Youtuber, die "Stars" von heute?
08.07.2017 um 21:18Mir fällt es auch extrem schwer diese Youtuber mit Film oder Musikstars zu vergleichen.
Rasenmayer schrieb:Du vergleichst ja auch keine Schriftsteller mit Sängern.ja richtig, man könnte youtube sogar als eigenes medium begreifen. "Poppy" macht das ziemlich genial.
Busufu schrieb:doch, ich finde ich kann Schriftsteller und Sänger und Schauspieler miteinander vergleichen. Die haben es durch ihre Arbeit und ihr Talent zu was gebracht. Die Youtuber hingegen (ich möchte nicht ausfallend klingen), reden nur (albernes Zeug), machen sich über andere lustig, spielen ihre Games... Naja. Klar, es gibt auch gut Tutorials, Aufklärungsvideos. Ect.Oh, es muss schon ein gewisses Maß an Talent vorhanden sein, wenn man Hundertausende oder gar Millionen langjährig als Seher/Follower beeindrucken kann.
Jeden Tag Videos schneiden und kommentieren macht sicher auch viel Arbeit aber das kann ich beim besten Willen nicht mit der Arbeit eines Schauspielers oder Autor vergleichen. Vom Talent mal ganz zu schweigen.
Ich schaue auch gerne let's Plays. Schon seit Jahren, und da sind auch bekannte dabei. Aber wie gesagt, Stars sind das für mich nicht.
Oh, es muss schon ein gewisses Maß an Talent vorhanden sein, wenn man Hundertausende oder gar Millionen langjährig als Seher/Follower beeindrucken kann.ja sicher gehört da auch talent dazu. Hier ist ne schon etwas ältere spiegel-doku:
Ataraxie schrieb:Nur weil Youtube im Titel steht muss es sich nicht strickt darum drehenDeshalb schrieb ich ja auch
in erster Linie
Ataraxie schrieb:Man könnte die naive Sichtweise vertreten und meinen "wenn es dir nicht gefällt, dann schau es dir nicht an" das ist aber nur der Leitsatz für Ahnungslose, denn etwas zu ignorieren löst das Problem nicht und je mehr es ignorieren, desto schlimmer wird es.Ok das solltest du vielleicht nochmal genauer erläutern. Leuchtet mir grad im Zusammenhang mit YouTube nicht ganz ein.
Ataraxie schrieb:Gemeint ist eher das gesamte Problem an sich. Damals wurde im Fernsehen nur ausgestrahlt was der Sender wollte, natürlich gab es Umfragen und man richtete sich zum Teil auch an die Masse. Dokumentarfilme waren teuer in der Produktion, ebenfalls waren es die Filmlizenzen, folglich hat man nicht einfach jeden Mist gesendet.Das ist aber schon ein wenig Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Es sind ja nun mal zwei unterschiedliche Medien. Natürlich laufen einige Dinge im Fernsehen professioneller ab als bei YouTube. Die Budgets dürften im TV ja auch um ein Vielfaches höher sein.
Auf Youtube ist das was ganz anderes, es gibt keine Grenze für Dummheit oder Belanglosigkeit. Das was damals auf RTL2 als hirnlos galt, wirkt gegen viele aktuell beliebte Youtube-Channel schon fast professionell.
Ataraxie schrieb:was genau bekommt man denn aber auf der Startseite angezeigt? Trends/Beliebt usw....und genau da fängt das Problem an, wenn man mit belanglosem Schrott erfolgreich ist, warum als dann mit etwas anderem anfangen? Das denkt sich dann der nächste...und der nächste usw.Das ist schon richtig. Aber deshalb muss man das ja nicht unterstützen. Was uns wieder zu meiner Frage zurück führt wieso Boykott bestimmter Kanäle unsinnig wäre und nichts bringen würde. Den Sinn dahinter haste mir leider noch nicht verraten.
Ataraxie schrieb:Man kann den Kindern das nicht einmal verübeln, sie bekommen ein Tablet/Smartphone und somit den Schlüssel zum Wunderland ohne jegliche Kontrolle...Da stimme ich dir vollkommen zu. Ich persönlich würde mein Kind nicht einfach so vors Internet/YouTube setzen, wenn ich denn eins hätte. Das halte ich für sehr bedenklich. Aufklärung müsste für die Kinder wie aber auch für die Eltern gegeben sein. Das Internet ist nicht ungefährlich.
Ataraxie schrieb:Und selbst wenn ich nun mit der Einstellung "mir egal ich schaue einfach das was ich will" herangehe, hat es Einfluss auf mich denn die allgemeine Qualität sinkt.Die allgemeine Qualität sinkt für dich wenn du nur noch den für dich guten Kontent guckst? :ask: