Hijab als Teil der Polizeiuniform

@Roniz
Das musst du die Flüchtlinge fragen.

@interrobang
Eben und somit nur Polemik was du sagst

interrobang schrieb:Warum? Um Diskriminierung abzubauen und die Integration zu fördern. Gerade Deutschland hat da einiges nachzuholen.

Du weißt es also nicht und für die Betroffenen Flüchtlinge passt es ja anscheinend wie du schreibst.

@interrobang
@Tussinelda

Ihr sagtet das Kopftuch sei kein Zeichen der Religion und gleichzeitig sei es wünschenswert, dass mehr Muslime zur Polizei gehen, dass stellt dich einen Widerspruch dar.

Zumindest hat es dann nichts miteinander zu tun. Dann haben wir ja eurer Meinung nach 2 unterschiedliche Fragestellungen.

1. Sollten unterschiedliche Kopfbedeckungen, die nicht !!!!! im Zusammenhang mit Religion stehen, zur Polizei Uniform gehören ?

2. Sollen mehr Moslems bei der Polizei arbeiten ?

@Roniz
Wo schrieb ich das? Und was haben Flüchtlinge mit dem Thema zu tun?

@Bruderchorge
Ich sagte nicht das es kein Zeichen der Religion ist. Ich schrieb das religiöse kleidung wie zn Turban oder kopftuch zulässig sein sollten da sie in keinster Weise den Beruf behindern.

@interrobang
Stimmt Flüchtlinge sind OT.
Zum Rest lese einfach was du geschrieben hast und erkenne das du selbst bestätigst zum Wahrheitsgehalt deiner Aussagen keine Ahnung zu haben

@interrobang

Okay dann war es ein Beitrag der Tussi ;)

Kannst du auch die Vorteile untermauern ? Es schadet nicht ist kein Argument, es würde auch nicht schaden, wenn Polizisten Arschgeweihe auf ihre Stirn tätowieren, dürfen sie aber trotzdem nicht, auch keine Anstecker von Spd CDU oder dergleichen.

Ist die Trennung von Staat und Religion, sowie Wahrung politischer Neutralität kein Thema für dich ?

@Bruderchorge

Bruderchorge schrieb:2. Sollen mehr Moslems bei der Polizei arbeiten ?

Die springende Frage ist, was die hiesige Gesellschaft eigentlich genau von Muslimen bzw. den migrantischen Leuten drunter (Türkisch, libanesisch etc.) eigentlich genau erwartet.

Mit Eintritt in den Polizeiberuf bekennen sie sich zum Grundgesetz und der Bundesrepublik Deutschland. Mehr als ausreichendes Deutsch muss man als Polizist/Polizistin auch können. Sowohl die kulturellen Eigenheiten im Islam bzw. den Herkunftsgruppen und dem westlichen/europäischen/deutschen lifestyle lassen sich so vereinbaren und nicht in Gegensatz zu einander treten.

Ist es nicht wünschenswert, wenn sich die Leutz so als deutsch verstehen, dass sie ihren Beitrag für die Gesellschaft als Polizisten leisten wollen?

Betrachten wir die Alternative: Sie können auch sagen" Ich bin kein Deutscher und werde nie einer sein. Deutschland interessiert mich ned und deswegen unterstütze ich dieses Land (als Polizist/in usw.) nicht".

Die Alternative ist die sogenannte "Deutschenfeindlichkeit". Besser sie sind Polizist/innen, die das Grundgesetz und die sonstigen Gesetze schützen als dass sie Gegner des GG und der sonstigen Gesetze sind.

@kofi
Diese Entscheidungen muss aber ja jeder für sich treffen, die kann man niemandem abnehmen.

Für unseren Staat ist natürlich besser, als dagegen.

@Bruderchorge
Es ist für mich durchaus ein Thema. Nur sehe ich eben nicht wo die Trennung von Staat und Religion in Ländern wie grossbritanien, Kanada oder Österreich dadurch in irgendeiner Art und Weise beeinträchtigt wird.

Und wahlwerbung ist in der Hinsicht ein schlechter Vergleich da ein kopftuch bzw ein Turban keine Werbung darstellt.

interrobang schrieb:Da das alles kein Problem darstellt da es diese nicht gibt sind es reine pseudoargumente.

Da es was nicht gibt? Diese Vorschriften? Dann hör dich mal in den muslimischen Gemeinden um, wie eng das zum Teil gesehen wird mit der Fastenzeit. Und den ganzen Tag über nicht mal Wasser zu trinken, das wird bei einem derartigen Beruf ein Problem.
Derjenige, der in diesen Beruf möchte, wird da Abstriche machen müssen. Muslim ebenso wie Christ oder jede andere Religion. Oder bekommt der Polizist, der strenger Christ ist, jeden Sonntag die Möglichkeit, den Gottesdienst zu besuchen? Ich glaube nicht.

@Ilvareth
Danke ich kenne mich damit bestens aus. Es ist zb verboten zu fasten wen es zu gesundheitlichen Problemen führt was beim Militär oder auch bei der Polizei durchaus zutrifft.

Uniformen gibt es nicht umsonst ... sie sollen "vereinheitlichen", Individualität "untergraben". Wir - und das ist gut so - leben in keinem Gottesstaat, Religion ist abgekoppelt vom Staatsapparat, deshalb haben hier religiöse Zeichen innerhalb eines öffentl. bekleideten Amtes nichts zu suchen.

Wie man sich privat kleiden mag, ist mir wumpe. Wer damit nicht leben kann, dass er bei der Arbeit sich nicht individuell und religiös "entfalten" kann, ist in dem Job so oder so falsch, setzt die Prioritäten falsch. Mit solchen Polizisten würde ich also sowieso eher ungern zu tun haben wollen.

@interrobang
Das ist jetzt allerdings Auslegungssache.
Man könnte das so argumentieren wie du. Man könnte auch argumentieren, dass diese gesundheitlichen Probleme, die dann entstehen, ja vermeidbar wären, indem man sich bestimmten Belastungen nicht aussetzt. Da geht es ja nicht um Krankheit oder Älter, was man ja nicht in der Hand hat. Den Beruf, den man wählt, eben schon. Und wer so streng gläubig ist, dass er bzw sie den Hijab trägt, dem unterstelle ich einfach mal, dass ihm auch andere Elemente dieses Glaubens wichtig sind.
Den Hijab erlauben hieße in meinen Augen auch konsequenter Weise zu ermöglichen, den Glauben auch im Beruf zu leben. Und dem sind einfach Grenzen gesetzt. Der Hijab selbst wird dabei das kleinste Problem sein.

@Bruderchorge
Was meinst du mit sollte jeder für sich selbst entscheiden?

@Ilvareth

Wer strenggläubig ist, geht wohl kaum zur (deutschen/nichtmuslimischen) Polizei bzw. ein Ehepartner könnte das wohl schwer erlauben. Zur Polizei gehen zu wollen als Muslim spricht doch eher für eine gewisse Art von Weltoffenheit und Toleranz gegenüber anderen Kulturen und Lebensweisen.

Das gefällt mir besonders:

Ilvareth schrieb:Derjenige, der in diesen Beruf möchte, wird da Abstriche machen müssen.

Denn das ist doch genau der Punkt. Das wollen wir doch, das bekennen zum GG und dem hiesigen lifestyle. Der ehrliche Wille zur Teilhabe. Sie selber müssen dafür aber Federn lassen, damit sich zwei alternative Lebensweisen ergänzen/vereinbaren können. Niemand, der stur ist und sowas auf keinen Fall möchte, geht zur Polizei.

@Kältezeit
Kanada ist also für dich ein "gottesstaat"?

@Ilvareth
Und diese extrem streng gläubigen werden den Beruf nicht wählen. Also keine Probleme.

Was soll den im Beruf gelebt werden???

Nein, keine religionsbedingten Kleidungsstücke bei der Polizei oder sonstigen Öffentlichen Dienst.


Das wird den Aberglauben nur noch länger in der Geschichte verankern.

interrobang schrieb:Und diese extrem streng gläubigen werden den Beruf nicht wählen. Also keine Probleme.

Aber genau für die will man sich doch mit dem Hijab öffnen! Wenn eh nur diejenigen zur Polizei gehen, die mit den jetzigen Gegebenheiten zurecht kommen und man damit zufrieden ist, ist die ganze Idee mit dem Hijab doch über.

@interrobang

Te
Mit einer polizeiuniform tritt man auch zuerst als Staatsdiener auf.xt

Genau so sollte es sein.
Und der Staatsdiener sollte neutral auftreten. Dafür ist die extra kreierte Uniform gedacht in Verbindung mit einem Verbot für gewöhnliche Leute, in offizieller Polizeiuniform rumzulaufen.
Das tut er nicht, wenn er religiöse Symbole zur Schau trägt.

Er bedient sich damit zweier Symbole zur gleichen Zeit:

1. Die neutrale Uniform soll ihn als neutralen Vertreter des Staates ausweisen.

2. Das religiöse Symbol weißt ihn als Angehörigen einer bestimmten Religion mit einer bestimmten Weltanschuung, Rechtsvorstellungen und moralischen Werten aus.
Werte, Rechtsvorstellungen und Weltanschuung, die den säkularen zum Teil gravierend widersprechen, wenn sie denn wirklich ernst genommen werden.

Man kann annehmen, dass es für den Religionsangehörigen kein Problem darstellt, beides miteinander in Einklang zu bringen.
SICHER ist das aber nicht.
Die Frage ist naheliegend, wenn jemand gegensätzliche Symbolik verwendet:

Gibt er einer Richtung den Vorzug?

Das sind keine Unterstellungen oder Verdächtigungen, sondern berechtigte, theoretische Fragen, die man sich stellen muss, statt sie nur mit vermeintlichem Antiislamismus abzubügeln.

Ja also bist du dafür das man Frauen vom Polizeiberuf ausschließt?

Nö.
Von mir aus kann jede körperlich und geistig dafür geeignete Frau Polizistin sein, sofern ihre Neutralität gesichert ist.

Mir musst du sicher keinen Antiislamismus unterstellen, da haust du völlig ins Leere ;)

@kofi

Ich meinte das, was du in deiner 2. Hälfte des Beitrags erläutert hast.

kofi schrieb:Ist es nicht wünschenswert, wenn sich die Leutz so als deutsch verstehen, dass sie ihren Beitrag für die Gesellschaft als Polizisten leisten wollen?

AM Wüschenswertesten wäre es natürlich wenn sie Deutsche werden, also Assimilation.

Wenn sie einen Beitrag zur Gesellschaft leisten wollen sollen sie erstmal die Nahosttradtionen und Vorschriften des dortigen Patriarchats ablegen.