Welchen Nutzen hat das Homo Sapiens Männchen noch?

@inci2
Gut dann hier nochmal nur für dich:
Trotzdem sollte man checken wie krass sich die Biologie auf einen (eben nicht) auswirkt. Kein Evolutionsforschertyp würde sagen, das die angeborenen biologischen Unterschiede (beim rallen im Gehirn und dem body) von Typen und Ischen dafür sorgen, das jemand einen Job nicht machen kann.

Interview mit dem autor arne hoffmann - Sind frauen die besseren menschen?

Auszug:
Herr Hoffmann, was ist das eigentlich – ein „besserer“ Mensch?
Das mit den „besseren Menschen“ habe ich als Buchtitel gewählt, weil es auf den Punkt bringt, was ich beschreibe: das Klischee von Frauen als den sozialeren, friedfertigeren Geschöpfen. Alice Schwarzer hat zum Beispiel ein Buch geschrieben: „Krieg – Was Männerwahn anrichtet und wie Frauen Widerstand leisten“. Klare Aufteilung der Geschlechter nach böse und gut. Als ob Männer nichts anderes im Kopf hätten, als aufeinander zu schießen, während Frauen reine Friedensengel wären! Wenn ein Mensch in eine Machtposition gelangt, lässt er sich rascher auf kriegerische Aktionen ein – auch als Frau. Margaret Thatcher und der Falkland-Krieg sind das bekannteste Beispiel. Aber nur eines von vielen.

http://www.stadtgefluester-muenster.de/interview/arne-hoffmann/ (Archiv-Version vom 08.06.2015)

paranomal schrieb:Trotzdem sollte man checken wie krass sich die Biologie auf einen (eben nicht) auswirkt. Kein Evolutionsforschertyp würde sagen, das die angeborenen biologischen Unterschiede (beim rallen im Gehirn und dem body) von Typen und Ischen dafür sorgen, das jemand einen Job nicht machen kann.

Es ist halt nur nicht richtig.
Außerdem wer sagt so was "Ischen und Typen"? Ein Evolutionsforscher sicher nicht.

Nutzen des Männchens:

Sich das Weibchen zum Untertan machen, damit es:

Für ihn Kochen, waschen und bügeln kann,
Bier holt, einkaufen geht, die Kinder austrägt und großzieht,
allzeit bereit ist, seine Liebhaberin zu sein
vor allem aber-

es nicht soweit kommen zu lassen, das das Weibchen anfängt zu denken-

Was dabei rauskommt, sieht man am Thread-Thema......


Grüssle

The Saint

@paranomal

Gut dann hier nochmal nur für dich:
Trotzdem sollte man checken wie krass sich die Biologie auf einen (eben nicht) auswirkt. Kein Evolutionsforschertyp würde sagen, das die angeborenen biologischen Unterschiede (beim rallen im Gehirn und dem body) von Typen und Ischen dafür sorgen, das jemand einen Job nicht machen kann.

Wie ich sehe, kannst Du auch "proll" nicht.
Abgesehen davon, daß der obige Text inhaltlich nicht mit
diesem hier

paranomal schrieb:Natürlich, nur sollte man sich über die Gewichtung im klaren sein. Kein Evolutionsbiologe geht davon aus, das die nachweisbaren Unterschiede in der Wahrnehmungs- und Handlungsdisposition von Männern und Frauen dem Menschen in einem sozialen Kontext irgendeine Option verwehren.

übereinstimmt. Denn die "nachweisbaren Unterschiede in der Wahrnehmungs- und Handlungsdisposition" haben nichts mit angeborenen biologischen Unterschieden
zu tun.

Hier wird oft von männtertypischen Berufen gesprochen, die Frauen nicht genügend ergreifen... dabei wird übersehen, dass die meisten Berufe heutzutage im Dienstleistungssektor ausgeübt werden... oder, wie bei uns, auch oft im öffentlichen Dienst... also Büroarbeiten... und da ist die Geschlechterverteilung nun wirklich ausgeglichen.

Das eine Frau nicht unbedingt Lust darauf hat, auf dem Bau zu arbeiten, ist verständlich, habe ich als Mann auch nicht... den guten Zugang zur Bildung tut da auch sein übriges... immer mehr Frauen sind Akademiker...

Man muss nicht einen Beruf wählen, nur weil der Zugang dazu für alle offen ist... es ist und bleibt aber wichtig, DAS es möglich ist.

Freie Berufswahl... ein Grundrecht... einen Beruf nicht ergreifen zu wollen, ebenso ein Recht der freien Lebensgestaltung.

Reicht das nicht als Antwort?

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Aber zum Threadthema trägt das alles nicht mehr viel bei... diese Forderung den männlichen Bestand auf 10% zu reduzieren... also... wer soetwas vorschlägt, ist doch nicht ganz dicht, oder?

Diese Art der Selektierung ist menschenfeindlich, skruppelos und ohne Sinn und Verstand... hinter dieser Art von Reduzierung dann eine Verbesserung der menschlichen Situation zu vermuten, ist doch völlig ohne Beispiel... es gibt also weniger Verbrechen und Kriege mit 10% der Männer?

Es liegt doch nicht an den Männern allgemein, dass wir solche Probleme haben, sondern an BESTIMMTEN Männern, die an der Macht sind... und auch Frauen, die an der Macht sind.

Angela Merkel ist nicht anders als jeder andere Kanzler vor ihr... das sind einfach bestimmte Menschentypen, die sich gerne an den Schaltzentralen der Macht genüßlich tun... und manchen sind auch die Hände gebunden, eben auch durch unser demokratisches System... eine einzelne Person entscheidet doch nicht allein die Gesetze und Verordnungen... es gibt Gesetzesentwürfe, die dann in die Abstimmung müssen... dann entscheiden die Parteien, ob was durchkommt oder nicht.

Wie es auch immer ist... man kann nicht verhindern, dass schlechte Führungsmenschen bzw. Machtmenschen mit schlechten Absichten an wichtige Schaltzentralen der Macht kommen... selbst wenn es NUR Frauen geben würde, passiert das....

Ja, werden dann manche sagen, aber nicht so häufig...

So? Da kann ich nur sagen... abwarten... es GIBT eine Menge Politikerinnen hier in Deutschland, die Bundesminister geworden sind... und auch noch heute sind. Und mit denen ist irgendwie auch keiner zufrieden.

Jedenfalls... ist dieser Vorschlag von dieser Frau mit den 10%-Reduktions-Unsinn schon in Richtung rechtes Gedankengut zu bringen.

Für mich ist das völlig unseriöses braunes Zeug.

@The_saint

The_saint schrieb:Sich das Weibchen zum Untertan machen, damit es:

Für ihn Kochen, waschen und bügeln kann,
Bier holt, einkaufen geht, die Kinder austrägt und großzieht,
allzeit bereit ist, seine Liebhaberin zu sein
vor allem aber-

es nicht soweit kommen zu lassen, das das Weibchen anfängt zu denken-

So ein Gedankengut kommt nur von Psychopathen oder einfach gestörten Männern oder Casanova-Typen die Frauen als Trophäe sehen.

Venom schrieb:So ein Gedankengut kommt nur von Psychopathen oder einfach gestörten Männern oder Casanova-Typen die Frauen als Trophäe sehen.

Kann ich dir nur Recht geben, aber ich denke, dass @The_saint einfach rumtrollt.

Dieses "es liegt alles an den Genen" -egal, ob Krebsanfälligkeit, Gewalttätigkeit, Abhängigkeitserkrankung oder sonst eine unschöne Angelegenheit betrachte ich ausgesprochen kritisch. Hatten die (Rasse)Eugeniker des 19. und 20. Jahrhunderts noch von der "Vererbung" schlechter oder als unangemessen empfundener Eigenschaften gesprochen, bis hin zu allen schrecklichen Konsequenzen von Wegsperren, Zwangssterilisation, Abtreibung und letztlich Vernichtung, so scheint jetzt eine Generation moderner Genetiker in diese Fussstapfen zu treten.

Alkoholabhängigkeit? Genetisch bedingt. Prima, muss sich ja die Alkoholindustrie keine Gedanken über ein Negativimage und gesetztliche Einschränkungen machen. Suchtkrank wird nur der, den zwar nicht Gott, aber das Gen dafür vorprogrammiert hat.

Psychische Erkrankungen? Genetisch bedingt. Scheiss auf krankmachende Lebens- und Arbeitsbedingungen. Wer depressiv wird, hat halt das Depri-Gen.

Krebs? Genetisch bedingt. Es liegt weder an Zigaretten, noch an Umweltbelastung oder cancerogenen Substanzen am Arbeitsplatz. Auf deutsch: Selbst Schuld. Falsche Gene gehabt.

Kriminalität, Gewalttätigkeit? Genetisch bedingt. Das hat der Asoziale halt im Blut, sagte man früher. Heute sind es die Gene. Gegen die hilft weder Prävention noch materielle Absicherung. Der Ladendieb klaut nicht aus Armut, sondern weil er das Klau-Gen hat. Da hilft dann wohl nur noch, ihn aus dem Genpool auszumerzen. Schon haben wir eine kriminalitätsfreie Gesellschaft.

Frauen in Führungspositionen? Wo kommen wir denn da hin? Die haben doch die Mutterschaft und das Heimchen-am-Herd-Gen von Mutter Natur vorgegeben bekommen. Die können bzw. sollten doch nichts anderes werden.

Ach, wenn das Dr. Mengele noch hätte erleben dürfen.

@moric
Der meinte ja nicht sich selbst eig. :D

Oder doch?

@Doors

Eben... genau so ist es... diese Selektierungen sind braunes Gedankengut.

10% der Männer... lol... ich meine, es ist ja okay, dass auch diese Gedanken geäußert werden dürfen... dies gehört schließlich zu der freien Meinungsäußerung dazu... also kann die Frau aus dem Eingangspost ja ruhig solche fragwürdigen Gedankengänge zu ihrem Leitkonzept machen und dies auch öffentlich zur Sprache bringen.

Ich finde ihre kruden Ideen Schwachsinn und rechts-eingefärbt.

Dennoch... bedenklich finde ich nur, aus solch extremen Mist dann einen Thread mit einer solch allgemeinen Frage zu basteln... als ob sich aus Extremst-Forderungen jemals ein vernünftiger Ansatz für die Gesellschaft im Ganzen entwickeln könnte.

Der schwarze Peter hat hier, m. E. nach, nicht diese Frau, sondern der Threadersteller.

Venom schrieb:Der meinte ja nicht sich selbst eig.

Ne, denke ich nicht ;-)

@moric

Nun, ein paar Seiten vorher wurden die Thesen der von @fumo vorgestellten Person ja schon als Satire entlarvt. Und bitte, gute Satire wirkt - die Menschen reden drüber! Okay, manche handeln dann auch - siehe Charlie Hebdo.

Doors schrieb:Dieses "es liegt alles an den Genen"

Wer sagt dass es nur an den Genen liegt?

Doors schrieb:Nun, ein paar Seiten vorher wurden die Thesen der von @fumo vorgestellten Person ja schon als Satire entlarvt.

Wo war das? Wo steht das? Das muss ich total übersehen haben.

@nananaBatman

Klar, wer das "Alkoholismus-Gen" (Variation auf dem Gen CRHR1) hat, der kann nix dafür, dass er säuft. Gäbe es allerdings keinen Alkohol, täte er es nicht. So kann sich aber die Alkoholindustrie fein heraus reden, dass die Abhängigkeitserkrankung nicht in ihrem Produkt begründet ist, sonder im Individuum, das halt die defekten Gene hat.
Folglich braucht es weder Verkaufseinschränkungen, noch Werbereglementierungen noch Steuererhöhungen, keine Prävention, keine Therapie - bei "Genkranken" kann man ja ohnehin nichts machen.

Gerade im Suchtbereich haben sich da in den letzten 10 Jahren wahre Abgründe an Auftragsforschung aufgetan. Die Industrie freut's.

@moric


Nachschauen musst Du schon selbst, ich habe keine Lust, noch mal 33 Seiten mit teils schwer erträglichem Gelaber zurück zu blättern.

@Doors

Doors schrieb:Dieses "es liegt alles an den Genen" -egal, ob Krebsanfälligkeit, Gewalttätigkeit, Abhängigkeitserkrankung oder sonst eine unschöne Angelegenheit betrachte ich ausgesprochen kritisch.

Was Krankheiten wie Krebs betrifft, halte ich das für sehr hilfreich,
weil den Leuten seit Jahren eingetrichtert wird, daß nur der persönliche
Lebensstil, aber keinesfalls eine genetische Disposition, Umwelteinflüsse, oder
Arbeitsbedingungen an Krebserkrankungen schuld seien.

Darüber hinaus kann man mittlerweile anhand genetischer Tests
feststellen, ob bestimmte Patienten von einer bestimmten Therapie überhaupt
einen Vorteil haben, oder nicht. Haben sie keinen Vorteil, kann man sich
eine teure Therapie sparen, und zu einem anderen Mittel greifen.

Was aber Genetik bei Gewalttätigkeit, Alkoholsucht, etc. betrifft,
so halte ich das für überbewertet.

Doors schrieb:Klar, wer das "Alkoholismus-Gen" (Variation auf dem Gen CRHR1) hat, der kann nix dafür, dass er säuft.

Welcher Forscher behauptet das?
Es gibt da keinen Determinismus. Aber eine Tendenz zur Alkoholsucht, kann durchaus auch genetische Gründe haben und ich kann mich erinnern, darüber schon mal etwas gelesen zu haben.

@Doors

Hab die Stelle gefunden. Ab Seite 26.

Also ich denke es ist nun eindeutig klar, das es Satire war oder?
Ich hoffe niemand hat ernsthaft vor so eine abstruse Idee wirklich umzusetzen, ansonsten sollte man sich echt Gedanken machen.
Wie gesagt gab es alles schon mal! Hitler hatte auch absurde Theorien, die er auch aufgeschrieben hat.
Geschichte sollte sich nicht wiederholen.
Also noch mal für alle die das hier zum 1. mal lesen! Es ist Satire!