Drei Mädchen von 20-30 Männern belästigt
05.03.2016 um 14:37@Foss
Ich kenne ja nun deine Beiträge und die Aussage dieses Posts ist prinzipiell,
Beitrag von Foss (Seite 21)
dass es ganz normal sei, sich als mit einer sozialen Gruppe "deutsch" zu identifizieren und somit auch die Fremdgruppe nicht nach deren Standards zu beurteilen, was diesen Verhalten ja legitimiert und so eben falsch ist.
Die Dynamik, auf die du jetzt ausweichst, habe ich nicht in Frage gestellt.
Um deinen Link zu zitieren
Hier das Experiment:
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Außerdem hast du für sowas ja sicher ein paar Links parat.
Foss schrieb:Du darfst gerne eine Gegendarstellung verfassen!Das habe ich bereits im vorangegangenen Abschnitt.
Man geht also pauschal davon aus, dass ein Deutscher, im Vergleich zu einem Deutschen, mehr Gemeinsamkeiten hat, als ein Franzose. Das gilt besonders, wenn man diese eben nicht persönlich kennt!Nö, das geht man nicht, das möchtest du hier nur gerne suggerieren. Du postulierst, dass es irgendein soziologisches Phänomen sei, sich mit der Gruppe "deutsch" zu identifizieren und das ist nunmal lediglich deine Identifikation.
Ich kenne ja nun deine Beiträge und die Aussage dieses Posts ist prinzipiell,
Beitrag von Foss (Seite 21)
dass es ganz normal sei, sich als mit einer sozialen Gruppe "deutsch" zu identifizieren und somit auch die Fremdgruppe nicht nach deren Standards zu beurteilen, was diesen Verhalten ja legitimiert und so eben falsch ist.
Die Dynamik, auf die du jetzt ausweichst, habe ich nicht in Frage gestellt.
Um deinen Link zu zitieren
die sich selber als Mitglieder derselben sozialen Kategorie wahrnehmen,
die ein gewisses Maß an emotionaler Bindung an diese Kategorie aufweisen,
die ein gewisses gemeinsames Einverständnis über ihre Mitgliedschaft und die Beurteilung der Gruppe aufweisen.
Foss schrieb:Wie erwähnt, du darfst gerne eine Gegendarstellung formulieren. Hier als Hilfe:Es steht doch überall in deinem Link, liest du das eigentlich auch?
Hier das Experiment:
Bekannt wurden Tajfels „Minimalgruppen“-Experimente, die auf Muzaffer Şerifs Ferienlagerexperiment aufbauten. Versuchspersonen wurden zufällig (zum Beispiel per Münzwurf) oder aufgrund trivialer Eigenschaften (Vorliebe für zwei Maler) in zwei Gruppen eingeteilt. Obwohl sich die Versuchspersonen vorher nicht kannten und auch während des Experiments keinen Kontakt hatten, begannen sie trotzdem, sich mit ihrer Gruppe zu identifizieren und Mitglieder ihrer Gruppe (Eigengruppe) gegenüber Mitgliedern der anderen Gruppe (Fremdgruppe) zu bevorzugen. Die „eigenen Leute“ wurden als sympathischer, ihre Arbeit als besser bewertet, sie erhielten mehr Geld und andere Belohnungen. „Die Anderen“ wurden unfair, feindselig und unbarmherzig behandelt.[1]Wikipedia: Henri Tajfel
In seinem paradigmatischen ersten Experiment (1971)[2] zeigte er englischen Schuljungen Tafeln mit Punkten, deren Anzahl sie schätzen sollten. Willkürlich teilte er die Jungen dann in zwei Gruppen ein, wobei er vorgab, die einen hätten zu hoch, die anderen zu niedrig geschätzt. Anschließend hat jeder Junge eine weitere Aufgabe bearbeitet; seine Leistung wurde von den anderen bewertet. Hierbei wurde die Eigengruppe durchgehend höher benotet; die Fremdgruppe wurde gnadenlos ausgebuht.[3]
Vorurteile, Stereotypen und Diskriminierung bedürfen also weder biologischer (Geschlecht, Alter, Ethnie, Sexualität) noch historischer (Staatsangehörigkeit, Kultur, Religion) Merkmale.
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Fierna schrieb:Nö, es wird nach Eigen- und Fremdgruppe kategorisiert und das ist völlig undefiniert und subjektiv
Foss schrieb:Ein Nazi hat einen Ausländer verprügelt. Nicht: Hans hat Mustafa verhauen, oder jemand hat einen anderen vermöbelt, wenn es anonym gehalten werden will.Weil es für die Tat relevant ist. Übertrage das mal auf Hesse/Sachse, wenn der Grund der Auseinandersetzung nicht war, dass der eine Hesse und der andere Sachse war.
Außerdem hast du für sowas ja sicher ein paar Links parat.
Foss schrieb:Nein, das ist die allgemeine Wahrnehmung. Sonst würde es nicht so ein Wirbel machen, wenn es nur meine Sicht wär.Es geht nicht um die Wahrnehmung sondern deine ganz eigene Identifikation und die Definitionen der Fremdgruppen, die ganz bestimmt so nicht allgemeingültig ist.