Sexuelle Übergriffe auf Frauen am Kölner Bahnhof
07.01.2016 um 09:44@Fierna
im Text findest du Beispiele für Präventionsarbeit in der Stadt Köln bzw in Stadtbezirken, wo die Probleme besonders gravierend sind
http://www.emma.de/artikel/migrationshintergund-was-die-heroes-umtreibt-263232
lang, aber sehr lesenswert
im Text findest du Beispiele für Präventionsarbeit in der Stadt Köln bzw in Stadtbezirken, wo die Probleme besonders gravierend sind
http://www.emma.de/artikel/migrationshintergund-was-die-heroes-umtreibt-263232
lang, aber sehr lesenswert
Ja, was Silvester am Kölner Hauptbahnhof passiert ist, ist eine "neue Dimension der Gewalt". Aber das Problem ist altbekannt. Doch alle haben weggeschaut. Als 2006 in Paris die Banlieues brannten, setzte sich eine EMMA-Reporterin in Köln auf die Spur der Machos und Intensivtäter mit Migrationshintergrund. Ihr Fazit schon damals: Alarmstufe 1!.....
In Mülheim (Kölner Stadtteil), so heißt es, kann man dreißig Jahre lang leben, ohne Deutsch zu sprechen....
Antonino, Radhouan und Ilias waren nicht dabei, als die Gangs im Frühjahr in den Straßen ihres Viertels Angst und Schrecken verbreiteten. „Sowas machen wir nicht mehr“, erklären die 19-Jährigen im Club mit ernsten Mienen. Die Zeiten sind vorbei. „Wir haben hier genug Junkies auf der Straße abkacken sehen, und irgendwann sagst du dir: So willst du nicht enden.“ Aber klar, früher haben sie sich natürlich auch geprügelt und vielleicht, da drücken die drei sich nicht ganz so deutlich aus, auch mal krumme Sachen gemacht.
Es bleibt einem hier schließlich nichts anderes übrig, wenn man bestehen will. „Wenn es so kommt, dann kommt es so“, sagt Radhouan, der Tunesier. „Hier wird man abgehärtet“, sagt Ilias, der Serbe. „Es ist schlimmer geworden“, sagt Antonino, der Italiener. Warum? „Auf den Straßen sind zu viele Heroes unterwegs.“
Heroes. Helden. Harte Männer. Gewalt, die als männlich gilt. Das allzu Offensichtliche wird in all den Analysen über das wieso und warum der Krawalle allzu selten ausgesprochen: Diejenigen, die in Vierteln wie Mülheim, Kreuzberg oder Clichy-sous-Bois prügeln oder Autos und Schulen abfackeln, sind stets – Männer. Männer, die „auffallend von einer Macho-Kultur geprägt sind, in der Gewalt als legitim gilt“...
Christian Pfeiffer, Leiter des Kriminologischen Instituts Niedersachsen (KFN) ist einer der wenigen, der wagt auszusprechen, dass diese Macho-Kultur vor allem bei Türken, Ex-Jugoslawen und Russland-Deutschen boomt. Rund 10.000 Jugendliche hat Pfeiffer in westdeutschen Großstädten befragt. Und dabei herausgefunden, was herkömmliche Statistiken nicht herausfinden dürfen: Jeder zehnte türkische Jugendliche – sprich: Junge – ist ein Mehrfachtäter, einer, der mehr als fünf Gewaltdelikte begangen hat. Bei Jungen aus dem ehemaligen Jugoslawien ist es jeder zwölfte, bei Aussiedlern aus den GUS-Staaten jeder 15. – bei den Deutschen ‚nur‘ jeder 33.
Auch in Köln kommt die Kriminalstatistik zu ganz ähnlichen Ergebnissen: Der Anteil der sogenannten Nichtdeutschen an der Gesamtbevölkerung der Einmillionenstadt beträgt 17 Prozent, ‚Nichtdeutsche‘ machen aber 35 Prozent der Tatverdächtigen aus.