Was geht in solchen Köpfen nur vor?

insideman schrieb:Wenn der Alkohol gekauft wurde definitiv.

Ok, mal wieder der Alkohol.

Wäre denn deiner Meinung nach ein Alkoholverkaufsverbot an Flüchtlinge vertretbar, wenn man, rein hypothetisch natürlich, feststellen würde, dass die damit häufig nicht umgehen können?

Emodul

@Frau.N.Zimmer

Frau.N.Zimmer schrieb: Ich weiss, dass viele Männer nicht wegen unserer kostenlosen Schwimmkurse kommen.

Wie bescheuert muss man eigentlich sein, in Zeiten von youporn&co, für spärlich bekleidete Frauen ins Schwimmbad zu gehen, wo man doch vorm Monitor so ungestört Mütze/Glatze spielen kann

@Perli
Natürlich wird das nicht ergänzt...es wurde auch nicht geschrieben dass es beabsichtigt wird diesen temporäreren Verbot aufzuheben...hauptsache bunte Bilder.

@n0skillz93
Womit wir die Eingangsfrage, was in solchen Köpfen vorgeht, ja nun weitgehend klären konnten. Es sei denn, du willst noch etwas dazu beitragen?

Henseler sagte dem GA, die Maßnahme sei von vorneherein kurzfristig angelegt gewesen, man habe ein Zeichen setzen wollen, dass die Achtung der Frau in Bornheim nicht zur Disposition stehe.

Nach den Vorfällen in Bornheim: Bornheim hebt Schwimmbadverbot für männliche Flüchtlinge wieder auf | GA-Bonn - Lesen Sie mehr auf:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/rhein-sieg-kreis/bornheim/Bornheim-hebt-Schwimmbadverbot-fuer-maennliche-Fluechtlinge-wieder-auf-article1803313.html#plx1785543842

Sturm im Wasserglas. Ein Warnschuss, wie es schon anfangs gesagt wurde.

Wenn wir diesen Faschos folgen, dann sehe ich schwarz für unsere Zukunft in diesem Land.

Was für Faschos?
Nur weil Frauen im Schwimmbad vor sexuellen Belästigungen geschützt werden, sind das Faschos?

Und was ist denn, wenn eine Frau angegrabscht wird und eine Anzeige erstattet? Ist die dann auch ein Fascho? Oder der Polizist, der die Anzeige aufnimmt? Könnte ja fremdenfeindlich sein..

emodul schrieb:Ok, mal wieder der Alkohol.

Wäre denn deiner Meinung nach ein Alkoholverkaufsverbot an Flüchtlinge vertretbar, wenn man, rein hypothetisch natürlich, feststellen würde, dass die damit häufig nicht umgehen können?

Nein.

Ich weiß auch nicht was du verstanden hast.

Was ich damit sagen wollte war, dass wenn die Männer mit ihrem Restgeld nichts besseres zu tun haben als Alkohol zu kaufen, dann war die Ermäßigung für das Schwimmbad ein Fehler.

Wo ist das Problem?

Freewayrider schrieb: In dem Fall hier gründet man einen Sicherheitsverein und stellt sich dem Schwimmbad eine Zeit lang zur Verfügung. 

Gute Idee. Am besten man nimmt für die Aufsicht ein paar Flüchtlinge. So haben sie eine wichtige Aufgabe und man integriert sie in die Gesellschaft.

@peekaboo

peekaboo schrieb:Gute Idee. Am besten man nimmt für die Aufsicht ein paar Flüchtlinge. So haben sie eine wichtige Aufgabe und man integriert sie in die Gesellschaft.

Das ist eine sehr gute Idee!

insideman schrieb:Wie ist das eigentlich wenn ich mit meinem Kumpel in das Bad möchte. Der ist etwas dünkler, hat einen schwarzen Bart, viel dichter als meiner, beneide ihn auch immer.

Muss der immer in meiner Nähe sein, damit man weiß der ist in "einheimischer" Begleitung?

Oder wird der aufgehalten? Muss der dann bissl Deutsch sprechen, bis ihm jemand glaubt, dass er kein Flüchtling ist?

Und wenn er mit seinen beiden Brüdern ins Bad will, ohne mich?

Woher soll ich das wissen? Probiert es einfach aus. Dann weißt Du es.

insideman schrieb:Was ich damit sagen wollte war, dass wenn die Männer mit ihrem Restgeld nichts besseres zu tun haben als Alkohol zu kaufen, dann war die Ermäßigung für das Schwimmbad ein Fehler.

Wo ist das Problem?

Kein Problem bei mir. Bei heiklen Fussballspielen mit gewaltbereiten Fussballfans wird das ja teilweise so gemacht, dass der Alkoholverkauf eingeschränkt oder verboten wird, obwohl ja bei weitem nicht alle Fans gewaltbereit sind. Hat mich jetzt in dem Kontext halt interessiert, wie ein Alkoholverbot hinsichtlich der Flüchtlinge ankommt.

Emodul

@peekaboo

peekaboo schrieb:Gute Idee. Am besten man nimmt für die Aufsicht ein paar Flüchtlinge. So haben sie eine wichtige Aufgabe und man integriert sie in die Gesellschaft.

Wenn sie die Sprache gut beherrschen, halte ich das für keine schlechte Idee

emodul schrieb:Kein Problem bei mir. Bei heiklen Fussballspielen mit gewaltbereiten Fussballfans wird das ja teilweise so gemacht, dass der Alkoholverkauf eingeschränkt oder verboten wird, obwohl ja bei weitem nicht alle Fans gewaltbereit sind. Hat mich jetzt in dem Kontext halt interessiert, wie ein Alkoholverbot hinsichtlich der Flüchtlinge ankommt.

Jede Unterkunft kann ein Alkoholverbot aussprechen. Das gilt dann für alle Menschen die da drin wohnen.

@insideman

insideman schrieb:Wie ist das eigentlich wenn ich mit meinem Kumpel in das Bad möchte. Der ist etwas dünkler, hat einen schwarzen Bart, viel dichter als meiner, beneide ihn auch immer.

Muss der immer in meiner Nähe sein, damit man weiß der ist in "einheimischer" Begleitung?

Oder wird der aufgehalten? Muss der dann bissl Deutsch sprechen, bis ihm jemand glaubt, dass er kein Flüchtling ist?

ich kenne derlei probleme mit flüchtlingen einiger herkunftsländer, als anrainer einer männer-großunterkunft seit meiner kindheit.
aber auch als nachbar eines heimes für straffällig gewordene jugendliche aus dem "erziehungsheim".

während einzelne von ihnen verträglich waren, gingen sie, wenn besoffen und im rudel, sehr oft zu primitivsten verhaltensweisen über. sie verfielen in die rolle des steinzeitjägers, gejagt wurde alles, was nicht mann war.

ich höre seit den ersten neujahrstagen von berichteten sexuellen übergriffen, meine erfahrung übersetzt das, männerverhalten von eher neu eingewanderten in großen rudeln.

ich glaube, wir müssten z.b. in bädern vorrangig die rudel auseinanderkriegen.

vielefragen schrieb:man sperrte eben mal sporthallen für flüchtlinge, kündigte mieter aus sozialwohnunhgen, weil nun flüchtlinge untergebracht werden sollten etc., alles große entscheidungen, ich denke ja, zu große entscheidungen für einen demokraten.

Turnhallen Sperren weil sie gebraucht werden um Menschen in not unterzubringen ist keine große entscheidung, das ist normal.

Und das mit den Sozialwohnungen war einfach nur ideologisch verblendete Dummheit, oder wirklich sehr perfider Rechtsextremismus. das sowas zu Fremdenfeindlichkeit führt sollte jedem halbwegs klar denkenden von vornherein klar sein.

vielefragen schrieb:leider katapultierte uns die große geste merkels in eine zeit der notwendig folgenden großen gesten zur bewältigung der menschenmassen.
viele dieser aktionen halte ich für undemokratisch, und daher gefährlich.

Merkel kapituliert vor ne Gutmenschen, nicht vor den Problemen unserer Zeit.
Die Flüchtlingswelle aus dem Mittleren Osten und Afghanistan kann bewältigt werden, ohne die Flüchtlinge abzuweisen oder Fremdenfeindlichkeit zu befeuern, wenn man das ganze Pragmatisch angeht und nicht mit der grünen Gutmenschenideologie.

emodul schrieb:Was mich zur Frage veranlasst, sind Ostdeutsche Deutsche zweiter Klasse?

Eine Problemgruppe wird doch dadurch das sie Problematisch ist nicht zu Bürgern zweiter Klasse...

Wolters schrieb:Es dürfte ja wohl jedem klar sein, dass es hier nicht um die reale Nutzungsmöglichkeit des Bades geht, sondern um die politische Aussage, die hinter dem Verbot steht.

Das junge Menschen die im Bürgerkrieg aufgewachsen sind ein bisschen mehr hilfe bei der Integrierung in die Gesellschaft brauchen als junge menschen die in einer sicheren Vorstadt aufgewachsen sind?

Abahatschi schrieb:Der Vorwurf ist berechtigt - Du hast wichtige Informationen weggelassen und Assoziationen mit dem dritten Reich impliziert. Das ist billig.

Wo steht in den Allmyregeln, dass man Vollzitate posten muss?
Ich habe die Quellen angegeben, auch keinen Text entstellt oder verändert wiedergegeben.

Das sind doch nur Scheinargumente, die an der Tatsache rein garnichts ändern.
Es werden pauschal Flüchtlinge ausgegrenzt, das finde ich muss angesprochen werden. Grabschereien und sexuelle Übergriffe finden mit An- oder Abwesenheit von Flüchtlingen statt. Bei einem deutschen Ureinwohner hätte man einfach eine Anzeige gemacht (wenn überhaupt) oder Hausverbot erteilt.

Hier wurde einer Gruppe von Menschen ausgegrenzt, weil einige von Ihnen mit der hier herrschenden Freizügigkeit nicht umgehen können.

Während wir uns hier über das Verbot echauffieren wurde es bereits wieder aufgehoben. Keine Ahnung ob die Diskussion hier dazu beigetragen hat. Ein schönes Gefühl schwingt dabei ein wenig mit, eventuell dazu beigetragen zu haben,m dass aus Unrecht wieder Recht wird.

@hagen_hase

hagen_hase schrieb:Das junge Menschen die im Bürgerkrieg aufgewachsen sind ein bisschen mehr hilfe bei der Integrierung in die Gesellschaft brauchen als junge menschen die in einer sicheren Vorstadt aufgewachsen sind?

Wieso wird eigentlich immer impliziert dass alle aus Kriegsgebieten kommen?

@Freewayrider

Freewayrider schrieb: Wenn sie die Sprache gut beherrschen, halte ich das für keine schlechte Idee

Ich denke schon dass Flüchtlinge eine Sprache beherrschen.

@peekaboo

Scherzkecks

hagen_hase schrieb:Eine Problemgruppe wird doch dadurch das sie Problematisch ist nicht zu Bürgern zweiter Klasse...

Ok, Ostdeutsche sind also nur eine Problemgruppe. Bin kein Ostdeutscher und kann deshalb jetzt keine Betroffenheit heucheln.

Allerdings halte ich das trotzdem für problematisch, alle Ostdeutschen als Problemgruppe zu bezeichnen.

Emodul