"Gutmensch" - Ein Unwort?
14.02.2018 um 14:52@schtabea
Jeder Euro, den wir für lokale Aktivitäten ausgeben, fehlt andernorts. Das ist schon klar. Ein paar Hunderter für eine Stromversorgung in Nicaragua fehlen kranken illegalisierten Flüchtlingskindern in Frankreich. Ein paar Hunderter für Obdachlose in Dublin fehlen einem Frauenhaus in Kiel. Eine Stunde für die örtliche BI fehlt bei einem Artikel über Bandenkriege in Gaza. Eine Spende für den Verein Jordtsand kommt zwar Seevögeln zugute, fehlt aber bei einem Infostand gegen Atomenergie.
Ich fürchte, um die individuelle Abwägung des eigenen Einsatzes seiner Mittel wird man nie herum kommen. Die Verantwortung hat man halt zu tragen. Auch das ist Politik.
Ich werde nicht die ganze Welt retten können.
"Ein Mann traf ein kleines Mädchen, das am Strand auf und ab lief. Ein Sturm hatte über Nacht tausende von Seesternen ans Ufer getrieben. Das Mädchen hob immer wieder welche auf und warf sie zurück ins Meer. Der Mann fragte sie: "Warum tust du das? Hier liegen tausende von Seesternen herum und sie alle werden sterben. Du kannst unmöglich alle retten. Selbst wenn du hier den ganzen Tag Seesterne aufsammelst, es wird letzten Endes keinen Unterschied machen."
"Vielleicht stimmt das, was du sagst...", antwortete das Mädchen, hob einen weiteren Seestern auf und warf ihn sanft zurück ins Meer, "...aber für DIESEN HIER macht es einen Unterschied.""
Jeder Euro, den wir für lokale Aktivitäten ausgeben, fehlt andernorts. Das ist schon klar. Ein paar Hunderter für eine Stromversorgung in Nicaragua fehlen kranken illegalisierten Flüchtlingskindern in Frankreich. Ein paar Hunderter für Obdachlose in Dublin fehlen einem Frauenhaus in Kiel. Eine Stunde für die örtliche BI fehlt bei einem Artikel über Bandenkriege in Gaza. Eine Spende für den Verein Jordtsand kommt zwar Seevögeln zugute, fehlt aber bei einem Infostand gegen Atomenergie.
Ich fürchte, um die individuelle Abwägung des eigenen Einsatzes seiner Mittel wird man nie herum kommen. Die Verantwortung hat man halt zu tragen. Auch das ist Politik.
Ich werde nicht die ganze Welt retten können.
"Ein Mann traf ein kleines Mädchen, das am Strand auf und ab lief. Ein Sturm hatte über Nacht tausende von Seesternen ans Ufer getrieben. Das Mädchen hob immer wieder welche auf und warf sie zurück ins Meer. Der Mann fragte sie: "Warum tust du das? Hier liegen tausende von Seesternen herum und sie alle werden sterben. Du kannst unmöglich alle retten. Selbst wenn du hier den ganzen Tag Seesterne aufsammelst, es wird letzten Endes keinen Unterschied machen."
"Vielleicht stimmt das, was du sagst...", antwortete das Mädchen, hob einen weiteren Seestern auf und warf ihn sanft zurück ins Meer, "...aber für DIESEN HIER macht es einen Unterschied.""