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"Gutmensch" - Ein Unwort?

260 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2015, Unwort, Gutmensch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Gutmensch" - Ein Unwort?

14.02.2018 um 18:18
Zitat von RaoRao schrieb:wir als hochtechnologisierte Gesellschaft
Du machst Witze, oder? Wir Deutsche sollen hochtechnologisiert sein? :D
Zitat von RaoRao schrieb:(Klima wandelt sich eh immer,
Lass das bloß keinen Konservativen lesen, der bekommt es nur wieder mit der Angst zu tun, schiebt alles auf die bösen Gutmenschen und wählt AfD.


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Rao ehemaliges Mitglied

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"Gutmensch" - Ein Unwort?

14.02.2018 um 18:23
Klar sind wir hochtechnologisiert, mit aufwendigen Dämmen und Flutwänden in Überschwemmungsgebieten, mit einem aufwendigen Netz von Energieversorgern, Energieleitungen, Wasserversorgung, medizinische Versorgung und jede andere Art von Infrastruktur, Verkehr und so weiter ... einige andere Länder mögen in diesem oder jenem Bereich etwas weiter sein, aber insgesamt haben wir einen verdammt guten Schnitt. Und können deshalb viel abfedern, egal welche Änderungen der Klimawandel oder sonst eine Katastrophe bringen mag. Daran kann auch die Angstmacherei von AfD und anderen Gruppen nichts ändern.


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Doors ehemaliges Mitglied

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"Gutmensch" - Ein Unwort?

14.02.2018 um 18:24
Zitat von RaoRao schrieb:Mit den Folgen kommen wir als hochtechnologisierte Gesellschaft leichter zurecht als weniger entwickelte Nationen.
Die Bewohner derer werden aber den Weg hierher dem Ertrinken oder Verdursten vorziehen. Es gibt UN-Schätzungen für rd. 2 Milliarden Klimaflüchtlinge in den nächsten Jahrzehnten. Dagegen wird Euch 2015 wie ein Witz erscheinen.


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Rao ehemaliges Mitglied

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"Gutmensch" - Ein Unwort?

14.02.2018 um 18:32
Deswegen wäre es wichtig, jetzt schon was dagegen zu unternehmen, nicht? Gegen eine Klimaveränderung läßt sich nicht anspucken, gegen Wanderungsbewegungen dagegen schon. Sei es durch Bevölkerungskontrolle (wer nie geboren wird, wird nie zum Flüchtling) - durch gezieltes Beenden von Kriegen und Auseinandersetzungen zwischen Religionen oder Volksgruppen (wozu der politische Wille aber zur Zeit schlicht nicht da ist) - durch mehr Diversifikation in der Landwirtschaft - durch gezielte Hilfe zur Selbsthilfe in Entwicklungshilfeprojekten - überall verfügbare Weiterbildung (100-Dollar-Tablet) -
und so weiter.


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"Gutmensch" - Ein Unwort?

14.02.2018 um 19:32
Ich verachte und hasse Gutmenschen.


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"Gutmensch" - Ein Unwort?

14.02.2018 um 20:33
Zitat von Jacqueline20Jacqueline20 schrieb:Ich verachte und hasse Gutmenschen.
Warum?


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"Gutmensch" - Ein Unwort?

14.02.2018 um 20:41
Zitat von Jacqueline20Jacqueline20 schrieb:Ich verachte und hasse Gutmenschen.
Wie definierst du "Gutmensch"?


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"Gutmensch" - Ein Unwort?

14.02.2018 um 21:42
@Nerok
Ist das nicht offensichtlich?
Die sind alle nicht richtig im Kopf!

@passepartout
Gutmenschen = Menschen die sich wegen jedem Dreck aufregen und alles muss Politisch korrekt sein.


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"Gutmensch" - Ein Unwort?

14.02.2018 um 22:32
Zitat von Jacqueline20Jacqueline20 schrieb:Ist das nicht offensichtlich?
Die sind alle nicht richtig im Kopf!
Na wie gut, daß Du das so genau beurteilen kannst, wer alles "nicht ganz richtig im Kopf" ist. Eine solche Aussage von jemandem, der einen solchen Thread erstellt

https://www.allmystery.de/themen/ug132802#id21382133

ist ja fast schon ein Ritterschlag.


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"Gutmensch" - Ein Unwort?

14.02.2018 um 22:54
Zitat von Jacqueline20Jacqueline20 schrieb:Ist das nicht offensichtlich?
Die sind alle nicht richtig im Kopf!
Ich stimme@Photographer73 zu.

Das sowas von dir kommt ist ja geradezu eine Ehrung.


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"Gutmensch" - Ein Unwort?

14.02.2018 um 23:28
@Nerok

Ist eh nur ein troll. Kann ignoriert werden.


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"Gutmensch" - Ein Unwort?

14.02.2018 um 23:34
@Nerok
Ja, so siehts aus.
Knie nieder.

@Fredericfail
Bin kein Troll


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"Gutmensch" - Ein Unwort?

14.02.2018 um 23:36
Zitat von Jacqueline20Jacqueline20 schrieb:Ja, so siehts aus.
Knie nieder.
Ne danke.
Ich knie nur ungern vor Menschen die anscheinen psychische Probleme haben.


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"Gutmensch" - Ein Unwort?

14.02.2018 um 23:38
@Nerok
Touché


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"Gutmensch" - Ein Unwort?

14.02.2018 um 23:43
@Jacqueline20

Komm schon. Wir wissen es doch beide. Allein dass du den "schlitzaugen fressen alles" thread noch in mindestens einem weiteren forum eröffnet hast und dich allgemein wie eine offene hose benimmst ist ein saftiger hinweis.


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"Gutmensch" - Ein Unwort?

14.02.2018 um 23:45
"Gutmensch" - Ein Unwort?

Ja

Jacqueline20 - ein Troll oder nicht ganz richtig im Kopf?

Ja


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"Gutmensch" - Ein Unwort?

14.02.2018 um 23:55
Zitat von FredericfailFredericfail schrieb:und dich allgemein wie eine offene hose benimmst ist ein saftiger hinweis
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Jacqueline20 - ein Troll oder nicht ganz richtig im Kopf? Ja
XD XD XD XD XD XD


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Rao ehemaliges Mitglied

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"Gutmensch" - Ein Unwort?

15.02.2018 um 12:20
Bitte keine Trolle füttern - zurück zum Thema.
Die "Gutmenschen" die ihr Ego krampfhaft an der pc festpinnen, weil sie meinen, da überall Zustimmung zu kriegen, und dann ausflippen, wenn das nicht passiert und sie stattdessen Gegenwind bekommen, sind der Extremfall. (Könnte hier einen Namen aus dem Forum nennen, für den das gilt. Laß ich lieber, weil sonst gelöscht wird.)
Die sind wie alle Extreme allerdings selten. Der 08/15-Gutmensch ist meistens nur einer, der mehr naiv gestrickt ist und meint, weil er anderen nichts Böses wünscht, tun alle anderen das "selbstverständlich" auch nicht. Kind hält sich die Augen zu, weil man es dann angeblich nicht sehen kann. Im Weltbild des Normalo-Gutmenschen ist Böses eine Art Betriebsunfall, vor dem man am besten die Augen verschließt und verdrängt, damit es sich in Luft auflöst. Man macht sich die Welt, wie sie gefällt, und zwar in heiterem Rosarot, und Böses gezielt bekämpfen - huch, dazu müßte man seine Existenz erst mal anerkennen, und wo käme man da hin! Sowas geht ja gar nicht.
... weshalb man von einem typischen Gutmenschen dieser Definition eher nicht erwarten kann, daß er konkret gegen Übeltäter vorgeht. Unter Polizisten, Richtern, Sanitätern, Notärzten, Pflegern und anderen Berufsgruppen, die tagtäglich mit der unschönen Realität konfrontiert werden und gar keine Chance haben, sich die Welt rosarot anzumalen, wird man sie kaum jemals finden, außer vielleicht als Neulinge, die im Job nicht lange durchhalten, weil sie ihn einfach zu brutal empfinden.


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"Gutmensch" - Ein Unwort?

15.02.2018 um 12:44
Zitat von RaoRao schrieb:Unter Polizisten, Richtern, Sanitätern, Notärzten, Pflegern und anderen Berufsgruppen, die tagtäglich mit der unschönen Realität konfrontiert werden und gar keine Chance haben, sich die Welt rosarot anzumalen, wird man sie kaum jemals finden, außer vielleicht als Neulinge, die im Job nicht lange durchhalten, weil sie ihn einfach zu brutal empfinden.
So ein Quatsch. Gerade dort findet man überproportional häufig empathische Menschen, die sich mehr für andere einsetzen und dabei auch eigene Risiken oder Unbequemlichkeiten eingehen.

Nach wie vor versuchst du einen bereits bestehenden Begriff (Naivling) mit dem Begriff "Gutmensch" zu ersetzen. Dabei dient das Wort "Gutmensch" nach wie vor nur dazu, dass ein "Schlechtmensch" einen Grund findet, eine menschliche Handlung zu verunglimpfen.

Für das, was Du beschreiben möchtest, gibt es passende Begriffe. Da muss man keinen neuen generieren um damit pauschal alles zu diskreditieren, was bereit ist, sich menschlich zu verhalten und dabei auch eigene Unbequemlichkeiten oder gar eigene Risiken in Kauf zu nehmen.
Und natürlich treffen solche Risiken, wenn sie denn zu einem gesellschaftlichen Konsens führen, auch Dich.
Aber darauf hinzuwirken, dass so ein Verhalten erstrebenswert ist, ist kein "Gutmenschentum" im Sinne von Naivität.

Man muss selbstverständlich das Augenmaß behalten. Übermäßige Risiken, übermäßige Kosten, unsinnige pc - all das kann ein Problem werden.
Nur das ist nicht, was mit "Gutmensch" seitens der Pegidaanhänger und ihrer Brüder im Geiste gemeint ist.


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Doors ehemaliges Mitglied

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"Gutmensch" - Ein Unwort?

15.02.2018 um 12:53
@Rao

Ich halte mich nach persönlicher Einschätzung eher für einen "Gutmenschen" als für einen Schlechtmenschen. Wer die Welt, so, wie sie ist, nicht in Ordnung findet und für verbesserungswürdig und -fähig hält, der ist gezwungen, zu denken, zu reden UND zu handeln. Das war in meinem Leben stets meine Maxime. Dass man sich damit keine Freunde macht, und eher viele Feinde schafft, war und ist mir klar. Die praktizierte Feindschaft reichte von der simplen Beleidigung bis zum Beschuss mit 120mm-Mörsern. Ich halte es da mit dem ollen Chinesen, der einst schrieb:

"Ich bin der Meinung, daß es für uns - sei es für den einzelnen, für eine Partei, eine Armee oder eine Schule - schlecht ist, wenn der Feind nicht gegen uns Front macht, denn in diesem Fall würde es doch bedeuten, daß wir mit dem Feind unter einer Decke steckten. Wenn wir vom Feind bekämpft werden, dann ist das gut; denn es ist ein Beweis, daß wir zwischen uns und dem Feind einen klaren Trennungsstrich gezogen haben. Wenn uns der Feind energisch entgegentritt, uns in den schwärzesten Farben malt und gar nichts bei uns gelten läßt, dann ist das noch besser; denn es zeugt davon, daß wir nicht nur zwischen uns und dem Feind eine klare Trennungslinie gezogen haben, sondern daß unsere Arbeit auch glänzende Erfolge gezeitigt hat."

Soviel zum Thema Zustimmung und Gegenwind.

Ich habe auch in meinem Leben nie die Augen vor dem Bösen verschlossen oder anderen nichts Böses gewünscht. Ganz im Gegenteil - und beim blossen Wünschen ist es (zum Glück für mich) nicht geblieben.

Ob sich nun beispielsweise Faschisten durch Gospelgesänge ("We shall overcome some day"), Lichterketten, Händchenhalten und massiven Drohungen mit Jutebeuteln und Vollkornmüsli von ihrem Denken und Tun, das da erwiesenermassen letztlich auf Unterdrückung, Ausbeutung, Krieg und Völkermord hinaus läuft, abhalten lassen, wage ich angesichts der Geschichte dieses Kontinents im 20. Jahrhunderts doch ernstlich zu bezweifeln.

Vielleicht muss man rechtzeitig reagieren und ihre Saat am Aufgehen hindern, so lange sie noch nicht alles überwuchert hat, bevor man sie hinterher erst wieder unter grossen Opfern flächendeckend wegbomben oder mit dem T34 plattwalzen muss, ohne lange Schuldige, Mitschuldige und Unschuldige sortieren zu können. Das wäre wenigstens eine Lehre aus der Geschichte.

Ein mir sehr nahe stehender Mensch sagte einmal, die besten Voraussetzungen für effektive antifaschistische Arbeit böten ein hohes Gebäude und ein gutes Gewehr mit Zielfernrohr und Schalldämpfer.

Trotzdem halte ich mich für einen Gutmenschen - denn gut ist bekanntlich, wer Gutes tut. Praktizierte Hilfe für Schwache, Ausgebeutete, Unterdrückte, Verfolgte ist die eine Front - der Kampf gegen Starke, Ausbeuter, Unterdrücker, Verfolger die andere, eben so wichtige Front. Das Eine muss für mich das Andere nicht ausschliessen - und darf es auch nicht. Das wäre nur halber Kram.

Die von Dir beschriebenen Personen würde ich nicht als Gutmenschen bezeichen, sondern eher als dumm, faul, feige und letztlich in ihrer Harm- und Wehrlosigkeit als Helfershelfer der von mir als bekämpfenswert angesehenen Kräfte bezeichnen.

Es gibt in Auseinandersetzungen kein unbeteiligtes Zuschauen in der Hoffnung, dass man verschont bliebe. Dazu empfehle ich als Lektüre "Die Gewehre der Frau Carrar" von Bert Brecht.


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