Hijab als Teil der Polizeiuniform

@borabora
Was ja nichts daran ändert das es kein religiöses kleidungsstück ist. Es besteht also keine Notwendigkeit es zu tragen.

@Fierna
Hier was zum mitdenken. Wen eine Christin weil sie ihre Religion praktiziert keinen Job bekommt. Ist das dann diskriminierend?

@MiaJinn
Eine? Mindestens zwei.

@interrobang

Du formulierst das aber schön suggestiv mit "weil sie ihre Religion praktiziert". Wenn sie den Job nicht bekommt, weil sie Christin ist, dann sicherlich.
Wenn das Unternehmen aber nicht möchte, dass sie Kunden im Habit im Büro begrüßt, weil das nicht die Werte des Unternehmens widerspiegelt, welches sie in diesem Mom vertritt, dann nicht.

@Fierna
Naja in einem Unternehmen welches als "Werte" Diskriminierung hat sollte man auch nicht arbeiten.

Und nein die Frage ist nicht provozierend weil es hier ja um praktizierende religiöse geht.

@interrobang
Eine Frage: Bist du selbst Muslim ?

Uni-form heisst genau solches, wer den gruenen Spagettimonster huldigt darf dann seine Unterhose auf dem kopf tragen und wer zum Gott Karneval betet eine Narrenkappe. Sonst waer ja immer wer Diskriminiert!
Staatsdiener muessen religioes neutral bleiben
Ich halte solche Ideen fuer Humbug!
Alle anderen koennen tragen was sie wollen, am Bankschalter und als Busfahrer koennen sie tragen was sie wollen.
. . :pony:

@Syndrom

Syndrom schrieb:Staatsdiener muessen religioes neutral bleiben
Ich halte solche Ideen fuer Humbug!

Dem ist nichts hinzuzufügen. Ich wollte grad das gleiche schreiben aber du warst schneller ;)

@interrobang

Da wird niemand diskriminiert, wenn das für alle gilt, ich verstehe nicht, was du daran nicht verstehst.

@Insanito
Jain.

@Syndrom
In anderen Ländern klappt es mit der Integration zum Glück besser..

@Fierna
Ich hab dir das Beispiel ja genannt. Hast du es nicht verstanden?

Das Thema Diskriminerung ist doch nur am Rande interessant. Klar ist es gewissermaßen gegenüber Religiösen diskriminierend, wenn sie durch die Ausübung ihrer Religion bestimmte Stellen nicht bekommen. Aber es ist keine gruppenspezifische, die noch dazu auf der Herkunft basieren würde, oder eine Minderheit trifft. Es sei denn man definiert die Religiösen pauschal als Gruppe. Aber selbst dann, stehen andere Werte höher als das Interesse der Religiösen. Und das ist die Trennung von Religion und Staat. Der Staat hat sich neutral zu verhalten in der Weltanschauung. Dazu gehört eben, dass keine Staatsbediensteten religiöse Symbole tragen dürfen.

@interrobang
Jain heißt?

@vincent

vincent schrieb:Das Thema Diskriminerung ist doch nur am Rande interessant. Klar ist es gewissermaßen gegenüber Religiösen diskriminierend, wenn sie durch die Ausübung ihrer Religion bestimmte Stellen nicht bekommen.

Diese "Diskriminierung" ist gegenüber allen anderen Menschen Konsens und niemand beschwert sich darüber und das muss man nichtmal mit der Neutralität des Staates begründen, dafür reicht der Lidl, wenn @interrobang das so unsinnig begründet.

@interrobang

interrobang schrieb:Ich hab dir das Beispiel ja genannt. Hast du es nicht verstanden?

Doch, du kannst nur die Benachteiligung nicht benennen.

Überspitzen wir das Ganze doch einmal. Angenommen ich baue scheiße und werde von Polizisten angehalten. Einer von ihnen trägt ein dickes fettes Kreuz um den Hals, was er auch noch vor meiner Verhaftung küsst, raushängt oder sonstwie in Erscheinung treten lässt. Wäre das für einen Beamten angemessen? Eigentlich ist es auch nur seine religiöse Handlung und er tut auch im Sinne seines Gottes etwas gutes, indem er mich als Kriminellen wegsperrt. Wieso sollte er das nicht dürfen?

@interrobang
Die haben auch nicht so viele AfD Waehler :troll:
Du weisst selber, wieviele Gartenzwergpolierer in D unterwegs sind!
Da reicht ein kleiner Verkehrsunfall zwischen Verschiedenen Religionsangehoerigen und einem Beamten der zu einer davon als Zugehörig gekennzeichnet ist wird sofort als parteiisch hingestellt- das gibt stundenlange Diskussionen und Prozesse! Das darf nicht sein!
. :pony:

@Fierna
Ja, schon, aber er besteht nun einmal darauf. Kann man gerne einräumen, finde ich.
Eine gesellschaftlich akzeptierte Diskriminierung einer recht großen Gruppe. Meine Güte, wenn ich kein Rabatt am Schalter des Schwimmbads bekomme, irgendein 12 Jähriger aber schon, werde ich wegen meinem Alter auch diskriminiert? Wayne..^^

@interrobang
Ich frage dich aus dem Grund, weil ich selbst einen Migrationshintergrund ( Lateinamerikanisch) habe und dennoch die Einwände der andren User 100% unterstütze.

@vincent

vincent schrieb:Angenommen ich baue scheiße und werde von Polizisten angehalten. Einer von ihnen trägt ein dickes fettes Kreuz um den Hals, was er auch noch vor meiner Verhaftung küsst, raushängt oder sonstwie in Erscheinung treten lässt. Wäre das für einen Beamten angemessen?

Wenn der Verhaftete ein Muslime wäre, würde er sich wahrscheinlich rausgefordert fühlen. Wir allerdings im Umkehrschluß auch. Ich denke, es hat schon sein Gutes, die Religion außen vor zu lassen.

@Insanito
Es ist ein kofferwort aus ja und nein.

@Syndrom
Weniger. Ich wohne nicht in Deutschland noch bin ich deutscher.

Syndrom schrieb:Da reicht ein kleiner Verkehrsunfall zwischen Verschiedenen Religionsangehoerigen und einem Beamten der zu einer davon als Zugehörig gekennzeichnet ist wird sofort als parteiisch hingestellt- das gibt stundenlange Diskussionen und Prozesse! Das darf nicht sein!

Die gleiche Argumentation kann man bei türkischstämmigen Polizisten bringen und diese deshalb vom Polizeiberuf ausschließen.

@vincent

vincent schrieb:Wäre das für einen Beamten angemessen? Eigentlich ist es auch nur seine religiöse Handlung und er tut auch im Sinne seines Gottes etwas gutes, indem er mich als Kriminellen wegsperrt. Wieso sollte er das nicht dürfen?

Was ist, wenn der Typ dein Vorstellungsgespräch leitet und draußen noch 3 andere mit dicken Kreuzen um den Hals sitzen?

@interrobang
Das ist zuweit hergeholt, da kannst du auch die Augenfarbe nehmen, oder das er links auch nur einen Arm hat wie Ich :)
. :pony:

@Bauli
Naja, als Atheisten würde mich das auch ganz schön reizen..^^
Aber letztlich geht es mir wirklich nur darum, dass diese Person als verlängerter Arm des Staates keine ideologische Anschauung (zusätzlich zu der gewählten Berufung) austragen sollte. Kann man privat doch alles machen, wie man lustig ist.