Was geht in solchen Köpfen nur vor?

@Tussinelda

So. Hab ich für Dich nochmal die Links durchgesucht.

Als Flüchtlinge identifiziert werden konnten die betroffenen jungen Männer anhand des so genannten "Bornheim-Ausweises", mit dem sie das Freizeitbad zu einem vergünstigten Tarif nutzen können

http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/rhein-sieg-kreis/bornheim/Stadt-spricht-Schwimmbadverbot-fuer-maennliche-Fluechtlinge-aus-article1802758.html

@Tussinelda
Das sei die unbenommen. Nur geht hier nicht um die Deutung, ob ein Glas halbvoll oder halbleer ist, darüber lässt sich bekanntlich trefflich steiten.

Im Fall der erneuten Aylan Karrikatur befinden wir nicht mehr im Bereich der Saitire sondern schon bei der Hetze.

Hier Meinungen dazu:

http://www.noz.de/deutschland-welt/vermischtes/artikel/658378/charlie-hebdo-umstrittene-karikatur-zu-ubergriffen-in-koln

Es ist hier OT, aber ich bleibe dabei, der Stern Autor hat sich die Zeichnung schöngeredet.

Die Überschrift des Cartoons fragt: "Was wäre aus dem kleinen Aylan geworden, wenn er erwachsen geworden wäre?" Die Antwort lautet: "Arschgrabscher in Deutschland."

Meine Güte, wenn es um Turnhallen geht, sollen sich Mann , Frau und Kind sich nicht so haben. Wird einer Männergruppe der Schwimmbadbesuch vorübergehend verwehrt, ist Sturm im Wasserglas.

bennamucki schrieb:Komisch, daß es dabei keinen Aufschrei in der Welt gab und Du nicht darüber geschockt warst.

was uns zur frage bring, Sind Schweizer Ostdeutsche?

So langsam kotzen mich solche Eingangsposts hier echt an.
@yenredrose
Wenn Dir zu dem Thema keine andere Assoziation einfällt, dann tust Du mir ein bisschen leid.
Was soll das?
"Ooh, ich hab was gehört/gelesen *wichtig mit dem Finger wedel* - gleich mal einen Thread auf Allmy eröffnen. Möglichst provokativ, vielleicht verlieren ein paar "Nazis" die Nerven und verraten sich."^^
Das durchaus interessante Thema hätte man auch anders diskutieren können.

bennamucki schrieb:Komisch, daß es dabei keinen Aufschrei in der Welt gab und Du nicht darüber geschockt warst.

Nur weil dich etwas nicht schockt, oder es die Mehrheit nicht schockt, bedeutet es nicht, dass ich nicht geschockt bin und das ablehne.

In der momentanen Situation werden noch mehr solcher Vorschläge kommen. Und wenn ich diese mitbekomme, werde ich urteilen können, ob ich geschockt bin.

Wenn einzelne Menschen einer Zugehörigkeit etwas verbrechen, alle anderen ebenfalls dafür bestraft und somit auch vorverurteilt werden, werde ich mich immer wundern, wenn dies akzeptiert wird.

Ob du das verstehst oder ob du mir recht gibst oder ob dir einer abgeht wenn du das liest was die in der Schweiz machen, ist mir dabei eigentlich egal.

@Frau.N.Zimmer
Sie werden erst zufrieden sein wenn wir es alle gleich gut oder schlecht haben - Leistungs- und beitragsunabhängig.

insideman schrieb:In der momentanen Situation werden noch mehr solcher Vorschläge kommen. Und wenn ich diese mitbekomme, werde ich urteilen können, ob ich geschockt bin.

Ich habe den Eindruck bekommen, daß Du immer dann geschockt bist, wenn etwas derartiges in Deutschland passiert.

So wie ich es sehe, misst Du mit zweierlei Maß.

Unter solchen Problemen leiden ja etliche Schwimmbäder.

Im Freizeitbad in Netphen ist es am Freitag offenbar zu sexuellen Belästigungen von Badegästen gekommen. Ausgegangen seien diese von einer Gruppe von Flüchtlingen, wie der Geschäftsführer des Bades dem SiegerlandKurier bestätigte.

Eine Frau aus Netphen hatte auf Facebook von den Vorkommnissen berichtet. Unserer Zeitung erläuterte sie telefonisch, dass eine Gruppe von 20 bis 25 jungen Männern samt Betreuer das Bad betreten habe. Dieser Gruppe sei die Badeordnung in vier Sprachen gezeigt worden: deutsch, französisch, englisch und arabisch.

Anschließend hätten sich die jungen Männer „nicht ordnungsgemäß verhalten“, wie es Bernd Wiezorek, Geschäftsführer des Netphener Freizeitbades, formuliert. Unter anderem seien sie auch auf den eigentlich gesperrten Turm des Bades geklettert und herunter gesprungen. „Dabei waren sie frech, laut und respektlos“, schildert die Netphenerin. Eskaliert sei die Situation, so die Frau weiter, als sich „die Flüchtlinge dauernd ans Geschlechtsteil packten und hinter weiblichen Gästen herliefen“. Die sexuelle Erregung der jungen Männer sei dabei deutlich sichtbar gewesen.

Viele Frauen, unter anderem auch sie, hätten daraufhin das Wasser und die Halle verlassen und seien Richtung Umkleide gegangen. Sie selbst habe von dort aus ihren Mann angerufen, der sie anschließend in Empfang genommen habe. „Ich hatte völlig die Fassung verloren und Angst, das Freizeitbad alleine zu verlassen.“ In Gruppen sei man anschließend zum Ausgang gegangen. Ihr Mann habe beim Personal des Bades angeregt, die Polizei zu verständigen. Dies sei abgelehnt worden.

Geschäftsführer Wiezorek bestätigte die Darstellung der Dame in weiten Teilen. Die Schwimmmeisterin, die am Freitag Dienst im Bad gehabt habe, hätte auf Nachfrage von den Vorkommnissen berichtet. Die Gruppe von Flüchtlingen sei von einem Betreuer ins Bad gebracht worden. Dieser habe allerdings nur die Tickets gelöst und sei anschließend wieder gefahren. Aus welchem Flüchtlingsheim die Gruppe kam, weiß Wiezorek nach eigenen Angaben nicht.

„Die Männer sind den Anweisungen der Schwimmmeisterin nicht nachgekommen. Erst als angedroht wurde, die Polizei zu alarmieren, hat die angesprochene Gruppe das Freizeitbad verlassen“, sagte Wiezorek dem SiegerlandKurier. Die „Annäherungsversuche“ der jungen Männer mit deutlich sichtbar erigierten Geschlechtsteilen hat die Schwimmmeisterin bestätigt. Zu Übergriffen in den Umkleidekabinen oder Gängen sei es aber nicht gekommen.

Wiezorek liegt nach eigenen Angaben auch der Brief einer Trainerin vor, die im Freizeitbad Cycling-Kurse gibt. Sie berichtet von ähnlichen Vorkommnissen aus der Vergangenheit. Der Geschäftsführer will nun reagieren und einen Security-Dienst beauftragen, um das Hausrecht effektiver umsetzen zu können. Dass es vor rund drei Monaten einen Polizeieinsatz im Bad gegeben habe, nachdem weibliche Badegäste „begrapscht“ worden seien, verneint der Geschäftsführer.

http://www.siegerlandkurier.de/lokales/netphen/sexuelle-belaestigungen-badegaesten-durch-fluechtlinge-freizeitbad-netphen-6027155.html (Archiv-Version vom 31.01.2016)

Ganz einfach kurzfristig einen Security-Dienst beautragen und diesen anweisen, bei jedem kleinsten Anlass wegen sexuellen Taten einzugreifen und sofort Hausverbot zu erteilen.

@Abahatschi

Sie werden erst zufrieden sein wenn wir es alle gleich gut oder schlecht haben - Leistungs- und beitragsunabhängig.
]

Dann mach mer halt auch nix mehr. :D Nee, ich meine wie wird man angegriffen wenn man meint, es gäbe sicher andee Lösungen als Turnhallen. Nicht mehr nicht weniger. Und nun? Ein Aufriss wegen einem Schwimmbad.
Dabei, wir haben im Sommer Schwimmkurse für Asylbewerber gegeben, schimmen konnte da keiner der kam.

für die user guten willens.
der kritisierte bürgermeister sperrte das bad vorübergehend für flüchtlinge. was heißt das genau?:

wurden flüchtlingen bisher karten fürs bad verkauft?
war bisher der badbesuch für flüchtlinge gratis?

schloss der bürgermeister vorübergehend die flüchtlinge aus der zeltstadt nur aus dem badbesuch aus?
ging er vielmehr in die flüchtlingsunterkünfte, um mit den gesprächsbereiten flüchtlingen zu reden?

gesteht ihr einem bürgermeister zu, dass er aus überforderung mal eine nicht optimale entscheidung trifft, weil er mit den angrabbelproblemen im rahmen der ungeplanten flüchtlingswelle auf ortsübliche art beizukommen versuchte?

man sperrte eben mal sporthallen für flüchtlinge, kündigte mieter aus sozialwohnunhgen, weil nun flüchtlinge untergebracht werden sollten etc., alles große entscheidungen, ich denke ja, zu große entscheidungen für einen demokraten.
leider katapultierte uns die große geste merkels in eine zeit der notwendig folgenden großen gesten zur bewältigung der menschenmassen.
viele dieser aktionen halte ich für undemokratisch, und daher gefährlich.

wollen wir große gesten nicht, müssen wir das ganze von anfang an vorausschauend durchplanen.
inklusive wertevermittlung

Freewayrider schrieb:Ganz einfach kurzfristig einen Security-Dienst beautragen und diesen anweisen, bei jedem kleinsten Anlass wegen sexuellen Taten einzugreifen und sofort Hausverbot zu erteilen.

Wer zahlt das (die Security)?

hagen_hase schrieb:was uns zur frage bring, Sind Schweizer Ostdeutsche?

Was mich zur Frage veranlasst, sind Ostdeutsche Deutsche zweiter Klasse?

Emodul

@Frau.N.Zimmer

Frau.N.Zimmer schrieb:Meine Güte, wenn es um Turnhallen geht, sollen sich Mann , Frau und Kind sich nicht so haben. Wird einer Männergruppe der Schwimmbadbesuch vorübergehend verwehrt, ist Sturm im Wasserglas.

Es dürfte ja wohl jedem klar sein, dass es hier nicht um die reale Nutzungsmöglichkeit des Bades geht, sondern um die politische Aussage, die hinter dem Verbot steht.

Freewayrider schrieb:Unter solchen Problemen leiden ja etliche Schwimmbäder.

Natürlich. Ich bin auf die Freibadsaison gespannt.

Abahatschi schrieb:Wer zahlt das (die Security)?

Die Frage ist wer das will. Ich hatte heute die erste Unterstufen-Weihnachtsfeier mit Security -.- Wo soll das denn noch hinführen?

@Abahatschi

Die Schwimmbadgesellschaft. Ist blöd, aber anscheinend unumgänglich. Dürfte aber nur kurzfristig sein, denn die Hausverbote gegen die Einzelpersonen umfassen dann wohl recht schnell die ganze Masse und dann ist Schluss.

Find ich genau richtig! Wer sich nicht benehmen kann fliegt raus.. Wenn's einige nicht lernen wollen muss halt die Gruppe leiden,tut mehr weh. Wie in der Bundeswehr, geschadet hat's nicht.

Zumindest muss ich keine fremden Frauen nach und während dem Schwimmbad Besuch belästigen.

Was würde wohl passieren wenn man dass als deutscher dort machen würde? :D

vielefragen schrieb:wurden flüchtlingen bisher karten fürs bad verkauft?
war bisher der badbesuch für flüchtlinge gratis?

Sie kamen nicht gratis in das Bad. Ermäßigt.

bennamucki schrieb:Als Flüchtlinge identifiziert werden konnten die betroffenen jungen Männer anhand des so genannten "Bornheim-Ausweises", mit dem sie das Freizeitbad zu einem vergünstigten Tarif nutzen können.

http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/rhein-sieg-kreis/bornheim/Stadt-spricht-Schwimmbadverbot-fuer-maennliche-Fluechtlinge-aus-article1802758.html

@Wolters

Wolters schrieb: sondern um die politische Aussage, die hinter dem Verbot steht.

Ich sehe keine politische Aussage, sondern eine Reaktion auf bestimmte Vorfälle. Und das mit dem Anspruch auf eine Lösung.

@Freewayrider
Die meisten Bäder sind städtisch - ich habe kein Bock auf erhöhte Steuern oder Eintrittsgeldern...was soll das?