Begriff "Mobbing" - wird er zu inflationär benutzt?
14.01.2016 um 18:42Mir kommt die Diskussion schon bald so vor:
Maschine vs. Mensch
(Programm) vs.(Gefühle)
Maschine vs. Mensch
(Programm) vs.(Gefühle)
Izaya schrieb:Und Mobbing am Arbeitsplatz ist kein Mobbing? Die Quellen sind schrecklich ich weiß, aber wenn das dein Gegenargument ist...Was? Ich habe weder bezweifelt das es Mobbing am Arbeitsplatz gibt noch das Psychoterror ein Teil von Mobbing sein kann. ich habe jediglich gesagt das nicht jeder Psychoterror mit Mobbing zutun hat.
Izaya schrieb:Zerleg doch mal bitte auch dasBähh schon wieder so nen Halbintelligenten Blog? Okay... aber versuch diesmal wenigstens zu verstehen was ich schreibe.
Izaya schrieb:Gemobbt wird aus verschiedenen Motiven heraus. Dies ist wichtig zu wissen, wenn man als Opfer Gegenmaßnahmen einleiten will oder als Vorgesetzter und Kollege Mobbinghandlungen möglichst schon im Frühstadium unterbinden möchte. Ganz grob können in diesem Sinne Täter in eine Typologie eingeteilt werden:Allgemeine Einleitung die direkt die Zielgruppe anspricht, nicht so super Seriöse aber das ist ja auch nicht das Ziel...
Izaya schrieb:Es handelt sich häufig um Vorgesetzte oder um Personen, die auf Kosten des Opfers einen Machtgewinn erzielen möchten.Wie sollen Vorgesetze mehr Macht erlangen durch das Mobben ihrer Untergebenden?
Izaya schrieb:Ausbooten, Zuweisung von unterfordernden Tätigkeiten, ständiges unsachliches Kritisieren, Abwerten der Leistungen des Opfers, Nicht-zur-Kenntnis- Nehmen der Leistungen etc.Klingt alles sehr nach Mobbing, oder Einem minderleister der denkt er wäre der tollste und würde soviel Leisten...(ich verstehe ja direktes ansprechen der Zielgruppe....)
Izaya schrieb:Mitunter werden gruppendynamische Prozesse ausgenutzt: Opfer werden gezielt versetzt, z.B. in der Hoffnung, dass sie von den neuen Kollegen "fertiggemacht" werden. Ihnen wird eine Sündenbockfunktion zugewiesen. Es werden Tribunale inszeniert, auf denen (vom "Mob") auf dem Opfer herumgehackt wird.Ahh so viel Interpretation und schon wieder ansprache der Zielgruppe, minderleister die sich ungerecht behandelt werden.
Izaya schrieb:Das Opfer wird attackiert, weil es Eigenschaften hat, die man selber gerne hätte: Titel, Erfolge, Prominenz, Popularität, bessere Fachkenntnisse etc.Ja, Promis Böse Briefe schreiben ist auch Mobbing, nur fanpost ist OKAY.
Izaya schrieb:Sie haben Angst vor Veränderungen. Von den bisherigen Gewohnheiten oder von ihren Erwartungen abweichende Verhaltensweisen werden abgewertet, ohne Hinterfragen kritisiert.ÖHHH MOBBER SIND PLÖD...
Izaya schrieb:Angstmobber sind häufig Opfer von Machtmobbern, die bewusst Ängste schüren. Durch Rufmord und gezieltes Intrigieren werden sie gegen Sündenböcke mobilisiert.ahh also nicht nur Dumm, sondern auch noch emotional Beeinträchtigt, die armen Herdentiere...
Izaya schrieb:Das Opfer wird, gleichgültig, wie es sich verhält, negativ gesehen. Oft werden ihm minderwertige Persönlichkeitseigenarten unterstellt.Und wie unterscheidet man das von Leuten die wirklich sie einschränkende Persönlichkeitseigenarten haben?
Izaya schrieb:Aus Angst, in einer sachlichen Diskussion den Kürzeren zu ziehen, was wiederum das Selbstwertgefühl beschädigen könnte, werden klärende Gespräche vermieden. ("Darüber will ich jetzt nicht mit Ihnen reden!", "Es hat ja keinen Zweck, mit Ihnen zu diskutieren!".)hm kommt mir Irgendwie bekannt vor... Spaß bei Seite, auch hier wird wieder von der falschen annahme ausgegangen das alle Menschen überdurchschnittlich intelligente Personen sind die jeden Abend 5 stunden in der Badewanne liegen und Selbstreflektion betreiben.
Izaya schrieb:Angstmobber fühlen sich häufig selbst als Opfer, unverstanden, alleine gelassen. Sie erleben ihr Verhalten nicht selten als Reaktion auf vermeintliches Fehlverhalten des Opfers.Es kann ja natürlich keine Reaktion sein, das Passt nicht ins Weltbild.
Izaya schrieb:Diesen macht es einfach Spaß, andere zu schikanieren, zu intrigieren und für Aufregung zu sorgen. Häufig sind sie auch Machtmobber. Aus psychiatrischer Sicht zeigen sie häufig eine Affinität zu gefühlskalten Psychopathen.Das verstehe ich nicht. Die Person wird als Sadist beschrieben, soweit ist as noch klar, aber was Intressiert es ob die Person mit psychopathen abhängt oder nicht?(was durchaus zutreffend ist da Sadisten gut von Psychopathen benutzt werden können).
Izaya schrieb:Die Motive anderer Mobbertypen, besonders Angstmobber, werden geschickt ausgenutzt. Typisch ist das Ausstreuen vager Gerüchte und Unterstellungen. Auch sie neigen zur Inszenierung von Tribunalen, auf denen das Opfer von den Kollegen fertiggemacht werden soll.das mit den Unterscheidungsmerkmalen üben wir nochmal.
Izaya schrieb:5. HühnerhofmobberDas mit der Hackordnung sollte nochmal gegooglet werden...
Gruppen neigen zur Aufstellung von Hackordnungen. Das ist bei Hühnern nicht anders als beim Menschen.
Methoden:
Direktes Attackieren, Beschimpfen, Erniedrigen. Es wird kein Hehl daraus gemacht, dass man andere schikaniert.
Izaya schrieb:6. HerdenmobberOder sie sind nicht so super im reinen mit ihren Taten und reden deswegen ungern mit ihren Opfern.
Als soziales Wesen möchte der Mensch zu einer Gruppe gehören, dort anerkannt und geliebt werden. In der Gruppe fühlt man sich geborgen und stark. Herdenmobber sind für sich alleine häufig sehr unsicher, ängstlich und vermeiden aus diesem Grunde die Diskussion mit dem Opfer.
Izaya schrieb:Herdenmobber sind eher wenig eigenständig und selbstkritisch. Sie sind überwiegend Opfer der Gruppendynamik, von Führern und Verführern. Durch Versetzungen und Veränderungen im Gruppensystem können sie friedfertig und kooperativ werden.wieso nicht gleich als blöde Schafe bezeichnen?
Izaya schrieb:Dieser fühlt sich "edel", "hilfreich" und "gut". ER bzw. SIE setzt sich für die gute Seite ein, während andere -so seine Auffassung- gegen das Gute verstoßen. Häufig handelt es sich um Helfer, die mangelnde Sachkunde mit erhöhtem Engagement zu kompensieren versuchen. Durch die Spaltung in Gut und Böse kann man subjektiv seinen eigenen Wert erhöhen.He-man mobbt den armen Skeletor...
Izaya schrieb:Die eigene Person oder Gruppe wird aufgewertet, die scheinbaren oder tatsächlichen Leistungen werden betont. Gleichzeitig wird auf die angeblichen Unzulänglichkeiten des oder der "Bösen" hingewiesen.Halt, tatsächliche Leistungen? aber nur angebliche Unzulänglichkeiten?
Izaya schrieb:Es besteht eine Tendenz, sich über diese bei Vorgesetzten zu beschweren.Vielleicht weil man selbst leistet und das "Opfer" Nicht. wo ist das Mobbing und wie unterscheidet man diese ominöse Mobberspezies von Leuten die wirklich den großteil der Arbeit einer Gruppe Leisten und sich über Leute beschweren die nicht ihren fairen Anteil leisten?
Izaya schrieb:Da sie ja "gut" sind, nehmen sie sich das Recht heraus, ggf. alle andere, die gegen ihre Überzeugung verstoßen, andere Auffassungen oder Angehensweisen haben, abzuwerten und zu attackieren.
Izaya schrieb:("I´m a pacifist - I´ll kill everyone who´s not!").citation needed.
Zen fascists will control youDead Kennedys..
Hundred percent natural
You will jog for the master race
And always wear the happy face
Izaya schrieb:WissenschaftlerPsychologen sind keine Wissenschaftler, nur in den Stemfields wird echte Wissenschaft betrieben...
Tussinelda schrieb:ich finde Deine Argumentation eher fragwürdig, Du belegst nicht, was du behauptest, kannst es auch nicht, da Mobbing nicht das ist, als was Du es definierst.Das wir uns alle in einem Raum ohne seriöse Primärquellen bewegen habe ich bereits erwähnt. allerdings sind Belege nicht Zwangsläufig nötig wenn es darum geht eine nicht belegte Theorie durch eine andere zu ersetzen, nur die sauberkeit der Argumentation ist dann wichtig.
Tussinelda schrieb: Wir sollten schon bei der anerkannten Definition bleiben, es kann sich nicht jeder ausdenken, was er glaubt, das Mobbing ist, dann hat die ganze Diskussion keinen Sinn.Wo gehe ich den von einer anderen definition aus? ich bezweifel die angegebenden Gründe, das ist alles...
Tussinelda schrieb:Mobbing funktioniert auch nicht so, wie Du es beschrieben hast.in wie fern? wo habe ich einen Fehler gemacht?
Tussinelda schrieb:zum Beispiel hat jede Gruppe Anführer/Leiter, wie auch immer, der die Gruppe lenkt/die die Gruppe lenken/steuern, also auch das Mobbing steuern, deshalb kann man nicht sagen, der Chef der Mobber mobbt nicht, er initiiert das Ganze ja (es kann durchaus auch eine Führungsriege geben) und gibt dadurch erst die Möglichkeit, dass gemobbt wird. Schliesslich legt er/legen sie die Regeln fest.Sozialarbeiter?
Tussinelda schrieb:Wie siehst Du eigentlich die threadfrage? Denn darum sollte es hier ja gehen, Mobbingthreads gibt es genugIch habe halt eine andere Herangehensweise, und ich war damit bisher auch erfolgreich, ich habe jemandem erklärt das ein Kind was sich umbringt weil ein pädophiler sie erpresst und Terrorisiert kein mobbing Opfer ist.
Tussinelda schrieb:was ist denn dieses Kind dann?Ein Erpressungsopfer und ein opfer von Kindesmißbrauch.
hagen_hase schrieb:Die Höher rängigen in der Gruppe mobben eigentlich nur mit wenn sie Sadisten sind.Der "Chef" ist ja genauso blöd wie die Täter, denn er duldet solch ein gestörtes Verhalten von irgendwelchen Futzis aus der Gruppe und macht somit genauso mit. Solche Idiotengruppen sind ja typisch diese, die wenn du in der Unterzahl bist sie dich dann blöd anmachen und schlimmstenfalls auch attackieren.
ansonsten besteht gar kein grund, es gibt genug rangniedere die nur darauf warten sich für die Gruppe einsetzen zu können.
Der "Chef" Mobbt nicht mit, er duldet das mobbing, so wie alle anderen Gruppenmitglieder.
der einzige unterschied ist das der "Chef" in der regel irgendwann die Leute zurecht weist wenn sie über die strenge schlagen.außerkontrolle geratendes mobbing ist nicht gut für den "Chef".
Tussinelda schrieb:Du hast KEINE Ahnung von dem Fall Amanda Todd, es ging nicht nur um ErpressungOch komm schon, wirklich?
Tussinelda schrieb: sie wurde gemobbt, nicht von dem Erpresser, der sorgte aber dafür, dass sie gemobbt wurde, von Freunden/Schulkameraden, auf FBSie hat die bedingungen des Erpressers nicht erfüllt und dieser hat dann damit begonnen eine Treibjagd auf sie zu Veranstalten in dem er alle register gezogen hat.
Tussinelda schrieb:ehrlich gesagt, finde Deine Meinung absolut widerlich und für alle Opfer ein Schlag ins Gesicht.Welche Meinung Genau?
hagen_hase schrieb:hm kommt mir Irgendwie bekannt vormobb mich doch nicht direkt :troll:
http://www.km.bayern.de/mobbing
Die treibende Kraft des Mobbingprozesses ist das aggressive Dominanzstreben des Täters, d.h. er verspricht sich einen Vorteil von seinen aggressiven Handlungen. Diese werden oft von früher Kindheit an erprobt. Sie werden auch solange aufrechterhalten, solange die Umgebung die Erfolgserwartung des Täters nicht enttäuscht. Dabei weiß man von neueren Untersuchungen, dass die sozio-kognitiven Fähigkeiten des Täters denen der Mitschüler eher überlegen sind. Diese Fähigkeiten werden vom Täter kühl kalkulierend eingesetzt, um die Mitschüler in seinem Sinne zu beeinflussen.
Izaya schrieb:Mach deine Antworten kurz und gut (oder geb auf :troll: ) ist ne ziemlich lange OT Diskussion.Ja das ist es tatsächlich. Geht irgendwie völlig an der Intention des Threadthemas vorbei. Dabei gibt es genug andere Threads zum Thema Mobbing allgemein, in welche eure ausufernde Diskussion besser passen würde. ;)
Izaya schrieb:Ist von einem Ministerium, wird also nicht soooo falsch liegen. Aber bei dir bin ich mir schon fast nicht mehr sicher.Ein Ministerium aus einem Bundesland in dem es normal ist seine Muttersprache nicht richtig zu beherrschen...
Izaya schrieb:1. Nochmal, wie würde die Gruppendynamik die Taten weniger verwerflich machen ?Handlungen einer Gruppe werden durch den Gruppenkonsens legitimiert.
Izaya schrieb:Zu sagen, Amanda Todds Fall hätte nichts mit Mobbing zu tuen ist verblendet.also ist das ein gutes beispiel dafür wie mobbing unter jugendlichen abläuft?
Izaya schrieb:(oder du zerlegst meine Quelle, dürfte diesmal aber schwerer sein)Ich glaube für Mitglieder der Bayrischen verwaltung wäre das wort halbintelligente deutlich zu hoch gegriffen...
Der Leidensweg begann bei Tina mit einem zunächst harmlosen Streit mit ihrer besten Freundin Verena. Man war zwar schnell wieder gut miteinander, dennoch startete Verena in den nächsten Tagen eine Hetzkampagne gegen ihre Freundin. Ein paar Pusteln auf Tinas Haut erklärte Verena zur ansteckenden Hautkrankheit. Andere Attacken folgten, von Mitschülerinnen und Mitschülern, denen sie das niemals zugetraut hätte. Allmählich wurde sie immer mehr isoliert. Trotz aller Anfeindungen verließ sie die Schule nicht. Was sie jedoch in diesen Jahren erlebte, hat ihr späteres Leben mit geprägt.1.Frauen haben halt häufig nur sehr geringe soziale Fähigkeiten, neben ihren geringeren Intellektuellen Fähigkeiten ein grund dafür das Frauen keine führungspositionen einnehmen sollten, was bis vor ein paar Jahren auch der fall war.
„Ein Schüler wird gemobbt oder tyrannisiert, wenn er wiederholt und über eine längere Zeit negativen Handlungen durch einen oder mehrere andere Schüler ausgesetzt ist.“ (Olweus 2002, 60)1. Zitation einer Definition, das ist ziehmlich heikel vom Urheberrecht her, und hat keinerlei Akademischen Wert da sie allein auf der Autorität der zitierten person basiert.
Mobbing ist also „kein Konflikt zwischen Zweien oder einigen Wenigen, die gleich stark sind und Krach miteinander haben. Mobbing bezeichnet den wiederholten und systematischen Missbrauch einer sozialen Machtposition.“ (Schäfer/Korn 2004 I, 263) Es handelt sich um einen gruppendynamischen Prozess. Da Mobbing nicht den Regeln eines Konflikts folgt, ist der Einsatz von Mediation in diesem Fall wenig geeignet.ohh wer hätte das gedacht...
Mobbing unter Schülern ist kein neues Phänomen und ist weit verbreitet. Es gibt keine empirischen Belege dafür, dass Mobbing zugenommen hat.Natürlich nicht, empirische Belege sind harte Arbeit und die haben Psychologie studiert damit sie nichts mit Mathe machen müssen.
Schätzungsweise 15% der Schüler der weiterführenden Schulen können als Opfer bezeichnet werden, etwa 4% müssen als ernstes Opfer ein- oder mehrmals pro Woche Attacken über sich ergehen lassen.Schätzungsweise...
Von der Grundschule hin zur weiterführenden Schule finden wir weniger als 4% stabile Opfer (Schäfer/Korn 2004 II, 265).Ich bin Leider zu faul das Buch Raubzukopieren(wenn ichs den finde, immer noch mies zitiert, aber die bayern habens ja nicht so mit dem zitieren). Aber ich gehe von einer sehr miesen Methodik aus, wenn es nicht gar wieder Schätzungen sind.
An den Grundschulen ist es wahrscheinlicher, nicht über sehr lange Zeit Opfer zu bleiben. Das bedeutet, dass die Stabilität dieser Prozesse geringer ist, eine Spitze der Auftretenshäufigkeit wird von den 6. und 7. Klassen berichtet. (Schäfer/Korn 2004 I,18, Korn 2006, 5)Ist das ein Zitat aus zwei Büchern? wenn ja könnten wir es hier mit einem Selbstplagiat zutun haben, Außerdem wird hier wohl aus der Einleitung Zitiert...
Selbst bei vorsichtiger Schätzung entsprechen diese Zahlen rund einer halben Million Mobbingopfer an weiterführenden Schulen, die lange Zeit einer Leidenszeit ausgesetzt sind.Welche Zahlen? die 15% oder die 4%.
Man reitet auf ihnen herum, schiebt sie beiseite, pufft sie, schlägt sie…Watt? wie Passt herum reiten in diese Reihe? Reiten Schüler andere Schüler? also wirklich reiten?
Bei Mannschaftsspielen werden sie als letzte ausgewählt.Vlt sind sie auch einfach nur schlecht in Sport?
Weil fast die ganze Klasse beteiligt ist, genügt es nicht, nur Opfer und Täter zu charakterisieren. Den verschiedenen Schülern werden verschiedene Rollen zuteil: Da sind zunächst neben dem Täter die Assistenten und Unterstützer des Täters, die von sich aus nicht mit dem Mobbing anfangen, aber sofort mitmachen, wenn der Täter damit anfängt. Neben dem Opfer gibt es in diesem Beziehungsgeflecht die Verteidiger des Opfers und die Außenstehenden, die selbst keine Stellung beziehen und sich heraushalten. Ab einer bestimmten Phase wird es oft risikoreich, für das Opfer Stellung zu beziehen, in diesem Stadium wenden sich nicht nur die Verteidiger, sondern auch gute Freunde ab.1. Wie immer werden die wegschauenden nicht zu den Tätern gezählt.
Ein weit verbreitetes Vorurteil: Das Opfer ist selbst schuld an seiner misslichen Lage! Empirische Erhebungen zeigen, dass jeder in die Rolle des Opfers gelangen kann. Eines ist jedoch wichtig: Den Opfern wird immer eine „Abweichung“ vom Normalen angedichtet („die ist immer so komisch angezogen“, „der ist hochnäsig“ oder Ähnliches). Die Rolle des Opfers hängt also nicht von dessen Eigenschaften ab. Täter sind sehr einfallsreich, wenn es darum geht, Gründe für ihr Mobbing anzugeben. Täter sind sich der Schwächen ihrer Opfer bewusst und setzen dieses Wissen strategisch und systematisch ein, um ihren eigenen Status zu halten oder gar zu verbessern und das Opfer fertig zu machen.Ganz besonders die Grundschüler...
Das Vorurteil der Schuld der Opfer ist demnach nicht belegbar. Im Gegenteil sind Mobbingopfer nie schuld daran, dass sie gemobbt werden. Es gibt bei aller Vielfalt menschlicher Geschöpfe keinen wirklich legitimen Grund, jemanden zu mobben.ohh wie süß.
Die Schülern müssen daher lernen: „Man muss nicht jeden mögen, das heißt aber nicht, dass man jemand, den man nicht mag, mobben darf!“dieses Buch schäumt ja nur so über vor seriöser wissenschaftlicher Sprache...
(Schäfer/ Korn 2004 II,19)
Die treibende Kraft des Mobbingprozesses ist das aggressive Dominanzstreben des Täters, d.h. er verspricht sich einen Vorteil von seinen aggressiven Handlungen. Diese werden oft von früher Kindheit an erprobt. Sie werden auch solange aufrechterhalten, solange die Umgebung die Erfolgserwartung des Täters nicht enttäuscht. Dabei weiß man von neueren Untersuchungen, dass die sozio-kognitiven Fähigkeiten des Täters denen der Mitschüler eher überlegen sind. Diese Fähigkeiten werden vom Täter kühl kalkulierend eingesetzt, um die Mitschüler in seinem Sinne zu beeinflussen.Diese fiesen Kühlkalkulierende Grundschüler.
Ein weiteres Vorurteil: Nicht introvertierte oder physisch schwächere Kinder sind von vorneherein für die Opferrolle prädestiniert. Es kann im Gegenteil ein physisch schwächeres Kind aufgrund anderer Fähigkeiten in einer Klasse hoch angesehen sein. Das ausgesuchte Opfer ist in der Regel im Gefüge der Klasse schwächer gestellt, so dass diese Position dem Täter erlaubt mit Hilfe von „voreingestellten“ Schemata (z.B. Verlierer, Weichei) durch gezielte Attacken die Wahrnehmung der Mitschüler zu beeinflussen. Wenn es dem Täter gelingt, durch systematische Wiederholung der Attacken beim Opfer - die erwarteten - „inadäquaten“ Reaktionen zu provozieren, ist der Prozess voll in Gang gekommen. Im Verlauf dieses Prozesses verstärkt der Täter seine dominante Rolle, während das Opfer in seinem Handlungsspielraum sukzessive eingeschränkt wird und seine Position letztlich auf eine in der Gemeinschaft untergeordnete Rolle hinausläuft.Wir sind schon wieder weg vom mobbing und bei Rangkämpfen... und ja, irgendeiner ist immer auf der untersten stufe der Leiter, gut erkannt.
In der Regel reagieren Mitglieder einer Gruppe auf Aggressionen gegen andere Mitglieder der Gruppe mit Ablehnung. Je besser das einzelne Mitglied der Gruppe mit den vorhandenen Normen übereinstimmt, umso stärker ist dessen sozialer Status innerhalb der Gemeinschaft. Wird das Verhalten eines Kindes aber von mehreren Gleichaltrigen nicht akzeptiert, verliert ein Kind schnell die Übersicht über die negative Einschätzung seiner Schulkameraden. Dies erleichtert letzten Endes auch das Mobbing des Täters/der Täterin, weil sich der Großteil der Gruppe zur Verteidigung des Opfers nicht veranlasst sieht bzw. weil es dem Täter gelingt, eine größere Berechtigung seiner Attacken aufgrund der Normen der Klasse glaubhaft zu machen. (Schäfer/Korn 2004 I, 266 ff.)ohh die geben mir ja schon wieder Recht.
Kontakt: Mechthild Schäfer;Es IST eine Dame, und sie zitiert wahrscheinlich so mies weil sie sich zu 90% selbst zitiert...
Den begriff mobbing kannte man in den 70er jahren noch gar nicht.@aero Das stimmt, aber trotzdem wurde es praktiziert. Wir hatten '75 einen Jungen in der 6. Klasse der kam neu dazu. War schon was älter, wahrscheinlich ein paar Ehrenrunden gedreht und nicht gerade beliebt. Ein paar Jungs aus der Klasse haben sich auf den eingeschossen, obwohl er gut 2 Köpfe größer war. Er wurde regelmäßig gehänselt, bespuckt, geschubst und wenn er dann er am Boden lag zwangen sie ihn ihre Schuhsohlen abzulecken. Das war nicht schön.
hagen_hase schrieb:und ansonsten sind wir nicht OT. wir klären was mobbing ist, die grundlage für diesen Thread.Ach so, du und @Izaya gebt die Erklärbären. Na wenn wir euch nicht hätten müssten wir glatt doof sterben. :troll:
Carietta schrieb:Ach so, du und @Izaya gebt die Erklärbären. Na wenn wir euch nicht hätten müssten wir glatt doof sterben.Immoment spielen wir ein Spiel, er/sie zitiert dumme Menschen und ich Zerpflücke das Zitierte.
hagen_hase schrieb:1.Frauen haben halt häufig nur sehr geringe soziale Fähigkeiten, neben ihren geringeren Intellektuellen Fähigkeiten ein grund dafür das Frauen keine führungspositionen einnehmen sollten, was bis vor ein paar Jahren auch der fall war.Was soll das denn bitte?