Mutter verweigert klass. medizinische Behandlung-->Kindesmisshandlung?

@raitoningu

bin selbst Scheidungskind und chronisch krank, ich hab die Situation des Jungen auf meinem Radar, dem wirds nicht gut gehen dabei, die Familie braucht Hilfe und zwar bald, bevor sich die Fronten völlig verhärten!

@DieSache

DieSache schrieb:mir gehts vorrangig bei allem was ich Rate um die gesundheit des Kindes

Denkst du etwa, mir nicht? 0.o
Mir geht es bei dem, was ich rate aber auch darum, wie der TE das taktisch am klügsten anstellen sollte, um diesbezüglich auch tatsächlich etwas erreichen zu können.

@raitoningu

ne glaub ich nicht, ich weiß dass es dir um das selbe geht, lesen kann ich noch ;)

Sorry, eventuell bin ich dann doch nicht der geeignete Ratgeber, wie das erste Gespräch erfolgen sollte, ich weiß dass ich sehr emotional barsch werden kann, wenn ich die Notwendigkeit einer Handlung in dem Fall die die Behandlung des Jungen vorantreiben will!

@raitoningu
@Sterntänzerin
Von der Sache her gebe ich euch völlig recht.

Das Problem allerdings hier ist, meiner Meinung nach, gar nicht die Sache (sprich, das Wohl des Kindes).
Sondern die teils sublimen Logikfehler in der ganzen Darstellung, die in der Zusammenschau darauf hinauslaufen, hier einen Menschen anzuschwärzen und sich dafür Bestätigung (und ggf noch Tipps) in einem anonymen Forum zu holen.
Und das Erschreckende ist, es springen natürlich einige sofort darauf an, ohne überhaupt erst mal das erste Posting gründlich und kritisch zu lesen und ggf Unstimmigkeiten zu hinterfragen:

Die Neurodermitis hat sich zurückgemeldet. Diesmal in den Armbeugen, aber genau wie damals eigentlich ganz schwach. Was allerdings anders ist als damals: ich bin mit der Mutter nicht mehr zusammen. Unser Verhältnis ist zwar recht vernünftig und friedlich, aber mein Einfluss ist noch überschaubarer geworden...
Also, seit ungefähr bereits 4-5 Monaten muss ich hilflos ansehen, wie mein Sohn sich die Armbeugen wund kratzt, wenn er einmal in der Woche bei mir schläft.

Wie passt denn z.B. ganz schwach und blutig kratzen hier zusammen?

Also, seit ungefähr bereits 4-5 Monaten muss ich hilflos ansehen, wie mein Sohn sich die Armbeugen wund kratzt, wenn er einmal in der Woche bei mir schläft.
Und wenn jetzt jemand gedacht hätte, dass die Mutter durch die geschilderten Erfahrungen wenigstens ins Grübeln gekommen sein könnte....tja....heute brachte sie meinen Sohn bei mir vorbei....und er hatte bandagierte Ellbogen.

Überhaupt die ganzen Schilderungen sind sehr traurig! 5 Monate hilflos??? zuzusehen, ist schon ne lange Zeit.
Du hattest doch wohl die Möglichkeit, Deinen Sohn in dieser Zeit einen Arzt vorzustellen, zumal er einmal in der Woche bei Dir schläft?
Helf Deinem Sohn doch endlich und stell ihm einen Arzt vor.

@teardrop.

Ganz schwach im Sinne von "nur an einer Stelle" vielleicht? Manche sind damit ja am ganzen Körper gestraft.

@DieSache
Dann sind wir uns ja grundsätzlich einig. ;)
Finde das auch, wie gesagt, vollkommen nachvollziehbar, wenn man da sehr emotional reagiert; ist nur eben nicht immer geschickt. Musste ich aber in meinem Beruf auch erst lernen...


@teardrop.

teardrop. schrieb:Das Problem allerdings hier ist, meiner Meinung nach, gar nicht die Sache

Da hat @DieSache ja nochmal Glück gehabt...^^

Sterntänzerin schrieb:Ganz schwach im Sinne von "nur an einer Stelle" vielleicht? Manche sind damit ja am ganzen Körper gestraft.

Wollte ich auch gerade schreiben.
Und auf mich macht der TE absolut nicht den Eindruck als wolle er seiner Ex was und hätte Lust, sie irgendwo "anzuschwärzen", da er ansonsten sehr wertschätzend von ihr spricht und sie teilweise eher noch in Schutz nimmt, soweit ich das in Erinnerung habe.

@borabora

hatte er aber doch schon erklärt, dass die Mutter die Karte niemals mitübergibt, wenn Sie ihn zu ihm bringt, ok man könnte noch nen privaten Termin machen, oder er sollte Sie nochmals darauf anprechen vor dem nächsten Besuchstermin!

@borabora
Ja, red dem TE noch ein bisschen mehr schlechtes Gewissen ein. Hilft ihm sicher weiter... :Y:

@raitoningu

wobei ich fürchte, je länger man in deinem Job tätig ist um so ein dickeres Fell bekommt man und blendet Emotionales dann mitunter für Außenstehende zu sehr aus...ich glaub im Bereich Soziales gibts Faktoren die einen auch etwas abstumpfen lassen...

@raitoningu

CarlosP schrieb:Was einen Arztbesuch angeht, oder die heimliche Anwendung einer Salbe o.ä.

Natürlich spiele ich sämtliche Szenarien und Möglichkeiten in meinem Kopf durch, aber das Problem ist ja auch einfach, dass das alles keine langfristige Lösung ist.

CarlosP schrieb:Aber mittlerweile habe ich über gute Freunde und befreundete Ärzte eine organisiert. Nämlich heute...^

CarlosP schrieb:Akut werde ich paar Mal die Salbe auftragen, natürlich..

Er will dem Kind heimlich ne verschreibungspflichtige Salbe auftragen, ausdrücklich gegen den Willen der Mutter, aber sein Verhalten ist ja wertschätzend gegenüber der Mutter, der bösen Verblendeten. Ja, ne, is klar^^

@DieSache
Manches muss man - zumindest in seiner Freizeit - ausblenden, sonst geht man selbst daran kaputt.
Aber du kannst mir glauben, ich "leide" da nach wie vor eigentlich häufig noch viel zu sehr mit.
Nur lernt man im Laufe der Zeit halt, dass man den Kindern faktisch nicht weiterhelfen kann, wenn man zu sehr nach eigenen Emotionen handelt, sondern dass man in ihrem Interesse versuchen muss, sachlich zu bleiben und nach realistischen Lösungen zu suchen.

Du kannst mir glauben, einige unserer Eltern könnte ich privat manchmal eigenhändig erwürgen dafür, wie sie teilweise mit ihren Kindern umgehen. Bringt nur leider nix...

@teardrop.
Du liest den Thread nach meinem Eindruck sehr selektiv, da du dich anscheinend einfach drauf eingeschossen hast, den TE doof zu finden, oder?

Das ist das paradoxe an der Situation....ich behaupte nämlich an dieser Stelle, dass sie sonst eine wirkliche gute Mutter ist, und macht und tut, wie es auch eigentlich sein sollte.

DieSache schrieb:hatte er aber doch schon erklärt, dass die Mutter die Karte niemals mitübergibt, wenn Sie ihn zu ihm bringt, ok man könnte noch nen privaten Termin machen,

Sowas, ihm die Karte nicht mitzugeben, geht doch gar nichtl Doch ein Kinderarzt dürfte ein Kind erstmal auch ohne Karte behandeln, wenn es von Nöten ist.

raitoningu schrieb:Ja, red dem TE noch ein bisschen mehr schlechtes Gewissen ein. Hilft ihm sicher weiter..

Wenn ich in so einer Lage wär, dann Kind schnappen u. ab zum Arzt.

@raitoningu

eventuell könnte @CarlosP ja auch eine Selbsthilfegruppe helfen für Elternteile von Partnern in Sekten, der Austausch darüber wie man für das Kind einen Weg findet, dessen Bedürfnisse nach ärztlicher Therapie umzusetzen ohne es zu sehr hin und her zu reißen, wichtig ist, dass die beiden am selben Strng zu ziehen lernen, wenn es um den Jungen geht, ich hoffe dass es ihnen gelingt!

@borabora

Der TE sieht sein Kind aber wohl nur am Wochenende, wird also schwer mit dem Arzt.

@borabora
Sicher. Aber nach meinem Eindruck leidet er sowieso selbst unter der Situation, fühlt sich hilflos und da seh ich wenig Sinn darin, ihm noch mit "hättest du mal früher" zu kommen...

@borabora

meinst du, die haben am WE auf?

Denke die Ambulanzen haben mit echten Notfällen mehr zu tun!

@DieSache
Finde ich ne gute Idee, wenn es sowas gibt.
Vielleicht findet man auch im Inet passendere Portale als Allmy, wo sich Leute austauschen, die konkret mit solchen Situationen Erfahrung haben?

Was mir grade durch den Kopf ging: geht die Mutter regelmäßig mit Kond zum Kinderarzt? Hier bekommt man Erinnerungen, wenn man nicht im Zeitfenster für die U-Untersuchungen zu selbigen geht. Und spätestens bei so nem Termin müsste dem Arzt das ganze doch auffallen.