Ritalin gegen ADS/ADHS
Ritalin gegen ADS/ADHS
28.01.2013 um 18:57@Artula
Ich glaube, die Umstände kann man nur sehr schwer so ändern, dass alle Menschen ein reizarmes Leben führen können und ich weiß auch nicht, ob das so wünschenswert wäre, denn eine Umgebung mit zu wenig Reizen ist genauso gefährlich wie eine mit zu vielen.
Was ich mir wünschen würde ist, z.B. Lehrer so zu schulen, dass sie wissen, dass man mit einem ADHSler einfach anders umgehen muss. Das geht schon beim Ansprechen los. Wenn man zu einer Gruppe allgemein spricht, fühlt sich ein Mensch mit ADHS sehr oft nicht angesprochen und wird dann geschimpft, weil er nicht zuhört. Die Betroffenen muss man so oft wie möglich mit Namen ansprechen, also statt: "Ich habe doch gesagt, alle sollen das Deutschheft holen!" Peter (notfalls sogar den Nachnamen dazu sagen) hol bitte dein Deutschheft." Sehr gut ist Körperkontakt, um den Betroffenen zu "zentrieren" also, Hand auf die Schulter, Blickkontakt herstellen und dann: "Peter, hol bitte dein Deutschheft!" Hört sich umständlich an, ist reine Übungssache. Ich hab mal eine Lehrerin erlebt, die das so selbstverständlich gemacht hat, dass es gar nicht aufgefallen ist, hat aber gut funktioniert. Das ist besser, als zwanzig mal zu sagen, hol jetzt endlich dein Deutschheft und dann irgendwann zu explodieren, weil das Kind nicht zuhören will.
Überhaupt muss man auf eine sehr strukturierte Umgebung achten. Ein mit Deko vollgestopftes Klassenzimmer ist Gift für ein ADS/ADHS-Kind. Weniger ist mehr. Gott sei Dank ist die Ära der Fensterbilder so ziemlich vorbei. Wenn jeder Quadratzentimeter mit Bildern, Fotos, Zeichnungen und so weiter gepflastert ist, lenkt das einfach ab. Das heißt nicht, dass die Klassenzimmer kahl sein müssen, aber weniger ist eben mehr. Struktur ist das Lebenselixier eines ADHS-lers. Da sind sie fast, wie Autisten. Bitte auch auf eine einfache Sprachstruktur achten! Das heißt nicht unbedingt militärisch knapper Befehlston, aber statt: "Jetzt holst du bitte mal dein Deutschheft heraus, schreibst dann das, was in dem grünen Kasten steht ab und blätterst im Buch weiter bis Seite 7. Das liest du durch und wenn du eher fertig wirst, kannst du noch die Seite mit den Lemmingen bunt anmalen." So ein richtiger ADHSler hört da nur: "Deutschheft holen, bunt anmalen" und tut das dann auch so. Also, nie zu viel Information in einen Satz packen, sondern lieber Schritt für Schritt vorgehen.
Es gibt nichts Besseres für ADHSler als körperliche Arbeit. Am besten ist es, wenn sie etwas Schweres ziehen oder schieben dürfen, aber auch so Sachen wie Laub rechen, Schnee schippen und so weiter ist gut. Die Krönung ist, wenn sie die Verantwortung für eine Arbeit tragen können. Im Sportunterricht könnten diese Kinder z.B. für das Holen des Mattenwagens verantwortlich sein. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
ADHSler müssen sich austoben können, aber auch lernen, wie man sich entspannen kann. Also Bewegungsangebote und Entspannungsübungen sollen ausgewogen sein.
Zu guter Letzt noch, Hilfen zur Selbststrukturierung geben. Es gibt ein sogenanntes Selfeducationtraining, das jeder gute Ergotherapeut drauf haben müsste. Aber in der Arbeit mit den Kindern und als Eltern kann das, je nach Alter heißen, dass z.B. ein Plakat an der Tür hängt auf dem Steht: Habe ich schon ..... gemacht? Ein Stoppschild im Hausaufgabenheft oder im Federmäppchen, das das Kind daran erinnert irgendetwas zu machen, je nachdem, wo es eben Probleme hat und verplant ist. Piktogramme, die auf einer Art Checkliste sind, die einem Kind bei der Morgentoilette und beim Anziehen helfen. Kein Scherz, ich habe ein Kind betreut, das Regelmäßig Schwierigkeiten hatte, weil es einfach vergessen hat, was man zuerst anzieht, oder dass man erst den Schlafanzug ausziehen sollte, bevor man die Jeans anzieht. Mit der Checkliste hats zwar auch seine Zeit gedauert, aber es hats geschafft.
Mit gutem Willen kann man sowas in einen Schulalltag einbauen, aber die Lehrer müssten halt auch über das Krankheitsbild Bescheid wissen und sollten schon in der Ausbildung daraufhin geschult werden oder zumindest so offen sein, sich beraten zu lassen. Ich habe nämlich auch schon erlebt, dass sich ein Lehrer in seiner Ehre angekratzt gefühlt hat, als ihm eine Heilpädagogin Tips geben wollte, wie er mit dem Phänomen ADHS umgehen könnte.
Was nicht unerwähnt bleiben soll: Menschen mit ADHS oder ADS sind oft sehr kreative Menschen mit viel Phantasie. Das sollte gefördert werden.
Was man am meisten braucht im Umgang mit diesen Menschen ist GEDULD! und vor allem Eltern sollten auf keinen Fall vergessen, auch für sich selbst zu sorgen. Also kein schlechtes Gewissen haben, wenn man dem Sitter sein "schwieriges" Kind aufs Auge drückt, man bezahlt ihn/sie schließlich dafür z.B. den Kinderfreien Abend in vollen Zügen genießen!
Ich wollte jetzt keinen Vortrag halten, aber einfach mal zeigen, dass dieses komplexe Krankheitsbild mehr braucht, als nur Medikamente und dass das Umfeld viel dazu beitragen kann, dass die Betroffenen damit fertig werden.
Ich glaube, die Umstände kann man nur sehr schwer so ändern, dass alle Menschen ein reizarmes Leben führen können und ich weiß auch nicht, ob das so wünschenswert wäre, denn eine Umgebung mit zu wenig Reizen ist genauso gefährlich wie eine mit zu vielen.
Was ich mir wünschen würde ist, z.B. Lehrer so zu schulen, dass sie wissen, dass man mit einem ADHSler einfach anders umgehen muss. Das geht schon beim Ansprechen los. Wenn man zu einer Gruppe allgemein spricht, fühlt sich ein Mensch mit ADHS sehr oft nicht angesprochen und wird dann geschimpft, weil er nicht zuhört. Die Betroffenen muss man so oft wie möglich mit Namen ansprechen, also statt: "Ich habe doch gesagt, alle sollen das Deutschheft holen!" Peter (notfalls sogar den Nachnamen dazu sagen) hol bitte dein Deutschheft." Sehr gut ist Körperkontakt, um den Betroffenen zu "zentrieren" also, Hand auf die Schulter, Blickkontakt herstellen und dann: "Peter, hol bitte dein Deutschheft!" Hört sich umständlich an, ist reine Übungssache. Ich hab mal eine Lehrerin erlebt, die das so selbstverständlich gemacht hat, dass es gar nicht aufgefallen ist, hat aber gut funktioniert. Das ist besser, als zwanzig mal zu sagen, hol jetzt endlich dein Deutschheft und dann irgendwann zu explodieren, weil das Kind nicht zuhören will.
Überhaupt muss man auf eine sehr strukturierte Umgebung achten. Ein mit Deko vollgestopftes Klassenzimmer ist Gift für ein ADS/ADHS-Kind. Weniger ist mehr. Gott sei Dank ist die Ära der Fensterbilder so ziemlich vorbei. Wenn jeder Quadratzentimeter mit Bildern, Fotos, Zeichnungen und so weiter gepflastert ist, lenkt das einfach ab. Das heißt nicht, dass die Klassenzimmer kahl sein müssen, aber weniger ist eben mehr. Struktur ist das Lebenselixier eines ADHS-lers. Da sind sie fast, wie Autisten. Bitte auch auf eine einfache Sprachstruktur achten! Das heißt nicht unbedingt militärisch knapper Befehlston, aber statt: "Jetzt holst du bitte mal dein Deutschheft heraus, schreibst dann das, was in dem grünen Kasten steht ab und blätterst im Buch weiter bis Seite 7. Das liest du durch und wenn du eher fertig wirst, kannst du noch die Seite mit den Lemmingen bunt anmalen." So ein richtiger ADHSler hört da nur: "Deutschheft holen, bunt anmalen" und tut das dann auch so. Also, nie zu viel Information in einen Satz packen, sondern lieber Schritt für Schritt vorgehen.
Es gibt nichts Besseres für ADHSler als körperliche Arbeit. Am besten ist es, wenn sie etwas Schweres ziehen oder schieben dürfen, aber auch so Sachen wie Laub rechen, Schnee schippen und so weiter ist gut. Die Krönung ist, wenn sie die Verantwortung für eine Arbeit tragen können. Im Sportunterricht könnten diese Kinder z.B. für das Holen des Mattenwagens verantwortlich sein. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
ADHSler müssen sich austoben können, aber auch lernen, wie man sich entspannen kann. Also Bewegungsangebote und Entspannungsübungen sollen ausgewogen sein.
Zu guter Letzt noch, Hilfen zur Selbststrukturierung geben. Es gibt ein sogenanntes Selfeducationtraining, das jeder gute Ergotherapeut drauf haben müsste. Aber in der Arbeit mit den Kindern und als Eltern kann das, je nach Alter heißen, dass z.B. ein Plakat an der Tür hängt auf dem Steht: Habe ich schon ..... gemacht? Ein Stoppschild im Hausaufgabenheft oder im Federmäppchen, das das Kind daran erinnert irgendetwas zu machen, je nachdem, wo es eben Probleme hat und verplant ist. Piktogramme, die auf einer Art Checkliste sind, die einem Kind bei der Morgentoilette und beim Anziehen helfen. Kein Scherz, ich habe ein Kind betreut, das Regelmäßig Schwierigkeiten hatte, weil es einfach vergessen hat, was man zuerst anzieht, oder dass man erst den Schlafanzug ausziehen sollte, bevor man die Jeans anzieht. Mit der Checkliste hats zwar auch seine Zeit gedauert, aber es hats geschafft.
Mit gutem Willen kann man sowas in einen Schulalltag einbauen, aber die Lehrer müssten halt auch über das Krankheitsbild Bescheid wissen und sollten schon in der Ausbildung daraufhin geschult werden oder zumindest so offen sein, sich beraten zu lassen. Ich habe nämlich auch schon erlebt, dass sich ein Lehrer in seiner Ehre angekratzt gefühlt hat, als ihm eine Heilpädagogin Tips geben wollte, wie er mit dem Phänomen ADHS umgehen könnte.
Was nicht unerwähnt bleiben soll: Menschen mit ADHS oder ADS sind oft sehr kreative Menschen mit viel Phantasie. Das sollte gefördert werden.
Was man am meisten braucht im Umgang mit diesen Menschen ist GEDULD! und vor allem Eltern sollten auf keinen Fall vergessen, auch für sich selbst zu sorgen. Also kein schlechtes Gewissen haben, wenn man dem Sitter sein "schwieriges" Kind aufs Auge drückt, man bezahlt ihn/sie schließlich dafür z.B. den Kinderfreien Abend in vollen Zügen genießen!
Ich wollte jetzt keinen Vortrag halten, aber einfach mal zeigen, dass dieses komplexe Krankheitsbild mehr braucht, als nur Medikamente und dass das Umfeld viel dazu beitragen kann, dass die Betroffenen damit fertig werden.
Ritalin gegen ADS/ADHS
28.01.2013 um 19:08@Artula
Bitte gern geschehen. Ich wollte wirklich nicht klugscheissern, aber ich hab Erfahrung mit der Materie und man darf ADHS nicht allein nur mit Hyeraktivität in Verbindung bringen und Medikamente sind, wenn überhaupt, nur ein Teil der Hilfe.
Bitte gern geschehen. Ich wollte wirklich nicht klugscheissern, aber ich hab Erfahrung mit der Materie und man darf ADHS nicht allein nur mit Hyeraktivität in Verbindung bringen und Medikamente sind, wenn überhaupt, nur ein Teil der Hilfe.
Ritalin gegen ADS/ADHS
29.01.2013 um 11:44myrna schrieb:...aber ich hab Erfahrung mit der Materie und man darf ADHS nicht allein nur mit Hyeraktivität in Verbindung bringen und Medikamente sind, wenn überhaupt, nur ein Teil der Hilfe.*Seufz* ... schlimm wird's, wenn man glaubt, allein die Medikamente reichen aus!
Eine lebenslange Förderung ist aber wohl gegeben... aber wer kann das schon? Wenn man älter wird, mit dem Krankheitsbild, muss man irgendwann die notwendigen Behandlungen selber in die Hand nehmen (oder verfolgen), irgendwann können das die Eltern nicht mehr übernehmen, oder andere Angehörige... vielleicht kann aber auch da der Partner unterstützend einspringen?
Ritalin gegen ADS/ADHS
29.01.2013 um 12:23@myrna
ein super Beitrag! Ich denke auch, dass es heutzutage bereits in die Lehrerausbildung gehören sollte, wie man AD(H)S-Kinder behandelt - offenbar gibt es ja immer mehr.
ein super Beitrag! Ich denke auch, dass es heutzutage bereits in die Lehrerausbildung gehören sollte, wie man AD(H)S-Kinder behandelt - offenbar gibt es ja immer mehr.
Ritalin gegen ADS/ADHS
30.01.2013 um 17:50myrna schrieb:Übrigens ist es mit dem Austoben lassen noch lange nicht getan. Im Gegenteil. Kinder oder Jugendliche mit ADHS fällt im Sport oft auf, weil sie keine Ausdauer habenNee,wir fallen auf weil
a.)Wir uns disharmonisch bewegen
b.)Der ganze Sportunterricht auf NTs,also neurologisch typische,zugeschnitten ist.Das heisst Kurzstreckengrenne.
Ich hab bei Bundesjugendspielen nie nje ne Urkunde abgegriffen,immer hiess es,"Gib alles,streng dich an,die Mühe wird belohnt"
FUCK OFF...gar nichts wurde belohnt,ich kam trotzdem als Letzter an,mit Zeiten die so unglaublich sind als ob Baron Münchhause selbst die Stoppuhr in der Hand hielte.
Aber als ich 5000 Meter lief hab ich all diese Sportprotze stehengelassen,all diese Kurzstreckenhelden.
Wenn ich schwimmen gehe...also im Meer...dann such ich mir Stellen mit fiesen Strömungen und schwimme ne halbe oder dreiviertel Stunde raus und dann zwei bis drei Stunden wieder rein,da wird ums Leben gekämpft.Dann betrete ich den Strand,herrlich ausgepowert,in mir nichts als Harmonie...der Zustand dauert maximal fünf Minuten,denn mehr gönnt ihr mir nicht,dann geht das Geschreie los.Wo ich gewesen wäre,alles sucht nach mir,die Küstenwache ist schon unterwegs,ne Unverschämtheit,Skandal,wieso ich nicht querschwimme...
myrna schrieb:Was ich mir wünschen würde ist, z.B. Lehrer so zu schulen, dass sie wissen, dass man mit einem ADHSler einfach anders umgehen muss. Das geht schon beim Ansprechen los.Lehrer sollen den Schülern lesen und schreiben beibringen,aber wehe dem Schüler der bei der Einschulung schon lesen und schreiben kann.Darauf ist der Lehrer nicht vorbereitet,also versucht er es ihm wieder abzugewöhnen,oder den Schüler zu brechen,oder er entwickelt so einen Hass auf den kleinen Naseweis das er unbewusst die ganze Klasse gegen den Schüler aufhetzt
Ritalin gegen ADS/ADHS
30.01.2013 um 17:56xeleven schrieb:Weniger Fernsehen mehr Bewegung und sich mit dem Kind beschäftigen das ist was gegen das alles Hilft .Wenn man am Wasser aufwächst...dazu noch ein Pool im Haus...lernt man schwimmen bevor man laufen kann.Wald und Bewegung gabs ohne Ende,nix gross Glotze,ich bin mit 38 diagnostiziert worden..also les dich erstmal in die Materie ein
Ritalin gegen ADS/ADHS
04.02.2013 um 22:52Ritalin gegen ADS/ADHS
05.02.2013 um 09:53@Jimtonic
das gab es früher auch schon, aber viele wurden nicht diagnostiziert, oder erst sehr spät (mit 50ig, 60ig).
das gab es früher auch schon, aber viele wurden nicht diagnostiziert, oder erst sehr spät (mit 50ig, 60ig).
Ritalin gegen ADS/ADHS
05.02.2013 um 14:30Ich hatte mal einen Freund dem sie so etwas gegeben habe, geändert hat ihn das nicht. Probleme hat er trozdem immer gemacht. Die Herr Ärzte haben wohl nicht daran gedacht, das es einfach an schlechter Erziehung gelegen haben kann ;)
Heute ist er raus aus der Schule und ich höre nur noch aus dem Umfeld das er in Richtung Junkie geht, Kontakt habe ich mit ihm seit der Schule nicht mehr.
ADS/ADHS wird ja wohl grundsätzlich oft Diagnosiert in Deutschland. Zu oft.
Heute ist er raus aus der Schule und ich höre nur noch aus dem Umfeld das er in Richtung Junkie geht, Kontakt habe ich mit ihm seit der Schule nicht mehr.
ADS/ADHS wird ja wohl grundsätzlich oft Diagnosiert in Deutschland. Zu oft.
Ritalin gegen ADS/ADHS
05.02.2013 um 14:38Spezialdiät könnte ADHS-Kindern helfenHat jemand positive Erfahrungen gemacht beim weglassen von Lebensmittelzusätzen oder einer speziellen Diät?
Allergieauslösende Lebensmittel weg vom Speiseplan - das könnte nach Ansicht von Forschern in manchen Fällen die Aufmerksamkeitsstörung ADHS lindern. Die Basis der Spezialdiät bilden Reis, Gemüse, Fleisch und Wasser.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/schwieriges-verhalten-spezialdiaet-koennte-adhs-kindern-helfen-a-743542.html
Ritalin gegen ADS/ADHS
05.02.2013 um 22:17ADS/ ADHS gibt es wirklich. Es ist definitiv keine eingebildete Krankheit, aber es wird denke ich zu schnell vorgeschoben. Was ich auch ganz schlimm finde ist, daß es zu Kindern zu leichtfertig gegeben wir, sind doch die Langzeitwirkungen noch nicht ausreichend erforst und ja, es ist ein hammer-starkes Medikament. Als Erwachsener würde ich, wenn nichts anderes übrig bleibt, solch ein Medikament nehmen...es gibt ja nicht nur Ritalin.
Mich würde interessieren, ob man mit gezielter Verhaltenstherapie und neu erlernten Verhaltensmustern tatsächlich das Gehirn auf gesunde Weise "umpolen" kann, um eine deutliche Besserung zu erzielen??
Entspannung wie autogenes Training und so soll ja auch helfen...genauso wie austoben.
Ich denk, diese gehäuften Fälle heutzutage sind hausgemacht. Von klein an muß man stillsitzen, den Mund halten, fast den ganzen Tag in der Schule hocken ect. wenn man dann noch Lehrerinnen, Erzieherinnen hat, die keinen Bock haben (in den langen Pausen) rauszugehen, wenn mal nicht grad die Sonne scheint, dann hat man echt die A-Karte als Kind...gerade in ner Ganztagesschule.
Mich würde interessieren, ob man mit gezielter Verhaltenstherapie und neu erlernten Verhaltensmustern tatsächlich das Gehirn auf gesunde Weise "umpolen" kann, um eine deutliche Besserung zu erzielen??
Entspannung wie autogenes Training und so soll ja auch helfen...genauso wie austoben.
Ich denk, diese gehäuften Fälle heutzutage sind hausgemacht. Von klein an muß man stillsitzen, den Mund halten, fast den ganzen Tag in der Schule hocken ect. wenn man dann noch Lehrerinnen, Erzieherinnen hat, die keinen Bock haben (in den langen Pausen) rauszugehen, wenn mal nicht grad die Sonne scheint, dann hat man echt die A-Karte als Kind...gerade in ner Ganztagesschule.
Ritalin gegen ADS/ADHS
05.02.2013 um 23:21Also wenn ich als Kind mal ADHS hatte, dann hat man mir eine geklatscht und ich war wieder gesund.