Was geht in solchen Köpfen nur vor?

@Nerok

In meiner Welt wurden bereits einige Schwimmbäder aufgrund Geldmangels/Renovierungsstaus geschlossen.
Von üppiger Personalausstattung gehe ich nicht aus.

Bisher haben die angestellten Bademeister wohl für einigermaßen Sicherheit und Ordnung sorgen können, nun stellt sich eine neue Herausforderung (Mehr Leute, überwiegender Teil ist Nichtschwimmer, vermehrte Übergriffe) mit der das bestehende Personal nicht ohne weiteres fertig wird.

Also ich fand das generelle Zutrittsverbot schon arg übertrieben, wäre eher dafür, dass man denen die unangenehm auffallen eben Einzeln Hausverbot erteilt!

@ahri

Naja, man kann die Vorfälle auch ignorieren, die Sittenstrolche gewähren lassen, und abwarten bis keine zahlenden Gäste mehr kommen. Dann ist das Bad bald zu und man hat kein Problem mehr ;)

@Nerok

Es gehört aber nicht unbedingt zum Aufgabengebiet des anwesenden Personals sich mit den Tätern auseinander zu setzen.

Davon abgesehen kann sowas auch gefährlich sein.

Wer mich aus dem Wissenschaftsbereich kennt, weißt dass ich in einem großen städtischen Unternehmen arbeite.
Die Bäder sind mit Abstand die defizitärsten, unterbesetzten, am schlechtesten zahlenden Bereiche.
Was erwartet man eigentlich?

@Frau.N.Zimmer

Oder man macht es - auch wenns ganz ganz unglaublich klingt - einfach so, dass man einfach nur die Personen rauswirft, die auch tatsächlich Ärger machen.

Bei dem, was ich von diesem Hallenbad gesehen habe, tippe ich auf zwei bis drei Bademeister sowie eine Service-Kraft für die Sauna und Kassenpersonal - vermutlich eine Person. Könnte einen ja fast wundern, dass diese Leute sich nicht in der Sauna rum getrieben haben, aber dafür hat das Geld womöglich nicht gereicht.

@ahri
Wie schon von @stanmarsh erwähnt, alles leichter gesagt als gemacht.
Du musst die Betroffenen zusammentrommeln und warten, bis sie sich umgezogen haben und danach am Besten die Personalien aufnehmen, um das Hausverbot auch in Zukunft anwenden zu können.
Wie stellst du dir das vor, wenn das Personal gerade mal eben so für das Nötigste reicht?

@ahri

ahri schrieb:Oder man macht es - auch wenns ganz ganz unglaublich klingt - einfach so, dass man einfach nur die Personen rauswirft, die auch tatsächlich Ärger machen.

Wenn man genug freies Personal dazu hat, das seine Augaben nicht vernachlässigen muss. Ich finde es im Interesse aller Besucher schon wichtig, dass noch jemand am Beckenrand steht.

@Perli
@Frau.N.Zimmer

Es gibt auch solche Leute die helfen einem das Hausverbot durchzusetzen.
Die kann man mit einem magischen Gegenstand der sich "Telefon" nennt und der magischen Tastenkombination namens "110" rufen.

@Perli
@Frau.N.Zimmer

Natürlich ist die Umsetzung nicht immer so einfach wie gesagt, aber ist es dann eine bessere Lösung gleich eine ganze Menschengruppe unter Generalverdacht zu stellen und ihnen Hausverbot auszusprechen?

Verweigern die Störenfriede die Anweisungen und werden weiter ausfällig, dann muss man sich als Bademeister sicherlich nicht alleine mit denen rumschlagen.

Ihr tut ja alle so, als wären Schwimmbäder der einzige Ort, an dem es Hausverbote gäbe..

@Nerok
Trotzdem bist du als Bademeister in diesem Moment eben damit beschäftigt und vernachlässigst die Sicherheit der anderen Gäste.
Darüber müssen wir doch jetzt nicht ernsthaft diskutieren oder? ;)

@Nerok

Ja, und die nehmen es als Notruf, wenn Frauen verbal und durch anzügliche Gesten belästigt werden :D

Aus der Stellenanzeige vom 14.01 (lässt sich nicht direkt verlinken):

Übernehmen Sie von Mitte April bis Mitte September eine verantwortungsvolle und vielseitige Vollzeittätigkeit in den Münchner Bädern:

Rettungsschwimmer (m/w):
Beaufsichtigung Badebetrieb
Einleitung von Erste-Hilfe-Maßnahmen
Mithilfe bei Reinigung und Aufräumarbeiten
Einfache Arealarbeiten (Rasenmähen, Heckenschnitt)

Kassenkräfte (m/w):
Abwicklung des täglichen Zahlungsverkehrs
Beratung und Information der Badegäste
Verkauf von Badeartikeln

Ich ergänze mit den Sachen aus dem Forum:
Ãœberwachung aller Bereiche System Argusaugen
Nahkampfkenntnise und bewährten Einsatz gegen 5-6 Jungen Männer gleichzeitig
Politisch korrektes Auftritt, auf keinen Fall rassistisch
Gedächtnis mit der Aufnahmekapazität von ca. 2000-3000 Personen zwecks Hausverbot
Staatsexamen Jura, vorzugsweise Sexualstrafrecht
Rettungsschein Extraplatinum zur gleichzeitiger Rettung von mehreren erwachsenen Nichtschwimmer aus mehreren Becken

Wir bieten Mindestlohn! Wir werden bestimmt mit Bewerbungen überschüttet.

@Frau.N.Zimmer

Die Polizei nimmt es ernst, wenn du von deinem Hausrecht Gebrauch machen willst und die Anweisungen dahingehend verweigert werden..

-Alexa- schrieb:Trotzdem bist du als Bademeister in diesem Moment eben damit beschäftigt und vernachlässigst die Sicherheit der anderen Gäste.

Und wenn dir gerade jemand ertrinkt, dann bist du in dem Moment auch damit beschäftigt und kannst dich nicht um die Sicherheit der anderen Badegäste kümmern.
Darüber muss aber auch nicht diskutiert werden denke ich.

@ahri

ahri schrieb:Natürlich ist die Umsetzung nicht immer so einfach wie gesagt, aber ist es dann eine bessere Lösung gleich eine ganze Menschengruppe unter Generalverdacht zu stellen und ihnen Hausverbot auszusprechen?

Es war doch von Anbeginn klar, dass es sich um eine vorübergehende Maßnahme handelt. Das Gespräch mit den Flüchtlingen fand doch auch gleich statt. Das war doch keine Ausrede.

@Frau.N.Zimmer

Die Polizei hat zu kommen wenn du anrufst.

Wenn nicht kannst du ganz schnell deinen Anwalt einschalten.

@ahri
Ich gebe dir doch auch recht, aber hier geht man von idealen Bedingungen aus.

Das Hausverbot in Schwimmbädern umzusetzen, ist schwer, besonders wenn sich Betroffene noch innerhalb des Gebäudes aufhalten.
In Diskos usw sind die Leute leichter aus dem Laden zu entfernen.

Deswegen wird es wohl zukünftig vermehrt vorab zu den Verboten führen...

@Nerok

Nerok schrieb:Es gibt auch solche Leute die helfen einem das Hausverbot durchzusetzen.
Die kann man mit einem magischen Gegenstand der sich "Telefon" nennt und der magischen Tastenkombination namens "110" rufen.

Das ist ja die Merkwürdigkeit hier. Diese Leute lassen sich scheinbar nur durch Waffengewalt (oder absurderweise durch ein Kollektivverbot) aus einem Schwimmbad entfernen, sind aber seltsamerweise verschwunden, wenn die Polizei eintrifft.

@Perli
@Abahatschi
@Vidar300

Ist das denn das erste Mal in der Menschheitsgeschichte, dass eine Gruppe von Leuten aus einem Schwimmbad verwiesen werden muss? Wenn nicht, wie hat man das denn in der Vergangenheit gemacht? Vllt sollte man da mal ansetzen.
Ihr postuliert hier das Angestelltenverhältnis, die Reaktion der Betreffenden, Szenarien...ich weiß überhaupt nicht auf welcher Basis.
Seltsamerweise ist bei einem Kollektivverbot scheinbar für alles ausreichend Potenzial vorhanden.