@kleinundgrün kleinundgrün schrieb:Und es spielt ebenso wenig eine Rolle, welche Moralvorstellungen die Kollegen von @FF haben oder nicht haben. Solange eine Handlung vom Willen der Beteiligten getragen ist, ist sie grundsätzlich hin zu nehmen.
Gestern war hier jemand, der sich mit dem Thema auskennt und hat einige Punkte klargestellt.
Ãœberlesen? Und der Versuch
@FF hier zu diskreditieren, indem Du ihr irgendwelche Moralvorstellungen unterschieben willst, das finde ich unsachlich und emotional.
kleinundgrün schrieb:Genau das ist der Punkt. Deswegen wird diese Geschichte auch so emotional diskutiert. Weil kaum einer sich die Mühe macht, zu verstehen, warum die Situation ist wie sie ist.
Sie sehen vergewaltigte Menschen und sie sehen vermutliche Täter, die frei kommen. Dieses Problem sehen sie. Und es ist ein Problem. Sie sehen aber nicht, dass es zwei seiten sind. Dass ein "im Zweifel für den Angeklagten" auch Schattenseiten hat.
Ja, es gibt zwei Seiten, die der Opfer und die der Täter. Tatsache ist doch, dass unser Sexualstrafrecht Opfern nicht den Schutz bietet, der bei anderen Delikten selbstverständlich ist. Das muss angepasst werden. Das reicht aber nicht, so lange es nicht für jeden selbstverständlich ist, ein Nein zu akzeptieren und sich nicht über den Willen des jeweils anderen hinwegzusetzen oder eine hilflose Lage auszunutzen, unabhängig davon was oder wer nun daran Schuld ist, dass sich eine Person in diesem Zustand befindet. Daran kann man arbeiten, indem man gerade als Mann genau das tut und das auch so kommuniziert.