Macht uns die moderne Arbeitswelt zu funktionierenden Zombies?

@McMurdo

Wer seine Rechte nicht in Anspruch nimmt ist selber Schuld. Ist ja nicht so das man entlassen werden kann nur weil man gegen seinen Arbeitgeber klagt./ZITAT]
Weisheiten für die Tonne. Es gibt eben Leute die schaffen das psychisch nich,weil sie andre Sorgen haben und nich noch n Gerichtsverfahren am Hals haben möchten, verstehst du das nich?

@McMurdo

McMurdo schrieb:Es geht um Überstunden. Und da ist es nun mal so, das eben Überstunden vergütet werden müssen. In erster Linie mit Freizeit oder eben auch mit Geld.

Nicht wenn eine Belegschaft dazu genötigt wurde im Rahmen einer Betriebsvereinbarung, unter vortäuschung falscher Tatsachen darauf zu verzichten.

Wenn ja wäre ich für einen Link dankbar der deine Behauptung untermauert.

McMurdo schrieb:War das jemals anders? Ich denke die Möglichkeiten heute das zu tun was man möchte waren niemals größer.

Naja als Hobby vielleicht. Damit Geld zum Leben zu verdienen?! Wohl kaum.

@Heijopei
Der Paragraf 3 wurde hier doch schon verlinkt. 8 Stunden Arbeitszeit/Tag, max. 10 Stunden. Und im 6 Monatsdurchschnitt nicht mehr als 8 Stunden pro Tag. Das heisst machst du Überstunden müssen die an anderer Stelle wieder ausgeglichen werden.

@Piorama
Kleiner werden die Sorgen aber dadurch auch nicht das man einfach nichts tut.

Piorama schrieb:Naja als Hobby vielleicht. Damit Geld zum Leben zu verdienen?! Wohl kaum.

Wieso das nicht? Es gab keine Zeit in der du aus einer größeren Auswahl von Berufen wählen konntest. Wer mir da erzählt da ist absolut nichts für ihn dabei das glaub ich einfach nicht.

@Heijopei
Wenn es nur darum geht, das du Lohnkürzungen hinnehmen musst, dann such dir neue Arbeit. Bist ja nicht mit der Firma verheiratet.

@McMurdo

McMurdo schrieb:Der Paragraf 3 wurde hier doch schon verlinkt. 8 Stunden Arbeitszeit/Tag, max. 10 Stunden. Und im 6 Monatsdurchschnitt nicht mehr als 8 Stunden pro Tag. Das heisst machst du Überstunden müssen die an anderer Stelle wieder ausgeglichen werden.

Und das stimmt so eben nicht, wenn es eine entsprechende Betriebsvereinbarung gibt.

Darum geht es mir, irgendwelche Paragraphen kann ich auch zitieren.

Aber wie kommt man da raus als Arbeitnehmer wenn man offentsichtlich übers Ohr gehauen wurde.

McMurdo schrieb:Wenn es nur darum geht, das du Lohnkürzungen hinnehmen musst, dann such dir neue Arbeit. Bist ja nicht mit der Firma verheiratet.

Ich verdiene ja nicht weniger pro Stunde, ich arbeite lediglich 2Tage die woche für nothing.

Klar , es ist natürlich viel besser sich als Leiharbeiter irgendwo zu verdingen, was anderes bekomm ich in meinem alter nämlich nicht mehr.
Da überwiegen die Vorteile die ich jetzt habe doch deutlich.

Aber darum geht es ja auch nicht, sondern darum wie man dieser Verarscherei entgegenwirken kann.

McMurdo schrieb:Wieso das nicht? Es gab keine Zeit in der du aus einer größeren Auswahl von Berufen wählen konntest. Wer mir da erzählt da ist absolut nichts für ihn dabei das glaub ich einfach nicht.

Wählen kann man sicher aber das wars dann auch schon..Fast alles hat mit Pc, Büro, Verkauf, oder eben Pflege zu tun.Ich bin beispielsweise Schneiderin(weils echt mein Ding is)..nur was damit anfangen?

@Piorama

Piorama schrieb:Ich bin beispielsweise Schneiderin(weils echt mein Ding is)..nur was damit anfangen?

:note:

Schick ,finde ich einen tollen Beruf der ein Leben lang nützlich ist.

@Heijopei
Schön, dass dir der Beruf gefällt!
Ich finds auch privat ganz nützlich, eigentlich ne feine Sache.
Nur wenn wenn du bei Primark, H&M nen T-Shirt oder ne Hose für 5-10Eu nachgeschmissen kriegst,
dann vergeht dir die Lust am schneidern, selbst der Meter Stoff kostet schon mind.7Eu

@Piorama

Piorama schrieb:Schön, dass dir der Beruf gefällt!
Ich finds auch privat ganz nützlich, eigentlich ne feine Sache.
Nur wenn wenn du bei Primark, H&M nen T-Shirt oder ne Hose für 5-10Eu nachgeschmissen kriegst,
dann vergeht dir die Lust am schneidern, selbst der Meter Stoff kostet schon mind.7Eu

Meine allererste Freundin war auch Schneiderin, allerdings hat die dann Studiert und führt nun den elterlichen Betrieb , irgendwas mit Schnittechnik und Design, auf jeden Fall machen die Auftragsarbeiten für Gerry Weber und Co.

Ich finde solche Berufe toll weil man da auch Downgraden kann, ist halt was Praktisches und nicht was Theoretisches.

Eben ein beruf den man immer gebrauchen kann in allen Lebenslagen.

Dafür gibt es ja Allmy, damit man immer einen kleinen Tab im Hintergrund offen hat um sein Gehirn an einem langweiligen Arbeitstag am Pc doch noch mit Informationen versorgen kann oder damit es einfach dem Tag die Würze gibt die man braucht um seinen anstrengenden Chef vertragen zu können:trollking:

Ich finde solche Berufe toll weil man da auch Downgraden kann, ist halt was Praktisches und nicht was Theoretisches.
t

Genau. Wollte auch immer was handwerkliches mit direktem Ergebnis machen. Zu viel Theorie und "Zerdenke" bekommt mir nicht so gut.

Kam gestern schon in den News

Arbeitgeber wollen den Acht-Stunden-Tag kippen
Die Arbeitgeberverbände stellen das Arbeitszeitgesetz infrage und plädieren für eine wöchentliche Höchstarbeitszeit.

http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2015-07/arbeitgeber-gegen-acht-stunden-tag

Na dann kann man sich auf was freuen .-)

@Piorama
Ich habe leider nur Forstwirt gelernt, heute ein total überflüssiger Beruf .

Habe mich dann irgendwann in die Holzverarbeitende Industrie gemogelt mit CNC kenntnissen die ich damals nicht hatte , aber ich wurde genommen.
Hab mir das dann so nach und nach selbst angeeignet , Referenzen habe ich allerdings nicht.

Bin quasi nur "geduldet", rein von der Qualifikation bin ich ein Waldarbeiter auf dem Stand vor 35 Jahren :D

Heijopei schrieb:Und das stimmt so eben nicht, wenn es eine entsprechende Betriebsvereinbarung gibt.

Darum geht es mir, irgendwelche Paragraphen kann ich auch zitieren.

Aber wie kommt man da raus als Arbeitnehmer wenn man offentsichtlich übers Ohr gehauen wurde.

Ich würde mal einen Anwalt für Arbeitsrecht kontaktieren.

Heijopei schrieb:Ich verdiene ja nicht weniger pro Stunde, ich arbeite lediglich 2Tage die woche für nothing

Also kriegst doch weniger. Also ich würde das nicht mitmachen das steht mal fest.

Piorama schrieb:is)..nur was damit anfangen?

Ich schätze mal in der Modebranche kann man da schon was finden.

@McMurdo

McMurdo schrieb:Ich würde mal einen Anwalt für Arbeitsrecht kontaktieren.

Habe ich schon , das habe ich glaube ich auch schon geschrieben.

Aber die halten sich da auch sehr bedeckt und machen keine Konkreten aussagen was man da machen kann.

http://www.lohn-info.de/gehaltsverzicht.html

Ich glaube ich bin ein Arbeitszombie.
Ich bin Abends müde, wenn ich nach Hause komme.

Wenn ich Urlaub habe bin ich eine Stunde später müde.

@Heijopei
Ich würde mal rechnen was da unterm Strich übrig bleibt. Ist es weniger als der Mindestlohn dürfte es unzulässig sein.

@McMurdo

McMurdo schrieb:Ich würde mal rechnen was da unterm Strich übrig bleibt. Ist es weniger als der Mindestlohn dürfte es unzulässig sein.

Da bin ich weit drüber, aber trotzdem es geht ja ums Prinzip.

Ich bin mit meinem Arbeitgeber einen Vertrag eingegangen, das ich ihm für eine klar definierte Zeit zur verfügung stehe und er mir im gegenzug die Summe X dafür bezahlt.

Und ich finde es eben fragwürdig das sich die arbeitgeber einfach so darüber hinwegsetzen können.

Es ist ja nicht so das ich in dieser Zeit in der Ecke rumhocke, ich betreibe Wertschöpfung ohne gegenleistung.

Da muss es erlaubt sein zu Fragen wo der Gewinn bleibt den ich mit meiner unentgeltlichen Mehrarbeit generiere,

bei mir zumindest nicht , also unterstelle ich Betrug.

Piorama schrieb:Schön, dass dir der Beruf gefällt!
Ich finds auch privat ganz nützlich, eigentlich ne feine Sache.
Nur wenn wenn du bei Primark, H&M nen T-Shirt oder ne Hose für 5-10Eu nachgeschmissen kriegst,
dann vergeht dir die Lust am schneidern, selbst der Meter Stoff kostet schon mind.7Eu

Wenn der Billig-Kram nach einer Woche schon auseinanderfällt ... Ich denke, da hat Selbstgeschneidertes eine deutlich bessere Qualität ... Und Qualität kostet eben mehr, aber bringt es im Kosten/Nutzen-Vergleich oft auch mehr ...