@catalpaHabe mir den Link mal durchgelesen. Mir war ja fast schon klar, dass wieder die Homöopathie als Alternative aufgezählt wird. Gute Ernährung ist wichtig, das steht fest.
Aber Homöopathie ist bei einer Störung des Gehirnstoffwechsels wie ADS/ADHS sicherlich die schlechteste Wahl, da homöopathische Medikamente keinerlei Wirkstoffe enthalten und somit auch keine Wirkung entfalten können.
Bei stark ausgeprägtem ADS können nur Mittel helfen, welche die Konzentration von Dopamin im limbischen System wieder erhöhen und somit ausgleichen. Manchmal läßt sich das auch durch bewegungsorientierte Therapien erreichen (zumindest ein Stück weit), aber meist helfen nur Mittel wie Ritalin oder Strattera.
Ein pflanzliches Mittel (und das bedeutet keineswegs homöopathisch!) kann möglicherweise denselben Effekt bringen, insofern es sich eben auf die Dopaminkonzentration auswirkt.
Manche Ärzte gehen auch einen komplett anderen Weg und verabreichen starke Neuroleptika (Tiapridex z.b.), um die Kinder so stark zu beruhigen. Diese Medikamente wirken anders als Stimulanzien, eigentlich genau umgekehrt: Sie drosseln den Dopaminspiegel.
Meiner Meinung nach sollte diese Verfahrensart nur in Ausnahmefällen angewandt werden, da sie nicht besonders gut verträglich ist.
A.