Ritalin gegen ADS/ADHS
08.06.2011 um 16:39@el_cojones
Mein Arzt ist Facharzt für Substitutionstherapie und Psychotherapie, also ein Psychiater, der auch Ersatzdrogen an Abhängige austeilen darf. Man muss aber sagen, dass ich der einzige von 200 (!) Leuten bin, dem er Ritalin gibt. Er macht das nur ungern, ist aber bei mir der Meinung, es gehe nunmal nicht anders und sei daher die richtige Maßnahme.
Symptome bei mir sind extreme Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Konzentrationsschwäche. Neben meiner Abhängigkeit. Depressionen sind auch ein starker Faktor, die verstärken die Konzentrationsschwäche und die Antriebslosigkeit.
DL-Amphetamin hat den Vorteil, dass es einfach sanfter wirkt. Es hat keine so steile Wirkungskurve wie Ritalin und schlägt auch nicht so auf die Stimmung. Viele werden von Ritalin gereizt, ja regelrecht aggressiv. Auch Übelkeit und Kopfweh treten häufig auf- allerdings können die generell bei Stimulanziengebrauch auftreten, was meist eine Folge von Dextrosemangel ist, da das Gehirn unter Stimulanzieneinfluß einen bis zu doppelt hohen Dextroseverbrauch haben kann.
Unter anderem treten bei Ritalin auch gelegentlich Störungen des Sehapparates sowie der Geschmacksnerven auf, was bei DL-Amphetamin praktisch nie vorkommt.
Aus einem mir unerfindlichen Grund verschreiben die meisten Ärzte dennoch erstmal Ritalin, bevor dann das DL-Amphetamin drankommt. Viele wollen Amphetamin gar nicht aufschreiben, was eben daran liegt, dass der Name "Amphetamin" ein wenig vorbelastet ist. Wenn du die Wahl hast- nimm immer das DL-Amphetamin!
PS: Es gibt viele Psychiater, die sich auf ADS/ADHS spezialisiert haben. Dein Hausarzt dürfte da Bescheid wissen.
Gruß,
A.
Mein Arzt ist Facharzt für Substitutionstherapie und Psychotherapie, also ein Psychiater, der auch Ersatzdrogen an Abhängige austeilen darf. Man muss aber sagen, dass ich der einzige von 200 (!) Leuten bin, dem er Ritalin gibt. Er macht das nur ungern, ist aber bei mir der Meinung, es gehe nunmal nicht anders und sei daher die richtige Maßnahme.
Symptome bei mir sind extreme Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Konzentrationsschwäche. Neben meiner Abhängigkeit. Depressionen sind auch ein starker Faktor, die verstärken die Konzentrationsschwäche und die Antriebslosigkeit.
DL-Amphetamin hat den Vorteil, dass es einfach sanfter wirkt. Es hat keine so steile Wirkungskurve wie Ritalin und schlägt auch nicht so auf die Stimmung. Viele werden von Ritalin gereizt, ja regelrecht aggressiv. Auch Übelkeit und Kopfweh treten häufig auf- allerdings können die generell bei Stimulanziengebrauch auftreten, was meist eine Folge von Dextrosemangel ist, da das Gehirn unter Stimulanzieneinfluß einen bis zu doppelt hohen Dextroseverbrauch haben kann.
Unter anderem treten bei Ritalin auch gelegentlich Störungen des Sehapparates sowie der Geschmacksnerven auf, was bei DL-Amphetamin praktisch nie vorkommt.
Aus einem mir unerfindlichen Grund verschreiben die meisten Ärzte dennoch erstmal Ritalin, bevor dann das DL-Amphetamin drankommt. Viele wollen Amphetamin gar nicht aufschreiben, was eben daran liegt, dass der Name "Amphetamin" ein wenig vorbelastet ist. Wenn du die Wahl hast- nimm immer das DL-Amphetamin!
PS: Es gibt viele Psychiater, die sich auf ADS/ADHS spezialisiert haben. Dein Hausarzt dürfte da Bescheid wissen.
Gruß,
A.