Hijab als Teil der Polizeiuniform

In Kanada gibt es auch schon Burka Polzistinnen. http://mobil.n-tv.de/politik/Polizistinnen-duerfen-Kopftuch-tragen-article18485181.html

@Gaap

Vielleicht brauchen wir mal eine ordentliche Definition und Vorgabe, was die hiesige Gesellschaft eigentlich konkret von Migranten und deren Kindern, darunter Muslime, erwartet.

Wer als Migrant oder Migrantenkind Polizist/in werden möchte in D, hat anscheinend nicht die Einstellung von wegen "Drecksdeutsche" oder "wir wollen mit den scheiss Deutschen nix zu tun haben". Oder nur ein bisschen Geld abschöpfen wollen, oder nur dies, oder nur das.

Ein Grundmaß an positivem Interesse für die Bundesrepublik und einem Willen zur Teilhabe ist anscheinend dann vorhanden. Schöne Sache. Wie du schreibst ist es natürlich ungewohnt, und @Kc hat an dem Punkt recht, dass es bestehende gesetzliche Regelungen gibt, gewachsene traditionelle Strukturen, die nicht grundsätzlich böswillig motiviert sind.

Die Gründerväter der Bundesrepublik haben nicht mit einer Generation an muslimischen Mädchen mit Kopftuch gerechnet. Wo finden wir einen Kompromiss? Vielleicht an dem Punkt: Wer für das GG eintritt, sich an Recht und Gesetz hält, wer sich aktiv zur Teilhabe entschließt und sein deutsch kann, dem sollte man auch entgegen kommen. Die Frage ist dann halt, wie konkret.

Juvenile schrieb:In Kanada gibt es auch schon Burka Polzistinnen.

Echt? Zeig mal.

@vincent
Es sollte nur Zeugen das Gleichheit nicht vor Diskriminierung schützt.

@Kc
Warum sind Polizisten mit kopftuch nur für Muslime da?

Sagte ich schon. Wenan rassisten zufrieden stellen will Dan sollte man auch keine Juden einstellen.

@kofi
Die einzigen kulturen welche sich nicht verändern sind die Toten...

@vincent
Schreibfehler, ich meinte Kopftuch...

@vincent

In Schweden und Schottland ja auch.

@interrobang

Kann es sein, dass du nicht objektiv in der Lage bist bei diesem Thema zu diskutieren ?

Vielleicht auf Grund deiner persönlichen Situation

@Juvenile
@Gaap
In Österreich gibt es Mittlerweile wie gesagt immerhin schon den Turban beim Militär.

@Bruderchorge
Ich trage kein kopftuch aber danke für die Anteilnahme.

@interrobang

Weiß ich, aber Bundeswehr ist auf der Straße jetzt nicht so vertreten wie die Polizei.

interrobang schrieb:Es sollte nur Zeugen das Gleichheit nicht vor Diskriminierung schützt.

Es gibt in Deutschland aber auch nicht die Regel, den Vorsatz gleich zu machen. Das ist nicht der Kern der Diskriminierung. Es geht darum, die gleichen Bedingungen zu fördern, das Gleichbehandlungsgesetz passt da rein und wird auch nicht beschnitten. Wo keine Benachteiligung ist, kann für die Muslima im speziellen auch keine Diskriminierung vorliegen. Wie gesagt, es wäre höchstens eine ggü. allen Religiösen. Aber damit kann man gut leben.

@interrobang

Deutschland hat wie andere Länder bereits seine gewachsene Kultur. Andere Kulturen/Lebensweisen können aber als Ergänzung dienen oder wie es so schön heißt "bereichern".

Eine Frau im Burkini oder eine muslimische Polizistin sieht eher danach aus, als wäre das eine stillheimliche oder offene Anerkennung, dass es eine kulturelle Marschrichtung gibt. Und wer den hiesigen lifestyle ablehnt oder nicht anerkennt, der wird ihn als Polizist/in weder verteidigen noch im Burkini mit den Unterstützer/innen oder Anhänger/innen in einem gemeinsamen Schwimmbecken rumplantschen.

Wer die Marschrichtung anerkennt und nicht etwas ersetzen will sollte seinen Lebensstil ergänzen dürfen. Wie unterschiedliche Subkulturen auch, Punker, Satanisten, Rocker usw., die innerhalb dieser Gesellschaft genauso leben.

@Fedaykin ist seinem Assimilationsgedanken sehr viel näher als er ahnt, nehme ich mal an.

Jetzt möchte ich aber doch mal eine Frage in den Raum werfen.

Wieso sollte ein Kopftuch verhindern dass die Polizistin trotzdem gute Arbeit macht?

@kofi
Welche kulturelle Marschrichtung suggeriert denn der Burkini? Du betrittst wieder ganz komische Pfade..^^

Müsste eine so religiöse Frau nicht ein Problem haben, aufgrund ihrer inneren Überzeugung, zur Polizei zu gehen?

Ich kann mir das nicht so richtig vorstellen.

@Robert80
Warum glaubst du das es ein Problem für sie sein sollte?

@Gaap
Soweit ich das richtig verstanden habe sind religiöse Menschen nicht neutral und es ist ein Problem wen Menschen Sowas sehen..

@vincent

Mit kultureller Marschrichtung meine ich, dass zum Beispiel eben in D eine Frau in der Regel im Bikini schwimmen geht. Das ist hiesig "normal", keine Aufforderung zum Date oder sonstiges und sagt auch nichts über die Frau an sich aus.

In muslimisch-arabischen Ländern ist die kulturelle Marschrichtung in der Regel oder zumeist wohl die bedeckte Frau. Siehe Burkini.

Das lässt sich vereinbaren, wenn beide Seiten diesen Umstand akzeptieren. Eine Frau im Bikini akzeptiert die Frau im Burkini, die Frau im Burkini akzeptiert die Frau im Bikini, weil das hiesig eben gewachsene Kultur ist.

Gaap schrieb:Wieso sollte ein Kopftuch verhindern dass die Polizistin trotzdem gute Arbeit macht?

Muss es nicht. Sie kann hervorragende Arbeit leisten.
Das könnte sie natürlich auch ohne Kopftuch. Das wird ihr nicht die extra Power geben.

Was es verhindert, ist einfach die Neutralität. Gerade bei der Polizei ist das aber sehr wichtig. Jetzt mal ehrlich, soll jetzt irgendein Polizist dann mit seinem Superman-Cape zum Dienst erscheinen nur weil er ihn vergöttert? Ist doch schwachsinn..

@interrobang
Naja, man kommt halt doch schon mit Sachen in Berührung die komplett gegen die religiösen Ansichten stehen.

Eine Frau die so gläubig ist und dann den Christopher Street Day als Polizistin absichern soll, also wenn sie damit kein Problem hat, dann auch sicher nicht im Dienst auf das Kopftuch zu verzichten.

@interrobang

Dann dürften aber auch keine Christen im Polizeidienst sein.

@Robert80
Also können Muslime deiner Meinung nach nicht für recht und Ordnung sorgen oder generell religiöse Menschen?

Glaubst du ein praktizierenden Katholik geht auch nicht zur Polizei weil er dort eingesetzt werden könnte?

@Gaap
Bei denen scheint es ja deshalb kein Problem zu sein weil man es nicht Sieht. Aus dem Augen aus dem Sinn sozusagen.