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Mutter verweigert klass. medizinische Behandlung-->Kindesmisshandlung?

273 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Gesundheit, Eltern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mutter verweigert klass. medizinische Behandlung-->Kindesmisshandlung?

17.10.2015 um 23:41
@waterfalletje2
Auch mit niedrig dosierten Hydrocortisonsalben soll man Kinder unter sechs Jahren aber ausdrücklich nur unter ärztlicher Aufsicht behandeln.
Versteh mich nicht falsch, ich hab schon den Eindruck, dass deine Ratschläge gut gemeint sind und dass du da bestimmt gute Erfahrungen gemacht hast. :)
Aber du kannst hier nicht aus der Ferne irgendwelche Salben "verordnen", auch wenn sie deiner Ansicht nach harmlos sind.


@hexenlady
Zitat von hexenladyhexenlady schrieb:Ärzte und Neurodermitis? Vergesst es und zwar ganz schnell. Deren Können geht genauso weit dass sie Cortison verschreiben.
Das ist so a) nicht richtig und b) hat der TE schon im EP ausdrücklich erwähnt, dass die Cortisonsalbe bei seinem Sohn geholfen hat, während die "Kügelchen" es offensichtlich nicht tun.
Und bei Neurodermitis ist jeder Fall anders, es bringt leider wenig, wenn jetzt hier noch 20 User aufschlagen und - mit Verweisen auf ihren eigenen Krankheitsverlauf oder den ihrer Kinder - meinen, sie hätten diesbezüglich die Weisheit mit Löffeln gefressen, während "Ärzte ja eh alle keine Ahnung haben".


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Mutter verweigert klass. medizinische Behandlung-->Kindesmisshandlung?

18.10.2015 um 00:04
@hexenlady

Es ist sehr schön zu lesen, das sich Rebecca so prima erholt hat. Leider gibt es sowohl bei der Schulmedizin als auch bei Alternativmethoden negative Erfahrungen.
Im Zweifelsfall oder um auf "Nummer sicher" zu gehen, kann man noch eine zweite Meinung einholen oder ggf. beides miteinander kombinieren.


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Mutter verweigert klass. medizinische Behandlung-->Kindesmisshandlung?

18.10.2015 um 00:12
Ich bin auch von Neurodermitis befallen, zwischen "gar nix" und "Schienbeine vom Fuß bis zum Knie offen" kann ich alles. Und es ist gelinde gesagt tierisch unangenehm.
Ich verstehe deine Ex, dass sie nach sanften Methoden sucht, die Sache in den Griff zu bekommen, und sich gegen die "Chemiekeulen" wehrt. Ich versteh aber natürlich auch dich, dass du dein Kind nicht leiden sehen kannst.

Ich würde wohl auch das Gespräch mit dem Jugendamt suchen. Die können und sollen ein Gespräch zwischen euch moderieren.
Vielleicht kannst du dich ja auf die "sanfte Tour" einlassen und mit ihr durchgehen, ob da alle Möglichkeiten als Auslöser bedacht sind. Allergien, Kleidungsmaterial, Waschmittel, Wohngifte...und mit ihr versuchen zu vereinbaren, wenn sich so das Problem nicht lösen lässt, die Schulmedizin zu befragen. Dir wäre es ja auch lieber, wenn sich das Problem durch ein anderes Waschmittel oder das Weglassen von Orangensaft lösen lässt statt durch Cortison.
Ich teile mir auch das Sorgerecht mit jemandem, mit dem ich mich nicht mehr verstehe. Mit hat man gesagt, im Akutfall entscheidet derjenige über die Behandlung, in dessen Obhut das Kind sich befindet. Bei Sachen, die Zeit haben, z.B. eine OP, um die Segelohren anzulegen, entscheidet ein Gericht, wenn sich die Sorgeberechtigten nicht einigen können.

Wenn es also richtig übel wird, spricht nichts dagegen, dass du mit deinem Kind einen Arzt aufsuchst, bevor der Junge vor lauter Kratzen und Jucken durchdreht.


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Mutter verweigert klass. medizinische Behandlung-->Kindesmisshandlung?

18.10.2015 um 01:53
Puh... :) Zum Glück hat mir jemand hier aus dem Thread 'ne sehr nette Nachricht geschrieben und mir empfohlen bei meinen Antworten weiterhin ruhig und gelassen zu bleiben..
Ich werde diesen Rat befolgen und versuchen das eine oder andere "Missverständnis" aufzuklären.

Also zu @teardrop. Einwendungen:

Du hast "Cortison" gelesen und direkt Schaum vorm Maul bekommen, oder? Oder einfach nur Hass..auf Männer? Väter? Sich selbst? Keine Ahnung was bei dir nicht stimmt...
Danke auch für den Hinsweis von @raitoningu an dich, wie selektiv du meine Aussagen gelesen hast...in der Tat!


Zum Ideologie-Vorwurf:
Ich bin weder für klassische noch für alternative Medizin, ich bin auch nicht voreingenommen gegenüber irgendwelchen Therapiemethoden, ich verfolge da gar keine Ideologie!!
Meine Ideolgie ist: ich möchte, dass es meinem Sohn besser geht. Es ist mir doch scheißegal, WAS helfen könnte, Hauptsache irgendetwas hilft! Und wenn ich dafür eine Jungfrau bei Vollmond opfern müsste...ich verfolge da keinerlei Glaubens- oder Ideologiekriege mit meiner Ex.


Genauso wenig will ich, dass ihr das Kind weggenommen wird bzw. es ist nicht annähernd mein Ziel!! Nochmal: mein Ziel ist es, dass es meinem Sohn besser geht!! Verstehst du das ? Ich fürchte nicht..ich bin einfach mit meinem Latein am Ende; Gespräche mit der Ex zu diesem Thema, sämtliche Versuche normaler Kommunikation - ob mit oder ohne unabhängige Diskussionsmoderatoren- sind Zeitverschwendung!! Ich war fast 6 Jahre mit ihr zusammen, ich werde es ja wohl wissen!!!! Das war auch mit den "schweren Geschützen" und "juristischer Lage" gemeint! Ich wollte einfach wissen, was ich tun kann, um meinem Sohn zu helfen! Und nicht meiner Ex das Kind wegzunehmen und mir dann hinterher darauf einen zu keulen!! Wie kriege ich sie dazu, dass sie einfach mal zum Arzt mit ihm geht, oder mich halt lässt??? Verstehst du?! Ich fürchte nicht...

Und Yo, dicken Respekt, Dr. Watson.. das ist also des Rätsels Lösung, die mich ja quasi als einen simplen Troll auffliegen lässt?? Der Widerspruch in der Schilderung, "keine wirklich heftige" Neurodermitis, aber dann "blutig gekratzt"..??
Einige Leute haben es bereits korrekt erklärt, hätte auch nicht gedacht, dass jemand auf die Idee kommt, mir da einen Strick drehen zu wollen.
Und noch eine letzte Sache: du redest von Vertrauensbruch?! ich tue etwas böses hinter ihrem Rücken??! Kannst du dir vielleicht vorstellen, dass ich in meiner langen Beziehung zu ihr...nein....wir sind ja getrennt, wie ich schrieb...hast du etwa eine Ahnung wieso?! Hast du vielleicht genug Fantasie um....nein..ich lasse es...komm, ist gut. Lass mich einfach in Ruhe, ok ? brauchst mir auch nicht antworten, bzw. ich werde dir garantiert nicht mehr antworten.


Ich ergänze meinen Eingangsposting um paar Details, damit nicht noch weiteren Ökos vor lauter Schreck das Filz aus den Haaren fällt..
Also, ich bin kein Arzt. Ich habe nicht Medizin studiert und besitze keine medizinische Ausbildung, auch keine Heilpraktikerausbildung o.ä. Aber dessen bin ich mir voll bewusst...ich weiß, dass ich nichts weiß. Denk mal drüber nach @teardrop.

Als bei meinem Sohn an den Handgelenken der Ausschlag ausbrach, war meine Einstellung: "Ich möchte, dass es meinem Kind wieder gut geht. Ich bin jeder Option gegenüber offen, Hauptsache das Ziel ist die Heilung/Verbesseung des Zustandes".
Für meine Ex kam ein klassischer Arztbesuch überhaupt nicht infrage. Sie war der Überzeugung , dass es ausgeschlossen ist, dass ein Hautarzt ihm helfen kann. Punkt. bzw...ein Hautarztbesuch würde vermutlich alles noch schlimmer machen.
Also folgte die von mir auf Seite 1 beschriebene Tortur.....und ach ja! Eine heftigste Diät bei dem Kleinen haben wir auch durchgezogen, bestimmt fast ein Jahr lang...keine Milchprodukte, keine Süßigkeiten, kein Gluten, keine Konservierungstoffe...ergebnislos

Mir ist anhand meines Laienwissens und gesammelter Erfahrungen voll bewusst, wie individuell der Krankheits- und Symptomverlauf bei Neurodermitis ist. Ich habe schon viele verschiedene Geschichten dazu erlebt,gehört und gelesen..
Ich hätte vor Freunde nackt einen Regentanz in der Fußgängerzone aufgeführt, wenn meinem Sohn irgendetwas homöopathisches geholfen hätte! Aber tat es leider nicht!!! Diese scheiß Cortisonsalbe tat es aber schon! Und ließ für 2 Jahre alles Symptome verschwinden.
Es kann ja sehr gut sein, dass bei einem anderen Kind das genaue Gegenteil der Fall ist! Es wird von Kopf bis Fuss mit Cortison eingeschmiert und es tut sich nix! Aber bei einem einzigen Zuckerkügelchen verschwindet die gesamte Krankheit bis an sein Lebensende.
Sind meine Ansichten jetzt etwas besser nachvollziehbar??!

Wirklich ruhig bin wohl nicht geblieben, es ist einem nun auch sehr schwer gefallen...
Ich werde mich morgen im Laufe des Tages auch zu weiteren Anregungen hier aus dem Thread äußern, vielen Dank auf jeden Fall für eure Postings!


Also vor paar Monaten bei meinem Sohn ganz leichter Ausschlag wieder einsetze, dachte ich mir: " nun ja, die Mutter wird ja aus der Vergangenheit bestimmt gelernt haben und zumindest mal zum Arzt gehen und ihn mal untersuchen la" Aber sie tut es nicht!!! Es hat sich in ihren Hirn nichts getan seit dieser Geschichte! Einfach nichts!!! Verstehen jetzt einige meine Verzweiflung?!?!


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Mutter verweigert klass. medizinische Behandlung-->Kindesmisshandlung?

18.10.2015 um 02:01
@CarlosP
Zitat von CarlosPCarlosP schrieb:und mir empfohlen bei meinen Antworten weiterhin ruhig und gelassen zu bleiben..
Das ist auf Allmy leider häufig ein wichtiger Tipp, so laufen hier viele Threads ab.
Nimm es nicht persönlich. ;)


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Namah ehemaliges Mitglied

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Mutter verweigert klass. medizinische Behandlung-->Kindesmisshandlung?

18.10.2015 um 02:07
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb: Auch mit niedrig dosierten Hydrocortisonsalben soll man Kinder unter sechs Jahren aber ausdrücklich nur unter ärztlicher Aufsicht behandeln.
Diese Cortisoncreme kann man eh nur verschrieben bekommen. Oft - so wie auch bei meinem Sohn - wurde diese erst extra in der Apotheke zusammen gemischt. Meinem Sohn hat sie sehr gut geholfen, die Neurodermitis ist bereits seit über 15 Jahren absolut verschwunden.
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb: Wenn es also richtig übel wird, spricht nichts dagegen, dass du mit deinem Kind einen Arzt aufsuchst, bevor der Junge vor lauter Kratzen und Jucken durchdreht.
der beste Tipp, den ich bisher gelesen habe.
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb: Ich würde wohl auch das Gespräch mit dem Jugendamt suchen. Die können und sollen ein Gespräch zwischen euch moderieren.
schon richtig, aber der könnte "böses Blut" fördern. Auf Ämter wird die Mutter wohl eher allergisch reagieren, da könnte ein Arzt eher intervenieren.
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb: im Akutfall entscheidet derjenige über die Behandlung, in dessen Obhut das Kind sich befindet.
wenn der 2. Sorgeberechtigte nicht zu erreichen ist, tritt dafür erst mal das Jugendamt ein. Zudem gibt es die Möglichkeit, bei solchen Sachen mit dem 2. Sorgeberechtigten über das Jugendamt zu erreichen, dass der 1. Sorgeberechtigte in Krankheitsfällen alleine unterschreiben kann.


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Mutter verweigert klass. medizinische Behandlung-->Kindesmisshandlung?

18.10.2015 um 02:11
@Namah
Zitat von NamahNamah schrieb:Diese Cortisoncreme kann man eh nur verschrieben bekommen.
Hier war zwischendurch mehrfach die Rede von der nicht verschreibungspflichtigen, extrem niedrig dosierten "Hydrocortison"-Salbe. Darauf hatte ich mich bezogen.


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Namah ehemaliges Mitglied

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Mutter verweigert klass. medizinische Behandlung-->Kindesmisshandlung?

18.10.2015 um 02:15
@raitoningu

O.K. - Ich denke mal, dass man eine nicht verschreibungspflichtige Creme keinem Kleinkind geben sollte -- eben wegen dem Cortison -- da sollte man auf jeden Fall einen Fachmann dran lassen.


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Mutter verweigert klass. medizinische Behandlung-->Kindesmisshandlung?

18.10.2015 um 02:25
@Namah
Da hast du recht, das steht auch so im Beipackzettel, deshalb schrieb ich ja
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:soll man Kinder unter sechs Jahren aber ausdrücklich nur unter ärztlicher Aufsicht behandeln
;)


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Namah ehemaliges Mitglied

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Mutter verweigert klass. medizinische Behandlung-->Kindesmisshandlung?

18.10.2015 um 02:31
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb: soll man Kinder unter sechs Jahren aber ausdrücklich nur unter ärztlicher Aufsicht behandeln
...und einem 8 Jährigen kann man dann getrost die Creme draufschmieren? Welch ein Hohn. Solche Salben sollten grundsätzlich vom Arzt verschrieben werden.


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Mutter verweigert klass. medizinische Behandlung-->Kindesmisshandlung?

18.10.2015 um 02:35
@Namah
Ich wiederhole hier nur das, was offiziell unter "Gegenanzeigen" aufgeführt ist; das hat nichts mit meiner persönlichen Weltanschauung zu tun.


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18.10.2015 um 02:36
@CarlosP

Habt ihr denn schon einmal eine Untersuchung auf Laktoseallergie und Gluteinallergie machen lassen?

Also ich würde dies als erstes das machen lassen, wenn es sich in beiden Fällen negativ beantworten lässt, könnt ihr immer noch auf Cortison zurück greifen. Aber es rät sich an, wann immer es möglich ist auf Cortison zu verzichten, weil Cortison kann schlimme Nebenwirkungen haben. Möglicherweise kann auch noch eine Schuppenflechte die Ursache der Neurodermitis sein, für die es laut offizieller Schulmedizin-Meinung keine Heilung gibt und die chronischer Natur ist. Aber mein Vater hatte auch einmal eine kleine Schuppenflechte am Arm, und die ist weg gegangen als er sich im Meerwasser gebadet hatte.


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Mutter verweigert klass. medizinische Behandlung-->Kindesmisshandlung?

18.10.2015 um 02:51
@CarlosP

Okay wenn auch ein radikale Diät nichts geholfen hat, bin auch ich ratlos, wenn sie nicht zum Hautarzt gehen will, ist das enorm verantwortungslos von ihr! Ich habe schon ähnliches gehört bei einer Allergie auf Senf, Zitrusfrücht o. Erdnüsse oder eben: Schuppenflechte, mehr weiss ich leider auch nicht. Möglich ist aber auch irgend eine andere Allergie auf irgendetwas, es gibt auch spezielle Bioresonanz-Allergik-Spezialisten die mithilfe von einem speziellen Gerät heraus finden können, auf was jemand allergisch ist. Da schlägt es automatisch Alarm, wenn der Betroffene auf irgendetwas allergisch ist und die können über 250 verschiedene Sachen durchtesten...


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18.10.2015 um 07:48
@CarlosP
auch wenn Deine Verzweiflung verständlich sein mag, alles, was Du ohne Wissen oder entgegen dem Willen der Mutter machst, kann gegen Dich verwendet werden, das solltest Du bedenken. Und Cortison lindert zwar die Symptome, das war es aber auch schon, wirklichen helfen tut es nicht.


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Mutter verweigert klass. medizinische Behandlung-->Kindesmisshandlung?

18.10.2015 um 09:47
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:alles, was Du ohne Wissen oder entgegen dem Willen der Mutter machst, kann gegen Dich verwendet werden,
Beide haben das Sorgerecht, damit auch die Gesundheitsfürsorge für das Kind (die man als Teilbereich übrigens auch nur einen übertragen kann). Derzeit handelt doch auch die Mutter gegen den Willen des Vaters. Und das offensichtlich nicht zum Wohle des Kindes. Was sollte da gegen den Vater verwendet werden, wenn er mit dem Kind zum Arzt geht?


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18.10.2015 um 09:56
@Ilvareth
er weiß aber, was die Mutter macht bzw. nicht macht und wenn er jetzt quasi heimlich etwas anderes macht, dann ist das eher abträglich. Er muss das übers Jugendamt klären, wenn sie das gemeinsame Sorgerecht haben und auch, sollten sie es nicht haben, aber erst, wenn er offiziell mit der Mutter gesprochen hat, zum Beispiel bei einem Schlichtungs-/Einigungstermin.....Neurodermitis ist nun einmal nicht heilbar, so weit ich weiß und wenn es so "wenig" ist, wie er beschreibt, dann macht die Mutter wohl auch was richtig......Stress ist zum Beispiel nicht förderlich, wenn also das Kind dann zwischen die Fronten gerät, dann kann genau das die Neurodermitis verschlimmern. Und wenn er Dinge macht, die die Mutter nicht gutheisst dann ist das Kind in einer Scheisssituation, quasi zwischen den Fronten. Das ist niemals gut und garantiert nicht im Sinne des Kindes


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Mutter verweigert klass. medizinische Behandlung-->Kindesmisshandlung?

18.10.2015 um 10:13
@Tussinelda
Also, ich stehe ja selten genug auf der Seite der Männer, aber:
Genau das macht dich die Mutter. Sie setzt dich einfach über seinen Anteil des Sorgerechts hinweg und entscheidet alleine. Und das geht nicht.
Das Jugendamt kann nur vermitteln, und so, wie der TE das schildert, ist vermitteln völlig hoffnungslos bei der Mutter.
Solange der Vater zum Wohle des Kindes handelt, wird ihm da keiner was am Zeug flicken können.


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Mutter verweigert klass. medizinische Behandlung-->Kindesmisshandlung?

18.10.2015 um 10:21
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:.Neurodermitis ist nun einmal nicht heilbar, so weit ich weiß und wenn es so "wenig" ist, wie er beschreibt, dann macht die Mutter wohl auch was richtig......
Eine Variation des alten smash Hits "Wer heilt hat Recht"?

Nein, wenn die Neurodermitis nur "schwach" ist, ist sie bei dem Kind möglicherweise auch einfach im Moment nur schwach ausgeprägt.
Abgesehen davon scheinst du die Stelle mit den blutig gekratzten Armen überlesen zu haben.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Stress ist zum Beispiel nicht förderlich, wenn also das Kind dann zwischen die Fronten gerät, dann kann genau das die Neurodermitis verschlimmern.
Dann macht die Mutter also doch nicht alles richtig, schließlich ist sie diejenige, die meint alleine bestimmen zu können, welche Behandlung ihr Kind bekommt.

Tut mir Leid, wenn Mensch (ich nenne sie Spinner oder schlimmeres) ihren Kind richtige Ärzte verweigern ist das ein Fall fürs Jugendamt und die Frage, ob der Mutter nicht lieber das Sorgerecht entzogen werden sollte.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Und wenn er Dinge macht, die die Mutter nicht gutheisst dann ist das Kind in einer Scheisssituation, quasi zwischen den Fronten. Das ist niemals gut und garantiert nicht im Sinne des Kindes
Nun war es doch aber die Mutter, die sich hier quer stellt. Da brauchst du nicht so zu tun, als sei der Mann hier der "böse"

Mann muss die Kinder einfach vor diesem Eso-Schwachsinn schützen


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Mutter verweigert klass. medizinische Behandlung-->Kindesmisshandlung?

18.10.2015 um 11:01
@CarlosP
Hallo und danke für deine Antwort. :)
Das ist schon okay, wenn dein Tonfall vllt etwas abschätzig mir gegenüber ausgefallen ist, denn so, denke ich, nähern wir uns dem Grundproblem.

Die Feststellungen, die ich getroffen habe, waren durchaus nicht gegen dich gerichtet, sondern, ich habe nur objektiv gelesen, was da steht.

Bevor ich mich zu den einzelnen Punkten äußere, möchte ich aber, dass du weißt, dass ich dich durchaus für einen besorgten Vater halte, der nur das Beste für sein Kind will.

Dass du dem Kleinen gegen das Wissen und den Willen der Mutter Cortison verabreichen willst, ist kontraproduktiv - aber, weniger, weil Cortison, wenn es denn temporär verabreicht wird, so fürchterlich schädlich und Teufelszeug wäre (und ich habe mitnichten deshalb "Schaum vor dem Mund"), sondern, weil es die Situation, bzw das Problem in meinen Augen noch dramatisch verschlimmern würde, da diese, so vermute ich (und deine heftige Reaktion bestätigt mich da) eher auf der Beziehungsebene (in Hinblick auf die Mutter deines Kleinen) zu sehen ist.

Versuche dich doch einmal, in dessen Lage zu versetzen:
Die Eltern sind getrennt (ist eh schon schlimm genug). Dann ist da die ideologisch verbrämte Haltung deiner Exfreund, die sämtliche schulmedizinischen Ansätze verteufelt, noch dazu der Einfluss der Großeltern, bzw. evtl, anderer Verwandter oder Bekannter (ZJ).

Dann wird der Kleine auch nicht abgeschottet vom Rest der Welt leben (was gut so ist), aber, er ist in einem ständigen Spannungsfeld.
Da ist die Mutter, die ihm halt keine wirksame Salbe gibt (und er hat ja, so klein er auch war, die Erfahrung gemacht, dass diese hilft!), davor diese ewigen Diskussionen, die bestimmt auch nicht euer Familienklima entspannt haben, bis es endlich so weit war.

Und jetzt, erneut die Situation - und, so klein ein Kind ist, es wäre verfehlt zu glauben, es könnte eine Situation nicht einschätzen - wieder wird aufgrund von ideologischer Haltung kein (sofort) wirksames Medikament verschrieben, sondern, es wird sich aufgerieben in Endlosdiskussionen, dazu vllt noch dumme Kommentare von Spielkameraden, weshalb denn seine Armbeugen bandagiert sind etc.

Verstehst du jetzt?
Das ist alles ein unheimlicher Stress für dein Kind - für den DU nichts kannst, nur, die Bedingungen sind eben so, und du musst zunächst akzeptieren lernen, dass die naheliegende Lösung, dein Ansinnen betreffend, wider die Mutter zu handeln, in diesem Fall völlig kontraproduktiv wäre.

Denn, versuche dir die Situation weiter vorzustellen:
Du verabreichst dem Kleinen (heimlich - und ihm musst du das ja auch irgendwie gegenüber verheimlichen) das wirksame Mittel. Er wiederum muss es vor seiner Mutter (die für ihn neben dir die wichtigste Bezugsperson ist) verheimlichen, was allein einen riesigen Stress bedeuten würde - und dann, im Hinterkopf die Pläne, weitergehende Schritte zu unternehmen (und auch dies wieder ein unglaublicher Stress für das arme Kind, denn, wie soll es sich "entscheiden" zwischen Vater und Mutter).
Es gibt sich unterbewusst selbst die Schuld, für all das, was euer Verhältnis (also das zwischen dir und der Kindesmutter) belastet hat und noch belasten wird.

Tja, und genau das ist der Punkt und das Dilemma:
Neurodermitis trägt ihren Namen ja nicht umsonst. Und alle weiteren Versuche, die Situation weiter eskalieren zu lassen, müssen unweigerlich zu einer Verschlechterung führen.

An dieser Stelle möchte ich dir nochmals sagen, dass deine Worte klar und deutlich gezeigt haben, wie sehr dir das Wohl deines Kindes am Herzen liegt - gerade deshalb, weil du auch so ungehalten auf meine Entgegnungen reagiert hast. ;)
Meine Worte waren auch (zumindest teilweise) bewusst so gewählt und bestimmt nicht gegen dich gerichtet - auch wenn sie auf den ersten Blick auf dich gewirkt haben, als würde ich dir Böses unterstellen wollen, oder etwas sehen, was es nicht gibt.

Aber, all das, was ich geschrieben habe, ist tatsächlich da, in der Konstellation der Situation angelegt und, wer es am meisten spürt, ist halt der Kleine.

Daher, wäre mein Rat an dich:
Versuch (auch wenn es dir schwer fällt), runterzufahren.
Begegne deiner Ex mit Wohlwollen (auch wenn das noch schwerer fällt).
Falls möglich, versuche sie von der Notwendigkeit zu überzeugen, dass eine psychologische Therapie dem Kind helfen könnte (dagegen kann sie ja eigentlich nichts haben ;)) - denn das Kind steht unter einem ungeheuren Stress.

Ich wünsche dir und vor allem auch deinem Kleinen, dass ihr das hinbekommt. :) (Aber, ich denke, ja - er hat einen engagierten Vater, auf den er sich verlassen kann und der stets auf seiner Seite ist :)).

Gruß.


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Mutter verweigert klass. medizinische Behandlung-->Kindesmisshandlung?

18.10.2015 um 11:02
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:ist das ein Fall fürs Jugendamt und die Frage, ob der Mutter nicht lieber das Sorgerecht entzogen werden sollte.
Das Jugendamt hat da keinerlei Entscheidungsgewalt und kann erst mal nicht mehr als sprechen und vermitteln.

Der Mutter wird auf diese Geschichte mit Sicherheit nicht das Sorgerecht entzogen. Man würde in solchen Fällen darüber nachdenken, ob man den Teilbereich Gesundheitsfürsorge an einen Elternteil überträgt, darüber hinaus wird die gemeinsame elterliche Sorge aber fortbestehen. Wobei ich eher vermuten würde, dass man bezüglich der Frage der Behandlung des Kindes statt einer generellen Übertragung der Gesundheitsfürsorge seitens eines Gerichtes eher einer Einzelfallentscheidung vornehmen wird. Aber auch da hat das JA recht wenig zu melden, zu veranlassen schon mal gar nicht. Das müsste der Vater tun.


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