moric schrieb:Hast du da Beispiele?
Ich habe das jedenfalls noch bei keiner Frau erlebt. Und wenn ich so in die aktuelle Medienberichterstattung schaue, ob TV/Radio bzw. Presse, fällt mir auch dahingehend nix ein.
Ja, Beispiele hätte ich schon. Bringe ich hier aber nicht, das sieht sonst ganz schnell danach aus, als ob ich gegen bestimmte Persönlichkeiten eine Abneigung hätte. In regelmässigen Abständen lese ich dann immer wieder mal Artikel dieser Leute durch und rege mich dann fast immer darüber auf. Vermutlich habe ich da eine kleine masochistische Ader, denn eigentlich weiss ich schon im Voraus, was ich von den Leuten erwarten kann und die enttäuschen mich eigentlich nie. Bestes Mittel gegen tiefen Blutdruck.
moric schrieb:Hm... ich glaube nicht, dass das wirklich stimmt. Ohne einen Druck von außen wäre überhaupt nix passiert, die Frauen mussten schon dafür kämpfen, auf die Straße gehen, mit den Männern immer wieder in Kontakt treten.
Mir ging es nicht darum, die Leistungen von Frauenrechtlerinnen irgendwie schmälern zu wollen, überhaupt nicht. Aber ohne einsichtige Männer hätten Frauen auch heute noch kein Wahlrecht oder dürften nicht studieren, etc.. Kann man natürlich in Abrede stellen, aber man (bzw. Frau) muss sich nicht weit von Europa entfernen, um Länder zu finden, die nach wie vor sehr männergeprägt sind und wo Frauen gegenüber Männern klar benachteiligt sind. Damit will ich jetzt nicht behaupten, dass in Deutschland (oder der Schweiz) völlige Gleichberechtigung erreicht wäre. Aber die noch bestehenden Ungerechtigkeiten kann man nun entweder lösen, oder alternativ kann man natürlich auch kämpfen, Feindbilder pflegen und an der Gender-Front dienen, das ist halt alles irgendwie romantischer und vor allem einfacher, als Probleme zu lösen.
moric schrieb:Es kann schon sein, dass ein Umdenken in den Köpfen der Männer stattfand und dies natürlich dann auch zur Besserung der Situation beigetragen hat, aber erst musste ja ein Bewusstsein geschaffen werden... darauf aufmerksam gemacht werden, dass eine Ungleichheit besteht, im Job, in der Rollenverteilung der Erziehung der Kinder usw...
Ja, das ist so. Bei der Gelegenheit aber das Sorgerecht nicht vergessen, dort herrscht ja auch noch Ungleichheit.
moric schrieb:Wenn auf solche Missstände nicht aufmerksam gemacht wird, könnte ein Mann ja denken, dass jeder zufrieden ist und alles ist "gut".
Der TE ist nicht zufrieden und er ist ein Mann, nur mal so am Rande erwähnt. In der Männerwelt ist also auch nicht immer alles perfekt.
paranomal schrieb:Lustig ist ja, dass Emoduls Argument wiederum voraussetzt, dass es sowas wie eine männerdominierte Entscheidungsgewalt gibt.
Präteritum bitte, also gab und nicht gibt. Dann passt das auch.
emodul schrieb:Gender-Jihad!!!
Gefällt mir auch ziemlich gut, deshalb habe ich das auch in meinen Text eingebaut. Der Begriff kommt übrigens nicht aus frauenfeindlichen Kreisen.
Tussinelda schrieb:dabei muss ich doch dankbar sein, immerhin sind Männer irgendwann gezwungen worden, äh haben begriffen, dass Frauen mehr Rechte bekommen sollten....... :cry:
Zum Dank für die Güte und Weisheit deiner Vorväter niederknien, das wäre sicher nicht verkehrt.
nodoc schrieb:Genau.
Diese grässlichen Kampfemanzen sollten echt mal dankbarer sein, dass ihnen überhaupt Menschenrechte zugestanden werden. Wo kämen wir denn hin, wenn Frauen auch noch machen was sie wollen....bekommen einfach nicht den Hals voll, diese Weiber.
Immer wieder schön, Bestätigung zu bekommen.
Emodul