@WarheadNö, finde Nationalismus selbst nicht toll. Habe ich auch nirgends behauptet. Ich sagte nur, dass in Deutschland damit noch kritischer umgegangen wird als anderso. Du bestätigst das gerade nur.
Nehmen wir die Selecao. Was passiert denn alle paar Jahre hier in Deutschland? Nach 2006 gab es "plötzlich" ein Survival der Flagge. Jetzt erzähl doch mal, was du damit anstellt. Und frag dich mal, ob du das gleiche mit der brasilianischen Flagge anstellen würdest, würdest du a) als Warhead rüber wandern oder b) als warhead drüben geboren sein.
Kommen wir zur Türkei. Trotz der inhomogenen aktuellen Lage, ist jeder dort umso mehr "Türke". Es ist sogar so, als würden sie damit konkurrieren, wer denn mehr Türke ist.
Die USA? Tiefe Spaltung zwischen wem? Den Republikanern und Demokraten? Ist dort eine der beiden Seiten weniger stolz auf die USA? Die sozialen Probleme der Japaner änder ebenso wenig etwas an meiner Aussage wie der Rest.
Mal eine andere Sache. Es ist umso schwieriger, stolz zu entwickeln, umso weniger homogen die betreffende Nationaliät ist? Was sagst du einem Deutschen mit Migrationshintergrund, der stolz auf Deutschland sein will, sich damit identifiziert? Sorry, wir sind hier schon zu inhomogen, dein Stolz, deine Identifikation ist fehl am Platze? Stimmst du Rechten damit zu, dass eine multikulturelle "Unterwanderung", die Gesellschaft an einer Homogenisierung hindert, die ja deiner Meinung nach scheinbar das relativ positiven Gefühl - den Stolz - erst erlaubt?
Und ab welchem Grad der Homogenität wäre Stolz angebracht? Stolz, Preuße zu sein ist in Ordnung?