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Ritalin gegen ADS/ADHS
23.03.2005 um 11:01Ritalin gehört zur Gruppe der Amphetamine und unterliegt dem Betäubungsmittelgesetz.....
Ritalin hat Wirkstoffe für 3 verschiedene Richtungen. Bei Konzentrationsstörungen und Lernschwächen wirkt Ritalin bei Kindern aufputschend und aufmerksamkeitsfördernd, bei Überaktivität und Aggressivität (POS) dämpfend und bei Erwachsenen mit depressiven Verstimmungen weckt Ritalin Glücksgefühle.
Ritalin greift wie Kokain in den Dopaminstoffwechsel ein, sodass es Kokainabhängigen helfen könnte, von der Sucht wegzukommen vergleichbar Methadon bei Heroinsucht. Viele suchen aber den massiven Kick von Kokain und werden mit dem Ersatzstoff daher weniger anzufangen wissen als manche Heroinsüchtige mit Methadon, wobei auch Methadon bei einer beträchtlichen Anzahl von Heroinkonsumenten versagt und daher in manchen Ländern Heroin abgegeben wird.
ADD ist schwer zu diagnostizieren. Die aufwendigen Magnetresonanzaufzeichnungen des Gehirnstoffwechsels, mit denen amerikanische Forscher das Fehlen von Dopamin nachgewiesen haben, ist in der kinderärztlichen und kinderpsychologischen Realität nicht möglich. Somit ist die Gefahr, daß Ritalin auch Kindern verabreicht wird, deren Verhaltensauffälligkeit aus anderen Gründen herrührt, groß. Vor der Diagnose von ADD müssen andere Ursachen für auffälliges Verhalten abgeklärt werden:
Depressive und bipolare Störungen
Angststörungen
Suchterkrankungen wie Alkoholabhängigkeit, Spielsucht, Esstörungen etc.
Störungen mit oppositionellem Trotzverhalten / Verhaltensstörungen bei Kindern
Lernstörungen, insbesondere Schreib- und Leseschwäche
Psychotische Erkrankungen und Entwicklungsstörungen
Zwangsstörungen
Persönlichkeitsstörungen
Tic-Störungen
Hypo- und Hyperthyreoidismus
Schlafstöungen
Erberkrankungen (Chromosomale Störungen wie z.B. Klinefelter-Syndrom)
Hirnverletzungen, Traumata
Bei 70 bis 80 Prozent der Kinder treten nach der Einnahme von Ritalin die angestrebten Veränderungen im Verhalten ein. Ritalin ist jedoch kein Heilmittel. Das erwünschte Verhalten muß über andere Therapieformen eingeübt und gefestigt werden. In erster Linie ist eine Verhaltenstherapie angebracht, aber auch Entspannungsmethoden, Ergotherapie Übungen aus der Psychomotorik können hilfreich sein, eventuell auch homöopathische Präparate. In einer nicht zu unterschätzenden Zahl von Fällen kann eine Umstellung der Ernährung Erfolge bringen. Sowohl der grundsätzliche Verzicht auf Behandlung mit Methylphenidat als auch die ausschließliche Behandlung mit Methylphenidat ohne begleitende psychotherapeutische Interventionen sowie die Hochdosisbehandlung mit Methylphenidat sind nach der Stellungnahme der Fachverbände für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie in Deutschland als unzureichende Behandlungsstrategien abzulehnen. Die verschriebene Menge hat sich in letzten Jahren von 1995 mit 0,7 Millionen Tabletten zu 1999 mit 31 Millionen Tabletten vervierzigfacht. Damit kommen ähnliche Verhältnisse auf uns zu wie in den USA, wo Apotheken zu Schulbeginn mit "Ritalin im Sonderangebot" werben
Tja, wo bin ich
Ritalin hat Wirkstoffe für 3 verschiedene Richtungen. Bei Konzentrationsstörungen und Lernschwächen wirkt Ritalin bei Kindern aufputschend und aufmerksamkeitsfördernd, bei Überaktivität und Aggressivität (POS) dämpfend und bei Erwachsenen mit depressiven Verstimmungen weckt Ritalin Glücksgefühle.
Ritalin greift wie Kokain in den Dopaminstoffwechsel ein, sodass es Kokainabhängigen helfen könnte, von der Sucht wegzukommen vergleichbar Methadon bei Heroinsucht. Viele suchen aber den massiven Kick von Kokain und werden mit dem Ersatzstoff daher weniger anzufangen wissen als manche Heroinsüchtige mit Methadon, wobei auch Methadon bei einer beträchtlichen Anzahl von Heroinkonsumenten versagt und daher in manchen Ländern Heroin abgegeben wird.
ADD ist schwer zu diagnostizieren. Die aufwendigen Magnetresonanzaufzeichnungen des Gehirnstoffwechsels, mit denen amerikanische Forscher das Fehlen von Dopamin nachgewiesen haben, ist in der kinderärztlichen und kinderpsychologischen Realität nicht möglich. Somit ist die Gefahr, daß Ritalin auch Kindern verabreicht wird, deren Verhaltensauffälligkeit aus anderen Gründen herrührt, groß. Vor der Diagnose von ADD müssen andere Ursachen für auffälliges Verhalten abgeklärt werden:
Depressive und bipolare Störungen
Angststörungen
Suchterkrankungen wie Alkoholabhängigkeit, Spielsucht, Esstörungen etc.
Störungen mit oppositionellem Trotzverhalten / Verhaltensstörungen bei Kindern
Lernstörungen, insbesondere Schreib- und Leseschwäche
Psychotische Erkrankungen und Entwicklungsstörungen
Zwangsstörungen
Persönlichkeitsstörungen
Tic-Störungen
Hypo- und Hyperthyreoidismus
Schlafstöungen
Erberkrankungen (Chromosomale Störungen wie z.B. Klinefelter-Syndrom)
Hirnverletzungen, Traumata
Bei 70 bis 80 Prozent der Kinder treten nach der Einnahme von Ritalin die angestrebten Veränderungen im Verhalten ein. Ritalin ist jedoch kein Heilmittel. Das erwünschte Verhalten muß über andere Therapieformen eingeübt und gefestigt werden. In erster Linie ist eine Verhaltenstherapie angebracht, aber auch Entspannungsmethoden, Ergotherapie Übungen aus der Psychomotorik können hilfreich sein, eventuell auch homöopathische Präparate. In einer nicht zu unterschätzenden Zahl von Fällen kann eine Umstellung der Ernährung Erfolge bringen. Sowohl der grundsätzliche Verzicht auf Behandlung mit Methylphenidat als auch die ausschließliche Behandlung mit Methylphenidat ohne begleitende psychotherapeutische Interventionen sowie die Hochdosisbehandlung mit Methylphenidat sind nach der Stellungnahme der Fachverbände für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie in Deutschland als unzureichende Behandlungsstrategien abzulehnen. Die verschriebene Menge hat sich in letzten Jahren von 1995 mit 0,7 Millionen Tabletten zu 1999 mit 31 Millionen Tabletten vervierzigfacht. Damit kommen ähnliche Verhältnisse auf uns zu wie in den USA, wo Apotheken zu Schulbeginn mit "Ritalin im Sonderangebot" werben
Tja, wo bin ich