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Wenn der Partner religös wird

160 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Partnerschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wenn der Partner religös wird

12.08.2016 um 07:15
Gott ist seine Nummer 1. Danach kommt lange nichts.
oh bei den Göttern, das ist bitter.


Er will einen Hof, so einen Bauernhof? - fände ich eine tolle Idee, nur muss das gut überlegt sein, da er Geld verdienen muss, um den Hof zu halten.


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Wenn der Partner religös wird

12.08.2016 um 18:54
Danke für die ganzen Nachrichten.
Ich bin momentan noch am Grübeln.
Und werde sobald ich zuhause bin noch mal ausführlich schreiben.
@keyshan
Ja einen Bauernhof.
Arbeiten außerhalb des Hauses sieht er als falsch an.

Er scheint noch nicht zu begreifen das was im Busch ist.

Gruß


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Wenn der Partner religös wird

12.08.2016 um 21:11
@kreativbinichn

Hat er denn überhaupt Ahnung von Landwirtschaft? Oder ist die Basis des Wunsches nur die Ablehnung aller anderen Möglichkeiten zum Gelderwerb? Meiner Meinung nach stellt sich manch einer das Landleben nämlich einfacher zu händeln vor, als es das letztendlich ist.

Allgemein kann ich allerdings sagen, dass ich mit ultrareligiösen Menschen so meine Probleme habe, zumindest mit der Sorte, die meint, ihr komplettes Umfeld ebenfalls bekehren zu wollen. Das stößt mir dann doch auf, gerade weil ich in der Hinsicht ansonsten doch eher pflegeleicht bin und das, obwohl ich mich als Atheist bezeichne. Ich weigere mich also nicht, auch mal einen Gottesdienst zu besuchen, wenn es der Sache dienlich ist (und solange ich das nicht jedes Wochenende tun muss) und akzeptiere auch, wenn jemand aus religiösen Gründen bestimmte nicht tun möchte.

Ich hatte bisher allerdings auch erst mit einer Person zu tun, die so extrem war, dass es mich gestört hat. Eine Mitschülerin, an sich wirklich nett und freundlich. Aber mit den gleichen Ansichten wie dein Partner. Die hat einem dann schon mal geraten, wichtige Medikamente abzusetzen, weil man gar nicht krank wäre, wenn man an Gott glauben würde und dass sie ihre Homosexuellenthese öffentlich im Unterricht heraus posaunt hat, hat sie auch nicht gerade beliebt gemacht. Sie war aber wohl nicht immer so, hat sie mir jedenfalls erzählt. Ein sachliches Herankommen an sie war allerdings auch nicht mehr möglich. Sie war allerdings keine Katholikin, sondern Mitglied einer evangelischen Freikirche. Inhaltlich hat sich das aber kaum was genommen.

Oh, und dann erinnere ich mich noch an eine Frau, die zu dem Zeitpunkt, an dem ich sie kennengelernt habe, wieder relativ normal war, die mir aber irgendwann erzählt hat, dass sie unter einer religiösen Psychose gelitten hat. Sie war wohl schon immer moderat religiös, das Ganze hat sich dann allerdings, als sie krank geworden ist, auf diese Weise manifestiert. Solche Psychosen erkennt man meiner Meinung nach aber doch ganz gut, wenn man darauf achtet, weil die Meinung dieser Leute nicht nur dogmatisch ist, sondern regelrecht ins Irrationale abtriftet. Diese Frau hat anscheinend gedacht, dass das Ende der Welt kurz bevor steht und allen möglichen Irrsinn, der damit zusammen hängt, zumindest bis sie zwangseingewiesen und entsprechend therapiert wurde.


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Wenn der Partner religös wird

13.08.2016 um 14:46
@kreativbinichn

Hallo, hab den Thread bis hierhin komplett gelesen. Ich kann Dir nur eines sagen, auch wenn ich ansonsten nicht der Typ bin, der immer gleich vorschnell mit der Trennungskeule herum läuft, aber in diesem Falle würde ich Dir raten: Trenn Dich von Ihm!

Deine Situation ist ziemlich verfahren. Es kann sein, dass Du ihn sehr liebst, aber wenn es ihm nahezu egal ist, ob Du gehst oder nicht - er hat ja Jesus, dann kann seine Liebe nicht sonderlich groß zu Dir sein! Für meine Begriffe bist Du tatsächlich an einen religiösen Fanatiker oder christlichen Extremisten geraten. So wie es hier auch von anderen schon oft durchkam: Er ist nicht religiös - er ist dogmatisch!

Ich habe etwas ähnliches durchgemacht. Daher spreche ich aus eigener Erfahrung. Nur bei mir war es umgekehrt. Bei mir war es meine Freundin, die so dogamtisch war. Nun muss ich sagen, kam sie allerdings aus der Frei-Evangelischen Scene und ich bin katholisch. Aber das was dein Freund ist, das ist nicht katholisch! Ich vermute mal, dass er zwar von seiner Konfession her noch katholisch ist, dass er aber irgendwie entweder mit den Frei-Evangelischen in Kontakt gekommen ist oder in irgend eine Sekte geraten ist. Denn seine Ansichten, so wie Du das hier geschildert hast, sind alles andere - nur nicht katholisch! Ich kann das so sagen, weil ich katholisch bin und lange nicht so schwer dogmatische Ansichten habe wie die deines Freundes! Meine Freundin war früher auch katholisch, ist aber dann, nachdem sie mit diesen Frei-Evangelischen in Berührung gekommen ist, aus der katholischen Kirche ausgetreten und wurde dann ähnlich dogmatisch wie Du das hier über deinen Freund geschrieben hast!

Auch bei uns gab es deswegen ständig heftige Diskussionen um Gott und die Welt, sowie Streitereien und Reibereien. Als es mir dann irgendwann mal zu bunt mit ihr wurde und ich sie verlassen wollte, reagierte sie genauso wie Du es von deinem Freund geschildert hast: Dann geh doch! Mir macht das gar nichts aus, ich habe ja Jesus! Ist mir ganz egal! - Da hab ich auch gedacht: Die liebt mich ja gar nicht. Das dumme war halt nur, ich liebte sie aber trotzdem und kam nicht von ihr los. Das Ende vom Lied war dann, dass Sie mich Jahre später von sich aus verlassen hat! Irgendwann hatte Sie sich von mir getrennt! Wir würden doch nicht zusammen passen, seien zu unterschiedlich, auch in unseren Glaubensansichten usw...

Bei Dir ist das ganze ja noch etwas krasser, weil Du ja gar nicht Gläubig bist. Du bist Atheistin, wie Du schreibst. Ich war zumindest katholisch, mit einer eher toleranten und liberalen Einstellung. Und ich kenne im übrigen keinen Katholiken, der so extrem dogmatisch ist, wie Dein Freund! Von daher kann ich mir das kaum vorstellen.

Zwischen meiner damaligen Freundin und mir gab es also schon noch gewisse Gemeinsamkeiten im Glauben. Nur ich kam mit ihrer extrem dogmatischen Sichtweise einfach nicht zurecht - obwohl ich sie liebte und nicht verlieren wollte! Frag dich mal, wenn es Dir so ähnlich ergeht wie mir, dass Du ihn liebst und ihn nicht verlieren willst, nicht von ihm los kommst, wie Eure Beziehung denn in 10 Jahren aussehen soll? Wo Dich der Weg mit Ihm hinführen wird? Ich könnte mir vorstellen, dass er alles daran setzen wird, dich zu bekehren und wenn er merkt, dass das nicht funktioniert, dass er sich eines schönen Tages dann von Dir trennen wird und Dich sitzen lässt! - Ich habe es so erfahren! Und Du schreibst ja selbst, es wird mit ihm immer schlimmer! - Also wo bist Du mit ihm dann in 10 Jahren?

Wenn ausser ihm und seinen Glaubensbrüdern (wer immer das sein soll) alles böse ist, dann hat eine Beziehung mit so jemandem doch gar keinen Zweck! Denn letztendlich gehörst Du als Atheistin ja dann auch zu den Bösen!

Bei meiner Freundin war es im übrigen auch so: Da war Mr. Gott die Nr. 1 und dann kam lange gar nichts. Und auch für Sie war die Welt um sie herum nur böse. Allein ihre Glaubensgeschwister in ihrer Gemeinde und Sie war gut. Schließlich sah sie auch an mir nur noch das Negative, das Schlechte, das Sündige und das Böse.

Dein Instinkt, der da sagt: Ich komme damit nicht klar, ich will das nicht. - ist vollkommen gesund! Und mir erging es damals genauso. Ich kam mit ihrer dogmatischen Art auch nicht klar. Das kann auf Dauer gar nicht funktionieren!

Sie wollte im übrigen auch immer mit mir beten. Und ich sagte ihr, dass ich aber lieber alleine für mich im Stillen bete. Das konnte sie aber nicht akzeptieren und wollte mich immer wieder zum Beten mit ihr zwingen! Obwohl ich ja selbst Gläubig bin, aber so eine extrem fanatische Art, das ging mir dann doch zu weit. Und wenn Du eine Atheistin bist, wie willst Du das auf Dauer durchhalten? Du hast absolut korrekt gesagt, dass Du das nicht machst! Aber ich bezweifle sehr, dass Er das auf Dauer akzeptieren wird!

Du wirst allerdings keine Chance haben, ihm rational klar zu machen, dass er sich da total in sein eigenes, oder von irgend jemand anderem ihm aufoktruiertes dogmatisches Glaubenskonstrukt verrant hat. Das wird er nicht einsehen und eher sagen, dass Du die arme irregeleitete bist, die der Wissenschaft fröhnt und der Ungläubigen bösen Welt auf den Leim gegangen bist. Religiöse Fanatiker, Dogmatiker und Extremisten wird man niemals mit rationalen Gründen überzeugen können! Vergiss es! Die sind so verbohrt und in ihrem Glaubenswahn verfangen, dass sie sich sowieso nichts sagen lassen! Und das schreibe ich Dir hier, als selbst Gläubiger Christ!

Auch in der Sexualität hat es schließlich mit uns nicht mehr geklappt, weil Sie das plötzlich alles als etwas sündiges ansah. Für Sie galt: Sexualität gehöre nur in die Ehe. Alles andere sei Sünde! Ich war mit ihr nämlich auch nicht verheiratet. Das wussten im übrigen auch alle ihre Glaubensgeschwister. Wahrscheinlich haben die ihr ständig ins Gewissen geredet und sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit ordentlich bearbeitet, sodass sie am Ende nicht mehr wollte. Das komische an der ganzen Sache war nur, als ich ihr einen Heiratsantrag machte, wollte sie gar nicht! Sie sagte, sie würde mich nie heiraten, denn dann hätte sie alle gegen sich! Mit anderen Worten: Die anderen (aus ihrer Glaubensgemeinschaft) waren sowieso gegen unsere Beziehung, mit Verheiratet oder nicht, hatte das gar nichts zutun!

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe ähnliches durchgemacht wie Du. Und das Ende vom Lied war, dass Sie sich von mir getrennt hatte. Ich befürchte auf Kurz oder Lang, dass Dir dasselbe Schiksal mit Deinem Freund widerfahren könnte, dass Er dich eines Tages verlassen wird, weil Du nicht seinem dogmatischen Glaubenskonstrukt entsprichst. Das wird er womöglich dann tun, wenn es ihm trotz Jahrelangen Betens und Missionierens nicht gelungen sein wird, Dich auf Seine Seite ziehen zu können und Du eine Atheistin bleiben wirst. Es ist ja für Ihn auch kein Verlust - Er hat ja Jesus!

Meine Freundin, mittlerweile müsste ich Exfreundin sagen, war im übrigen auch davon überzeugt, dass wir von Gott her füreinander bestimmt seien. - Das hielt sie aber Jahre später dennoch nicht davon ab, mit mir Schluss zu machen und sich von mir zu trennen! Aus solchen Menschen soll mal einer schlau werden?

Bevor Er dir eines Tages Dein Herz zerbricht und dich sitzen lässt, ergreife lieber Du jetzt die Initiative und mach Schluss! - Was ich hier schreibe ist nur meine persönliche Meinung dazu. Natürlich kannst Du es auch weiterhin mit ihm versuchen. Ich befürchte nur, dass eure Beziehung auf Dauer keine Grundlage hat. Und religiöser Fanatismus oder Dogmatismus ist keine gesunde Grundlage für eine Beziehung. - Das sage ich, als katholischer Christ!

Was Du letztlich tun wirst, ist Deine Sache. Das musst Du sowieso ganz alleine entscheiden. Aber ich finde es gut, dass Du das Thema hier mal zur Diskussion gestellt hast und so kannst Du auch die Ansichten der Anderen mit in deine Entscheidungsfindung hinein nehmen und mal alles von mehreren Standpunkten aus in Ruhe überdenken. Letzteres empfehle ich Dir sowieso: Keine Panik, keine unüberlegten Schritte, sondern überdenke die ganze Situation mal ganz in Ruhe und nimm Dir viel Zeit dafür! Und besprich Dich auch ruhig mit Deinen Freunden, Bekannten, Eltern, Geschwistern, Arbeitskollegen oder mit wem auch immer darüber. Ich kann Dir nur aus meiner Sicht meine ähnlichen Erfahrungen hier mitteilen, wie es mir mit einer extrem dogamtischen Person ergangen ist und dass meine Beziehung trotz meiner Liebe zu ihr, am Ende gescheitert ist und dass Sie es selbst war, die sich am Ende von mir getrennt hatte.


Ich wünsche Dir alles Gute!


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Wenn der Partner religös wird

13.08.2016 um 16:18
Wenn meine Partnerin mit so einem religiösen Müll ankommen würde, könnte sie sofort gehen. Nein, nicht könnte - müsste. Und zwar ohne Kind, denn das wird nicht auch so einer Gehirnwäsche unterzogen.

Streng religiöse Menschen haben eine Störung, das mag jetzt eine sehr unpopuläre Meinung sein aber sie ist meine und da steh ich dazu.

Es spricht für mich nichts dagegen an Gott zu glauben, in die Kirche zu gehen oder auch zu beten - das sind ja doch sehr verbreitete Dinge. Es gibt aber eine Grenze, in diesem Fall ist die weit überschritten und ich würde mich mit solchen Personen niemals abgeben.

Allerdings: Austreiben wird man solchen Menschen das nicht können, der Glaube bleibt bestehen. Mit sachlich fundierten Argumenten kommt man da ebenfalls nicht weiter.... stelle es mir sehr schwierig vor so eine Partnerschaft zu führen, wenn es der Partner nicht schafft seinen Glauben aus der Beziehung draußen zu lassen. Aber dass er möchte dass du und dein Sohn betet, spricht für mich eine klare Sprache, solchen Personen ist nicht zu helfen.

Ich will nicht alle Glaubensrichtungen in einen Topf werfen aber wenn man sich nüchtern vor Augen führt, was Religion in dieser Welt schon alles verursacht hat, und da reden wir ausschließlich von negativen, schrecklichen Ereignissen, dann versetzt es mich jedes Mal auf's Neue ins staunen, wenn ich streng gläubigen Personen begegne, egal ob Christen, Muslime, oder sonstige.


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Wenn der Partner religös wird

13.08.2016 um 20:57
Meines Erachtens wird sich dein Partner immer weiter von dir distanzieren, wenn du seinen Glauben nicht auch annimmst. Derselbe Glaube ist für eine Beziehung sehr wichtig. Da ich wohl der Typ Mensch wie dein Partner bin, sehr religiös, kann ich dir nur sagen, dass du die Beziehung nur retten kannst, wenn du dich mehr mit seinem Glauben auseinandersetzt. Denn wenn er sich von dir nicht mehr verstanden und akzeptiert fühlt, dann wird er die Koffer ganz sicher packen, auch wenn er dich liebt. Ich könnte auch niemals mit jemanden zusammen sein, der beispielsweise Atheist, Moslem oder Buddhist ist.


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14.08.2016 um 02:12
Ja genau! und umgekehrt und meines Erachtens

wirst du dich , über kurz oder lang, ebenso von ihm distanzieren @kreativbinichn

das wäre die ganz normale Konsequenz , ich könnte das bei aller Liebe irgendwann auch gar nicht mehr ertragen?! oder kannst du ?? (und schon gar nicht am Ende ein "Gott segne dich" anstatt ein: ich liebe dich , oder sowas, nein nein ) also frag ich mich wie du! das erträgst -.- let it be.. das ist zu hart , auch für das Kind !


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14.08.2016 um 12:20
@kreativbinichn

Ok, der Typ respektiert dich nicht, er will fünf Kinder von dir, aber du bist dir unsicher. Was gibt es da eigentlich noch lange zu überlegen?

Eine Ehe mit so einem Dogmatiker wird dich über kurz oder lang ziemlich unglücklich machen. Im Grunde hat ja @Erasmus bereits alles gesagt.


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15.08.2016 um 09:58
Ich bedanke mich für eure ganzen Beiträge.

Ich habe mir vorgenommen, die Beziehung so schnell wie möglich zu beenden.
Ich kann mich nicht in seine dogmatischen Ansichten einfinden. Ich möchte es auch nicht.

Ich frage mich ob er unter Wahnvorstellungen leidet.

Wenn ich ihn abgesehen von den Aussätzern 2012 mit dem heutigen Mann vergleiche sind es einfach zu viele krasse Unterschiede.

Jetzt verurteilt er mich. Frauen sollten beim Mann sein.
Der heutige Wunsch nach Unabhängigkeit und Individualität ist krankhaft und böse.


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15.08.2016 um 10:01
@kreativbinichn
Zitat von kreativbinichnkreativbinichn schrieb:Jetzt verurteilt er mich. Frauen sollten beim Mann sein.
Naja, das ist ja grundsätzlich so auch vorgesehen :-). Aber wo in der Bibel steht denn der Vers, der aussagt, dass das ausgerechnet du sein musst ;-).


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15.08.2016 um 10:04
Zitat von kreativbinichnkreativbinichn schrieb:Jetzt verurteilt er mich. Frauen sollten beim Mann sein.
Ist sein Problem, nicht deines. Allerdings dachte ich, es wäre ihm egal ob du gehst oder bleibst :ask:


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15.08.2016 um 10:04
@kreativbinichn

Schiet drauf das er dich "verurteilt" für Unabhängigkeit, Individualität und dem Wunsch ein glückliches und entspanntes Leben zu führen.
Manche Leute, die verlassen werden, werden recht persönlich um noch so viel verletzen zu können wie möglich.


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15.08.2016 um 10:22
@kreativbinichn
Es ist so, dass ich feststellen muss das mein Partner ( 34 Jahre ) seit einiger Zeit immer religöser wird.

Ich würde ja sagen er ist Dogmatisch und es wird immer schlimmer.

Wie geht man den mit so einer Person um? Ich selbst bin Atheist.
Ich (ebenfalls Atheist) würde ihn vor die Wahl stellen entweder dieses fiktive Wesen aka. Gott oder Ich.

Das schlimme ist, dass diese religiösen Menschen, je älter sie werden immer festgefahrener werden.
Heute hatten wir wieder eine Diskussion, für ihn ist Wissenschaft das pure Böse.
Eine Glaubensrichtung die nur das Böse erschafft.
Seit wann ist denn Wissenschaft eine Glaubensrichtung? Ich würde es viel eher als Realität bezeichnen :D

Ich denke du musst deinem Freund mal den reality check verpassen, so kann das ja nicht weiter gehen klingt ja schon nach einem Kreationist, der stur die Wissenschaft und das Weltliche ablehnt und in seinem religiösem Utopia lebt. :X
Evolution eine Erfindung. Ich kann da auch argumentieren wie ich möchte, es ist falsch.
Gott ist seine Nummer 1. Danach kommt lange nichts.
Klingt hart aber: Schieß ihn in den Wind, du wirst für ihn niemals so wichtig sein wie diese fiktive Wesenheit namens Gott. Er wird auf ewig der Sklave seines Glaubens sein, außer er wird jemals verstehen, dass dieser angebliche Gott ihm bei nichts helfen wird.

'I'm not a slave to a god that doesn't exist" :rock:


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15.08.2016 um 10:25
Ich weiß auch gar nicht mehr wie ich argumentieren kann.

Er hat recht. Bzw Gott.

Leider.


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15.08.2016 um 10:30
@kreativbinichn
Zitat von kreativbinichnkreativbinichn schrieb:Ich habe mir vorgenommen, die Beziehung so schnell wie möglich zu beenden.
Ich kann mich nicht in seine dogmatischen Ansichten einfinden. Ich möchte es auch nicht.
Mach das, wird das Beste sein, sonst wirst du vlt. depressiv vor lauter nachdenken :Y:
Zitat von kreativbinichnkreativbinichn schrieb:Der heutige Wunsch nach Unabhängigkeit und Individualität ist krankhaft und böse.
Lol, was'n Typ....kommt lasst uns alle Roboter sein...nieder mit der Individualität :palm:


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15.08.2016 um 10:36
@kreativbinichn
Du kannst argumentieren wie du willst - wenn er dich macht dann kommt niemand an ihn heran


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15.08.2016 um 10:39
@slobber

Wie meinst du das?

@King_Kyuss
Nein keine Roboter, aber er bezieht sich auf das 19 Jahrhundert.
Laut ihm waren die Leute dort am glücklichsten da sie alle ähnlich gelebt haben - zuhause arbeiten KKK ( Kinder Küche Kirche ).


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15.08.2016 um 10:40
@kreativbinichn
Ich weiß nimmer genau, war da noch ein Kind involviert?
Wenn ja dann gehts erst mal um das seelische Wohl des Kindes, hätte für mich absoluten Vorrang.
Denn, meiner Meinung nach, ists keine Umgebung um gesund und frei aufzuwachsen wenn ein Elternteil/ eine Bezugsperson aus dem Umfeld dermaßen dogmatisch ist

Edit: Wie meine ich was? Ach das mit dem "dicht machen"?
Ist doch logisch, wenn man mauert dann will man keine andere Meinung an sich heran lassen - da helfen keinerlei Argumente und noch so gute Begründungen


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15.08.2016 um 10:44
@kreativbinichn
Zitat von kreativbinichnkreativbinichn schrieb:Laut ihm waren die Leute dort am glücklichsten da sie alle ähnlich gelebt haben - zuhause arbeiten KKK ( Kinder Küche Kirche ).
Klingt nach "Lieber Glücklich und dumm, als andersherum". Der möchte sich anscheinend nicht mit der Realität abfinden, sondern ins rosa Li La Laune Land (Er würde es wahrscheinlich Garten Eden nennen).

Er macht gerne KKK.....da bin ich lieber für FKK :)


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15.08.2016 um 10:47
@slobber

Achso. Beim Dicht fehlte das T.
Ja ich habe einen Sohn.

@King_Kyuss
Er lebt in seiner Realität. Ich glaube ich bekomme ihn nicht daraus. Es ist wohl auch nicht meine Aufgabe.


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