-Anna- schrieb:Die eingefahrenen Muster, die sich einem als Kind einprägen usw
nairobi schrieb:Man kann es schaffen, sich zu befreien und zu heilen. Aber war für ein langer Weg ist das und was für ein Kampf!
Laura_Maelle schrieb:Eigentlich bin ich eher eine Optimistin vom Naturell her, aber ich war von Kind an vielen pessimistischen Suggestionen ausgesetzt, deren Wirkung auf mich ich zuerst auflösen musste
Dass die Motivation zur Umsetzung primär über die Vorstellungskraft läuft und nicht nur über den Willen allein, haben auch Vera F. Birkenbihl und andere Motivationstrainer immer wieder betont. Vom Einklang von Wille & Vorstellung spricht auch Vera F. Birkenbihl. Der Wille ergibt sich von selbst aus der Stimmigkeit der Vorstellung, deren Magnetkraft den Willen erzeugt, wodurch Wille und Vorstellung an einem Strang ziehen.
Man muss ja zuerst daran glauben, es sich also vorstellen können, um den Willen für eine Handlung zu dieser Zielvorstellung zu entwickeln.
Die Visualisierung ist eine Art Verstärker des Willens und begünstigt positive Zielsetzungen. Belege dazu gibt auch die Gehirnforschung.
Vera F. Birkenbihl hat den Willen dem Verstand zugeordnet. Die Integration der Gefühle im vollumfänglichen Willen, die neben dem Verstand die Gefühle miteinschließt, erfolgt bei ihrer Hypothese erst durch die willensverstärkende Visualisierung.
Aber auch sie spricht von negativen Effekten, wenn das Ego dem Irrtum folgt. Solche selbstsabotierenden Bestrebungen verstärken sich ebenfalls durch Visualisierung. Im antiken Stoizismus spricht man bei den dadurch ungut verstärkten Gefühlen (Propatheiai) von Affekten (Pathos).