Ich lerne gerade für eine Arbeit und mache Hausaufgaben. Dabei ist mir, wie schon sehr oft, dass diese Themen mich definitiv nicht für das Leben vorbereiten, wie das die Bildungsministerien und alle Angehörigen (z.B. Lehrer, Eltern) sagen.
Was bringt mir es, ein paar Zahlen in den Taschenrechner einzugeben und die Lösung aufzuschreiben? Ich denke nicht viel. Nichts. Mein Vater meint immer, Mathe sei wichtig für das logische Denken, aber ist nicht das Denken über Natur, Gesellschaft, Geist, Philosophie viel wichtiger? Wahrscheinlich werden viele, dass man einen guten Abschluss brauch, um studieren zu können und nicht als Penner zu landen. Aber sind wir uns doch mal einig: Ich brauche kein Geld, um gut leben zu können. Es gibt immer Leute, die ohne Geld sehr gut zurecht kommen. Dennoch ist das ein Gesellschaftliches Problem.
Ich bin 15 Jahre alt und weiß, dass Kinder generell anders denken, als die meisten Erwachsenen. Da ich jetzt langsam "erwachsen" werde, lerne ich die "Erwachsenen-Probleme" kennen. Zum Beispiel: Beziehungen, Geld, Familie, Politik etc. Ihr wisst, was ich meine ;)
Ich merke jeden Tag aufs Neue, wie Erwachsene durch Propaganda der politischen Parteien und der Medien, beeinflusst werden. Kinder aus der Grundschule oder Unterstufe dagegen kommen mir sehr viel intelligenter, als Erwachsene vor. Natürlich ist nicht jeder Erwachsene "manipuliert", aber ich kenne sehr sehr wenige, und davon eher bekanntere Leute, die wissen, dass sie nichts wissen und streben nicht nach Geld und einer soliden Rente.
Beispiel an meiner Mutter:
Sie arbeitet schon so lang ich denken kann im Büro und es macht ihr semi bis gar keinen Spass. Ausserdem schei* Mitarbeiter und Chefs. Und viel Geld verdient sie auch nicht :(
Ich sag es ihr immer wieder, dass sie einen geilen, vielleicht sogar ehrenamtlichen Job finden soll!
Aber nein, lieber Fernweh gucken; sich über Politiker und Promis aufregen und Dschungelkotz gucken :(
Ich hoffe einfach, ich bleibe so wie ich im Kopf im Augenblick bin. Schön philosophieren, musizieren, zocken, Bücher lesen, mich bilden, aber bitte nicht mit Deutschunterricht.
Ich werde nächstes Jahr schauen, ob ich die Qualifikationsphase mache oder Realabschluss machen soll. <-- Wenn ich diesen Satz schreibe, denke ich, ich mach Abitur.
Lasst eure Meinung da, über, von der Psyche manipulierten Erwachsenen und über die Schule.
LG vom kleinen Universum ;)
Das Problem ist nicht der der Schulstoff, sondern meist die Lehrer.
Wenn zum Beispiel:
Der Deutschlehrer ein bekloppter Hippie ist, der sagt "Noten und Lernen braucht ihr nicht!" und lieber die gesamte Stunde meditiert und Kuchen isst, anstatt den Kindern was beizubringen...
Die Mathelehrerin ständig abschweift zu Erzählungen aus ihrer Jugend und über ne Stunde darüber labert...
Die Wirtschaftslehrerin sich überhaupt nicht durchsetzen kann und die Schüler ihr auf der Nase rumtanzen....
Der Physiklehrer wohl ein blinder, tauber Zombie ist, weil er nicht mitkriegt wie die Schülerinnen direkt vor ihm telefonieren anstatt den Unterricht zu folgen...
Der nächste Lehrer ohne sein Lösungsbuch noch ahnungsloser ist als seine Schüler...
Usw...
Dann wird der darausresultierende Bildungsstand entsprechend durchwachsen sein.
Aus meiner Sicht sollte man in die Ausbildung guter Lehrkräfte investieren, anstatt sinnlos Zeit und Geld in Sozialprojekte zu investieren die fernab jeder Realität sind (Bsp. Iklusion) und Geld z.b. in moderne Smartboards zu verbrennen ohne vorher sich zu überlegen, dass 50 + Lehrerpersonal in der Bedienung vorher zu schulen.