Kündigung - euer Rat, Horror Arbeit

@GilbMLRS
Teils durchaus richtig. Nur bringt es nichts, wenn es ich es gegen 13 Kollegen bin, exklusive 5 Mitarbeitern, die froh sind das ich das Opfer bin und nicht sie.

Ich hab in meinem Leben schon mit schwierigen Charakteren gearbeitet, aber ich weis auch, das es durchaus anders geht und hatte viele positive Erfahrungen. Warum Energie verschwenden, wenn es anders geht? Es handelt sich noch dazu noch nicht mal um meinen Traumjob. Also für was?

@himbeere88

Also studierst Du derzeit und diese Arbeit ist ein Studentenjob und das Studium mit zu finanzieren.

Unter diesem Umständen würde ich mir einen neuen Job suchen, während ich dort noch Dienst nach Vorschrift mache.

Da es nur ein Nebenjob ist, dürftest Du auch keine lange Kündigungsfrist haben.

Hier in Deutschland sind es bei einer Festanstellung 2 Wochen.

@himbeere88

collectivist schrieb:Sei zynisch, renitent, snobistisch und impertinent. Die Leute hören meist auf zu mobben, wenn sie merken, dass man sich zur Wehr setzt...solche Leute zu provozieren, macht eh keinen Spaß. Nix gefallen lassen,denn es handelt sich um Klassenverräter, die nach unten treten und oben speichellecken. Unsolidarisches postmodernes Lumpenproletariat

Keine schlechte Idee wenn man starke Nerven hat. Ich würde mich krank schreiben lassen wegen Mobbingfolgen und auf die Künndigung vom Chef warten.

@klausbaerbel
Sie...ich gehe mal anhand des Namens davon aus, es ist eine sie...kann ja auch einen Aufhebungsvertrag verlangen und infolgedessen fristlos kündigen

@himbeere88
Ich kenne dieses Phänomen leider selbst.

Ich wollte damals auch selber kündigen, habs aber sein gelassen, habs durchgezogen und wurde dann doch gekündigt, aus heiterem Himmel.

Es wirkt wirklich besser gekündigt zu werden, und wenn du genau schilderst wie es war (so meine Erfahrung) ist der neue Arbeitgeber heilfroh jemanden zu haben, der was auf dem Kasten hat. Mein neuer meinte, dass mein voriger Chef ganz blöd gewesen sein musste, so ein Talent einfach zu verschenken.

Ich denke aber, dass nicht jeder Chef da so locker ist, aber halte am besten aus, auch wenn es an den Nerven zieht. Der "schlimmste" Fall ist dann in dem Fall auch der beste.

@klausbaerbel
1 Monat Frist :)

@collectivist
Keine Studienbeihilfe leider.

@Matoskah
Das Problem für mich ist ja, das ich eben nicht mehr kann - auch körperlich nicht mehr. Für mich steht eben nur fest, das ich kündige, nur nicht wie ich es dem Chef verkaufe. Eigentlich denke ich schon, das er zu einer einvernehmlichen Kündigung bereit wäre, erwische ich ihn am rechten Fuß.

@himbeere88

1 Monat bei einem Studentennebenjob?

Schräg.

Wie dem auch sei. Such Dir einen neuen Job. Der neue Arbeitgeber wird auch einen Monat warten. Und dann kündigst Du.

Ich würde Dir auf jeden Fall dazu raten, alle Vorkommnisse aufzuschreiben und Zeugen mit darin festzuhalten.
Es ist im Fall der Fälle immer besser genau darlegen zu können. Mit Vorkommnis, Datum, Uhrzeit und Anwesenden.

himbeere88 schrieb:Das Problem für mich ist ja, das ich eben nicht mehr kann - auch körperlich nicht mehr.

Dann geh zum Arzt und schildere den Fall.
Lass Dich krank schreiben.
Deine Gesundheit geht vor.

@klausbaerbel
Habe immer Notizen geführt- allerdings, wen sollte ich als Zeugen haben, die, die eigentlich nichts gegen mich haben haben Angst vor den "Mobbern", und die anderen Zeugen sind eben die Mobber. Sehe diesbezüglich leider kein Licht.

Ich bin ja durchaus bereit, bis Ende der Kündigungsfrist meine Stunden noch zu machen. Denke auch, das ich dann besser mit den Kollegen klar komme, wenn ich ein Ende in Sicht habe. Wenn ich schon gehe dann "ordentlich", mache meine Arbeit noch und dann bin ich eben weg.

Nur als Dauerzustand ohne Ende in Sicht- nicht mehr machbar.

@himbeere88
Meinste das mitm Mobbing und Durchhaltevermögen wird sich beim nächsten Job ändern?

himbeere88 schrieb:wen sollte ich als Zeugen haben, die, die eigentlich nichts gegen mich haben haben Angst vor den "Mobbern", und die anderen Zeugen sind eben die Mobber. Sehe diesbezüglich leider kein Licht.

Das ist erstmal irrelevant.

Schreibe alles so exakt wie möglich auf, falls Du es mal brauchen solltest.

@pegasuz
Da es, wie bereits erwähnt, nicht meine erste Anstellung ist und ich weis, das es funktionieren kann, JA.
Außerdem gehe ich auch davon aus, das es noch Menschen mit normalem Sozialverhalten gibt.

@himbeere88
Freut mich für Dich, na dann ran an den Speck ;)

himbeere88 schrieb:Eigentlich denke ich schon, das er zu einer einvernehmlichen Kündigung bereit wäre,

Es gibt keine einvernehmliche Kündigung. Meinst du einvernehmliche Auflösung?

Frage: Warum hast du keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld, bist du nur geringfügig beschäftigt?

@Casa_blanca

Ja, Verzeihung, natürlich einvernehmliche Auflösung.
Ich bin derzeit Teilzeit beschäftigt, aber erst seit August, früher konnte mich der Chef aus firmeninternen Gründen nur geringfügig einstellen.

@himbeere88
Kannst du dich 6-8 Wochen wegen Mobbing krank schreiben lassen?

@himbeere88
Wenn du über der Geringfügigkeitsgrenze bist, dann bist du vollversichert und hast demnach auch Anspruch auf Arbeitslosengeld. Bei Selbstkündigung gibt es eine Wartezeit, wie lange, weiß ich nicht auswendig.

Studium und Bezug von Arbeitslosengeld - als Übergangslösung - schließt sich doch nicht aus. Wenn du ohnehin nur Teilzeit hast, darf dir das Amt auch keine Vollzeitstelle zumuten.

Ansonsten würde ich dir raten, die Zähne zusammenbeißen und nach einem Ersatz Ausschau halten und dann erst kündigen oder den Chef zu einer einvernehmlichen "überreden".

@eDiEnRe77
Das wäre erst abzuklären, mit meinem Hausarzt sowie der Arbeiterkammer, hängt eben dann auch von meinen Befund ab und welche Vorfälle durch Zeugen nachweisbar sind.

Da ich es aber durchaus noch 2 Monate dort aushalte, ziehe ich es aber nicht in Betracht. Mich hat das ganze schon genug Energie gekostet, und ich bin mir sicher das würde noch mehr Theater geben, und ich bin es ehrlich gesagt Leid.

Ich werde einfach nächste Woche das Gespräch mit meinem Chef suchen, und ihm den Sachverhalt kurz und halbwegs neutral schildern, und mich mit ihm hoffentlich auf eine einvernehmliche Auflösung einigen können. Er ist definitiv kein Unmensch.

@Casa_blanca
Ich muss nachweisen können, die letzten 12 Monate mindestens einer Teilzeitbeschäftigung nachgegangen zu sein. Erst dann habe ich Anspruch auf Arbeitslosengeld, außer, ich kündige selbst. Hab sogar noch irgendwo den Wisch rumliegen, wo die Bedingungen genau aufgelistet sind. Bei geringfügiger Beschäftigung habe ich keine Arbeitslosenversicherung, bei Teilzeit erst nach 12 Monaten.

himbeere88 schrieb:Ich muss nachweisen können, die letzten 12 Monate mindestens einer Teilzeitbeschäftigung nachgegangen zu sein.

Also, mMn sind es 52 Wochen in den letzten 24 Monaten, in denen eine Vollversicherung vorliegen muss, um Anspruch zu haben. Das wirst du vermutlich nicht zusammenbringen, seit August sind es grade mal fünf Monate bis Ende Dezember. Bekommst du den Rest zusammen mit deinen letzten Arbeitsstellen?