Freund oder Hund?

@probiotic

Wirklich...Ich werd patzig, wenn ich sowas höre. Das hast du schön gesagt :)

@Fierna

:)

Bei meinem Hund weiss ich wenigstens was ich habe...
Bedingungslose Treue egal was kommt.
Solche Menschen finden...kannste vergessen.

17 Jahre...na aber hallo...
Super stolzes Alter ;)

Grosse Hunde werden eigentlich nicht so alt...sagt man.
Da bin ich mit den 15 Jahren ja schon gut dran...
und das werden auch noch ein paar....hab nen zähes Mädchen :D

An was anderes mag ich auch nicht denken ;)

MrsDizz schrieb:Grosse Hunde werden eigentlich nicht so alt...sagt man.

Na ja, so groß war er nicht. So ca. 50cm Schulterhöhe.



Aber ich verstehe genau, was du meinst :). Ich hätte mich niemals freiwillig getrennt und ihn überall hin mitgenommen.

Eig bin ich ängstlich in der Hinsicht, aber einmal hab ich sogar einen Boxer voll getreten, weil ich Angst um meinen Hund hatte und die sich gebissen haben (man muss dazu sagen, dass er Epileptiker war, seit er mal fies in den Rücken gebissen wurde und die Wirbesäule verletzt wurde, deshalb war ich da sehr empfindlich)...eig bin ich gar nicht so, das tat mir im Nachhinein auch soooo leid.

@Fierna

Ein schöner Hund :)

Wenn ich nicht zu blöde wär nen Bild hochzuladen,könnte man jetzt
nen wunderschönen Doberman sehen... :D

In manchen Situationen muss man schon mal schroff sein...
sonst artet so was noch aus...besonders bei Mädchen...
die kennen ja im Kampf bekanntlich nix...

@MrsDizz

MrsDizz schrieb:Ein schöner Hund :)

Ja, wirklich, ich liebe Hunde, die so aussehen, am liebsten hätte ich irgendwann einen Husky, allein die Augen bringen mich um :D

MrsDizz schrieb:In manchen Situationen muss man schon mal schroff sein...
sonst artet so was noch aus...besonders bei Mädchen...
die kennen ja im Kampf bekanntlich nix...

Ja, stimmt, eig wird man als Frau für hilflos gehalten und dass man beschützt werden muss, aber ich habe meinen Hund beschützt :D...immer wenn ich konnte, ich war sooooo böse zu anderen Hunden, obwohl ich eig alle Hunde mag, weil die auch immer lieb zu mir sind, ich hab irgendeinen Draht zu denen :D.

Dobermänner sind auch voll hübsch, aber da haben so viele Leute Vorurteile, das find ich traurig, obwohl das genauso liebe Hunde sein können wie alle anderen :/

@Fierna

Eigentlich sieht mein Hund ja aus wie ein grosser Dackel.
Ohren und Rute sind ja noch dran. ;)

Ach ja...die Vorurteile....wenn se die nicht hätten hätten se gar nix.

Es liegt doch niemals am Hund wie er wird....
sondern immer daran was der Mensch daraus macht.
Mein Hund hat niemals aggressiv auf irgendwas reagiert ausser auf den
ein oder anderen Artgenossen.

Aber sind wir mal ehrlich ....
wir können ja auch nicht jeden leiden.

@MrsDizz

Da kann man den Wauzis auch keinen Vorwurf machen...die wollen dich doch nur verteidigen, weil sie dich und ihr Revier lieb haben :/. Natürlich kann man jeden Hund zu irgendetwas ekligem erziehen, das liegt niemals an denen.

Meinem Hund konnte ich z.B in den Napf greifen und sowas, er hat nie Futterneid gelernt...Er hat dann zwar immer sehr traurig geschaut, so nach dem Motto "Hey, das gehört doch mir, warum nimmst du mir das weg?", obwohl ich ja nie was wegnehmen wollte, haha :D.

@Fierna

Fierna schrieb:Meinem Hund konnte ich z.B in den Napf greifen und sowas,

Natürlich kann man das als Rudelführer, wird man angeknurrt akzeptiert einen das Tier nicht als solchen und man hat was grundlegendes falschgemacht in der Erziehung bzw. der Status im Rudel ist nicht klar definiert.

Es ist teilweise erschreckend mit welchen Herrchen sich die Hunde so rumquälen müssen, ich sehe es jeden Tag wenn ich mit meiner spazieren gehe.
Dieses rumgeschreie und gezerre was da manche an Tag legen ist echt grausam.

Negev schrieb:Die Frage stellt sich mir einfach nicht. Tiere sind dem Menschen untergordnet und wer nur ein Mensch opfert um Tiere vorzuziehen, gehört in meinen Augen in die Klapsmühle...

Auf meinen Hund bezogen sehe ich das ganz klar anders.
Mal den fiktiven Fall angenommen ich müsste entscheiden ob ich einen Fremden Menschen rette oder meinen Hund , steht meine Hündin klar an erster stelle auf der prioritätenliste , sie ist mein Feund der Femde ist nur ein Fremder.

Und Freunde lasse ich nicht im Stich , lieber hacke ich mir ein Bein ab, und das ist auch nicht verhandelbar.

MrsDizz schrieb:Grosse Hunde werden eigentlich nicht so alt...sagt man.

Das hat eher was mit dem grad der Überzüchtung zu tun wie Robust ein Hund ist , je mehr die auf Rassestnadarts hingezüchtet werden desto anfälliger werden die nunmal.
Das ist der Preis den man zahlt wenn man auf Rassehunde mit Papieren und Stammbaum wertlegt, da mögen die Besitzer noch so stloz sein , aber die Tiere sind jedem Strassenköter unterlegen was die robustheit angeht.
Überzüchtete Krüppel halt.

Das ist wieder mal eine nette Frage.

Da ich kein Haustier habe, ist die Frage realistisch für mich kein Problem. Wäre es allerdings der Fall, würde ich schon unterscheiden:

Ist jemand einfach nur so eine Freundin? Oder sind wir richtig verliebt und betrachten uns als ,,für einander bestimmt", wie man so sagt?

Im ersten Fall würde ich das Tier behalten. Im zweiten allerdings wäre mir die Freundin und Partnerin lieber.
Ich halte mich grundsätzlich für sehr tierlieb und lehne es eindeutig ab, Tiere unnötig schlecht zu behandeln.
Aber Menschen haben bei mir Vorrang.

Sie sind ,,von meiner Art", wie man so sagt, sie sind für mich höher, ich schätze sie mehr. Umso mehr, wenn ich einen Menschen liebe.


Was ich immer wieder falsch finde, ist diese Vermenschlichung und Idealisierung von Tieren, insbesondere von Hunden.

,,Mein Hund widerspricht mir nicht...mein Hund ist immer treu...der Hund betrügt mich nicht...der Hund liebt mich bedingungslos..." - ja, schön.
Der Hund wird in der Vorstellung, finde ich, zum idealen, künstlich geschaffenen Menschen.

Dabei lässt man aber außen vor:

Hunde KÖNNEN einem gar nicht widersprechen! Die beherrschen ja nicht die menschliche Sprache :D
Warum können sie dann tatsächlich oder scheinbar viel von dem verstehen, was man von ihnen will oder wie man sich fühlt?
Weil die Hunde ja trotz allem nicht dumm sind, sie können unterschiedlich klingende Laute erkennen, speichern und in Zusammenhang setzen. Und das Lesen und Verstehen von Körpersprache können sie von Natur aus, viel Kommunikation unter Hunden läuft lautlos ab, indem sie die Körpersprache des anderen Hundes interpretieren.
Das können sie natürlich auch bei Menschen.

Aber ein richtiges Gespräch kann man mit seinem Hund nicht führen, das kriegt der kognitiv nicht hin.


Selbst die schlausten und liebenswertesten Hunde sind eben ,,nur Tiere".

Stichwort:,,Hunde sind immer treu" - das trifft zu, wenn der Hund in seinem Rudel sozialisiert ist.
Auch das ist aber eine natürliche Anlage, keine derartig bewusste Entscheidung, wie bei einem Menschen.
Hunde als Rudeltiere halten von Natur aus zu ihrem Rudel, deshalb sind sie scheinbar besonders treu.

Menschen dagegen sind in der Lage, viel freier ihre Entscheidungen zu treffen, was auch Untreue beinhaltet und Konflikte. Das gehört zum Menschsein dazu.

,,Hunde betrügen nicht und lieben bedingungslos..."

Auch hier: Rudelverhalten. Von Natur aus halten Hunde zu ihrer Gruppe, zu ihrem Rudel, das sind stärkste Instinkte und viel weniger ,,bewusste Entscheidungen".


Man verstehe mich nicht falsch, ich will Hunde nicht abwerten oder als minderwertig betrachten oder schlecht machen.
Ich bin auch lange mit Hunden und Katzen aufgewachsen, meine Familie hat immer noch Hunde, die sich sehr freuen, wenn sie mich sehen und ich freue mich auch über sie.

Nur vermenschliche ich sie nicht, es besteht einfach ein klarer Unterschied zwischen ihnen und mir - sie sind Tiere, ich bin ein Mensch.

Und wenn es um Liebe und Partnerschaft geht, dann sind mir Menschen einfach näher, als Tiere.

@Heijopei

Das interessiert mich:

Also meinst du, dass beispielsweise die großen Hirten- und Schutzhunde in nicht so modernen Teilen der Welt, wo sie wirklich arbeiten müssen, älter werden und gesünder sind, als die ,,Rassehunde"?

Also wir haben auch eine Hündin, eine Labradordame, und ich kann nur sagen, dass sie für mich auch sowas wie eine beste Freundin ist :D Ihr kann man nämlich alles vorquatschen, ohne das sie es versteht^^

Kc schrieb:Nur vermenschliche ich sie nicht, es besteht einfach ein klarer Unterschied zwischen ihnen und mir - sie sind Tiere, ich bin ein Mensch.

Unter Tiere vermenschlichen muß man klar differenzieren, beispielsweise ging durch die Gazetten, das sich eine Frau einen Schimpansen hielt und ihn fast wie einen Menschen behandelt hat, Hosen u. T-Shirts angezogen usw.

Kc schrieb:Selbst die schlausten und liebenswertesten Hunde sind eben ,,nur Tiere".

Stichwort:,,Hunde sind immer treu" - das trifft zu, wenn der Hund in seinem Rudel sozialisiert ist.
Auch das ist aber eine natürliche Anlage, keine derartig bewusste Entscheidung, wie bei einem Menschen.
Hunde als Rudeltiere halten von Natur aus zu ihrem Rudel, deshalb sind sie scheinbar besonders treu.

Menschen dagegen sind in der Lage, viel freier ihre Entscheidungen zu treffen, was auch Untreue beinhaltet und Konflikte. Das gehört zum Menschsein dazu.

So rational würde ich das im Falle eines Falles nicht sehen, sondern, das mein Süßer unter der Trennung von mir leiden würde ..... und ich auch

@Heijopei

Heijopei schrieb:Natürlich kann man das als Rudelführer, wird man angeknurrt akzeptiert einen das Tier nicht als solchen und man hat was grundlegendes falschgemacht in der Erziehung bzw. der Status im Rudel ist nicht klar definiert.

Es ist teilweise erschreckend mit welchen Herrchen sich die Hunde so rumquälen müssen, ich sehe es jeden Tag wenn ich mit meiner spazieren gehe.
Dieses rumgeschreie und gezerre was da manche an Tag legen ist echt grausam.

Das kleine, blonde Mädchen als "Rudelführerin" :D.
Irgendwie fällt es mir schwer, sowas mit mir zu assoziieren :D.

Aber du hast natürlich vollkommen Recht. Eigentlich sollte das ganz normal sein. Aber wenn man manchmal sieht, wie Hunde von bspw. Freunden oder Bekannten reagieren, dann hält man das plötzlich für einen Sonderfall.

@Kc

Kc schrieb:Das interessiert mich:

Also meinst du, dass beispielsweise die großen Hirten- und Schutzhunde in nicht so modernen Teilen der Welt, wo sie wirklich arbeiten müssen, älter werden und gesünder sind, als die ,,Rassehunde"?

So in etwa weil dem Ziegenhierten Rassestandarts völlig egal sind , da gehts nur darum das die Hunde ihren Job machen .
Die intressiert es nicht ob ein ein Hund coupiert ist oder nicht , und der clou ist das die Hunde den Job freiwillig machen , die wollen das

@Fierna

Fierna schrieb:Aber wenn man manchmal sieht, wie Hunde von bspw. Freunden oder Bekannten reagieren, dann hält man das plötzlich für einen Sonderfall.

Das liegt aber meist an dem Menschen wie er auf gewisse Dinge reagiert , viele neigen zur Hystery und schreien ihre Tiere an.
Ich habe schon gesehen das sich Angeleinte Hunde beissen wollten weil die Hundeführer sich auf ihrer Leinenpflicht ausruhen.

Ich gehe regelmässig mit 5Hunden ohne Leine Gassi , und nur einer davon ist meiner.

Und da tanzt keiner aus der Reihe die hocken da wie Orgelpfeifen wenn ich es sage , und die sind nicht dressiert oder so und können Kunsstückchen, die machen das weil sie mich als Rudelführer akzeptieren.

Und ich bin überzeugt davon das ich das mit jedem Hund nachvollziehen kann und er bei seinem Herrchen wieder ganz der alte Problemhund ist

Es spielt eine sehr grosse Rolle wie der Mensch mit seiner Umwelt interagiert, hunde orientieren sich immer an ihrem Rudelführer.

@borabora

Ist ja auch gut, ich hab nichts dagegen, wenn man seinen Hund sehr gerne mag.

Was ich aber behaupten würde:

Wenn einem der Hund wichtiger ist, als der Mensch, dann kann man den Menschen nicht wirklich lieben.
Dann ist er ,,nur irgendein Partner".
Ist halt ein klassisches, tragisches Dilemma.
Wie gesagt, ich persönlich schätze Menschen höher, als Tiere.

@Kc

Kc schrieb:Wie gesagt, ich persönlich schätze Menschen höher, als Tiere.

Ich tue mich damit eher schwer , Menschen sind innerhalb ihrer Spezies nicht ehrlich.
Wenn ich einen Menschen kennenlerne weiss ich das er mich anlügt um mit mir zu interagieren, er redet mir nach dem Mund.
Tiere sind da ehrlicher , die schauen ganz tief in deine Seele und bleiben sogar an deiner Seite wenn die Schlacht längst verloren ist , es gibt sogar Legenden darüber das Hunde eher ihr verstorbenes Herrchen fressen um zu überleben als von seiner Seite zu weichen.