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Ich bin nicht Charlie!

473 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Christen, Meinungsfreiheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ich bin nicht Charlie!

24.01.2015 um 19:59
@Wiesbaden1

Ich lebe im Ruhrgebiet, benutze Massentransportmittel und habe keine Angst. Aber dass es zu einem Anschlag kommen könnte, lässt sich natürlich nicht ausschließen


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Ich bin nicht Charlie!

25.01.2015 um 00:38
Vermutlich wird man auch wahnsinnig, wenn man den Teufel an die Wand malt.... ich habe Angst, klar, aber es ist nicht sooooo schlimm, dass ich mich nicht vor die Tür traue.

Ich werde eher im Dienst ermordet, als bei einem Terroranschlag verletzt oder getötet zu werden, obwohl ich denke, das Rheinmaingebiet in dem ich lebe ist für Attentate vermutlich ein bevorzugteres Gebiet als der Chiemgau oder das Erzgebirge etc.

Ich glaube, eines Tages wird auch bei uns so was passieren, davor habe ich Angst.


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Ich bin nicht Charlie!

25.01.2015 um 00:39
Richtig Angst!


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Doors ehemaliges Mitglied

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Ich bin nicht Charlie!

25.01.2015 um 14:14
@Wiesbaden1

Momentan hätte ich mehr Angst vor dem Kieler Uniklinikum als vor der S-Bahn im Ruhrpott.

Manchmal glaube ich, meine beruflichen Aufenthalte in Kriegsregionen haben mich da ziemlich resistent gemacht. Jährlich sterben rd. 15.000 Menschen in der BRD an Grippeviren. Wie viele Tausende durch Terror? Okay, in Hinblick auf die Wahrscheinlichkeit einer tödlich ausgehenden Tröpfcheninfektion sollte man dann doch besser Massentransportmittel meiden. Da holt man sich ja den Tod!


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Ich bin nicht Charlie!

25.01.2015 um 14:26
Ich habe null Angst vor Terroranschlägen, denke da eher so wie @Doors (Verkehrsunfälle,Grippe usw.


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Ich bin nicht Charlie!

25.01.2015 um 15:34
Man sollte die Kirche/Moschee mal im Dorf lassen,
denn es gibt weitaus warscheinlichere Varianten um sein Leben zu lassen.
allein in den USA sterben jedes Jahr 450 Menschen, weil sie aus dem Bett fallen. In Deutschland sterben jährlich etwa 200 Menschen daran.
http://www.aerotelegraph.com/mehr-menschen-sterben-bei-sturz-aus-bett-als-bei-flugzeugabsturz


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Buhmann0815 Diskussionsleiter
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Ich bin nicht Charlie!

25.01.2015 um 17:29
@Wiesbaden1
Zitat von Wiesbaden1Wiesbaden1 schrieb: Ich glaube, eines Tages wird auch bei uns so was passieren, davor habe ich Angst.
ist doch schon längst passiert und ein alter Hut.
Sogar 2 Anschläge gab es in Deutschland, einer 1986 in dem Tanzclub Labelle in Westberlin bei dem 3 Menschen umkamen und viele hundert verletz wurden. Es handelte sich um ein Bombenattentat vermutlich vom damaligen Machthaber Muhhamad Al Gaddafi aus Lybien befohlen. Ziel waren in Berlin stationierte Amerikanische Soldaten.

Dann gab es auch dieses Attentat bei den Olympischen Spielen, aber da weiss ich nicht so viel drüber. Die Attentäter waren Palestinenser und die Ofer Israelische Athleten.

Verstehe deshalb nicht warum Viele glauben dass sowas hier nicht wieder passiern kann. Es ist sogar sehr wahrscheinlich.
Die Terroristen die in Belgien von der Polizei beim Schusswechsel getötet wurden befanden sich nur wenige Kilometer von der Deutschen Grenze entfernt und in Europa gibts ja bekanntlich kaum noch Begrenzungen, man kannn sich frei bewegen wenn man erst mal drin ist.


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Buhmann0815 Diskussionsleiter
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Ich bin nicht Charlie!

25.01.2015 um 17:34
Telepolis > Politik > Meinung
QUELLE: http://www.heise.de/tp/artikel/43/43814/1.html

VON: Selma Mahlknecht 10.01.2015

Was vom Abendland übrig blieb

Artikel: "Ich bin nicht Charlie!"

Während sich in sozialen Netzwerken die Profile mit Bekenntnissen füllen, die genau das behaupten, muss ich klar bekennen: Nein, ich nicht. Weder bin ich so unerschrocken und entschlossen wie die Macher des Satiremagazins, noch habe ich jemals eine Ausgabe der Zeitung in der Hand gehalten. Einerseits ist mein Französisch dafür zu schlecht. Und andererseits sind mir manche Witze und Vignetten, die jetzt ja vermehrt im Internet zirkulieren, zu plump.
Ich weiß, das mag pietätlos klingen, zumal im derzeitigen Kontext. Und doch darf man es offen sagen: Nicht alles, was in diesem Magazin veröffentlicht wurde, war höchste Kunst und intellektuell verfeinert. Das ist ja auch überhaupt nicht der Punkt. Ganz unabhängig von inhaltlichen oder formal-stilistischen Vorbehalten muss man festhalten: Satire ist wichtig. Sich über Zustände und Ideologien lustig machen zu können, gehört zu den überlebensnotwendigen menschlichen Kulturtechniken.
"Charlie Hebdo" kannte keine Tabus und nahm keine Rücksicht auf etwaige Empfindlichkeiten. Die Macher ließen sich von Einschüchterungen nicht beeindrucken, und auch jetzt, nach den tödlichen Anschlägen, wird das Magazin weiter erscheinen. Ich bewundere das. Aber ich bin nicht Charlie. Ich bin feige. Ich ziehe den Kopf ein. Vor die Wahl gestellt, mich zu meinen Überzeugungen zu bekennen und eventuell dafür zu sterben, oder die Klappe zu halten und mit dem Leben davonzukommen, entscheide ich mich fürs Überleben. Ich bin keine Märtyrerin. Im Zweifelsfall lass ich mich lieber mundtot als ganz tot machen. Ein Leben auf den Knien erscheint mir immer noch attraktiver als ein Sterben im Stehen.
Sie dürfen das gerne erbärmlich finden. Ich bin selbst nicht stolz darauf. Und dennoch will und muss ich ehrlich sein. Heldentum ist für die meisten nichts. Und ich gehöre zu den meisten. Dabei bin ich durchaus bereit, für meine Meinungsfreiheit gewisse Risiken auf mich zu nehmen. Ätzende Kommentare in Internetforen, die mich mit Verachtung, Hohn oder sogar blankem Hass überziehen, stecke ich gleichmütig weg. Dass nicht alle so denken wie ich - geschenkt. Emotionale Diskussionen haben in einer pluralistischen Gesellschaft ihren berechtigten Platz. Aber eine Bedrohung an Leib und Leben - das ist eine andere Qualität des Angriffs.
Es gab eine Zeit, in der man die Vorstellung, dass man das, was man nicht ertragen kann, vernichten muss, mit breitem Konsens abgelehnt hat. Diese Zeit scheint abgelaufen zu sein. Heute bewegt sich der Konsens bei vielen wieder dahin, dass man durchaus draufhauen darf, wenn man mit einer Meinung, einer Verhaltensweise, einem Auftreten nicht zurechtkommt. Natürlich ist der Satz zutreffend, dass Gewalt das Instrument der Unbeholfenen ist. Wer sich mit Worten nicht wehren kann, muss eben zu anderen Mitteln greifen. Die Opfer des 7. Januar waren ihren Mördern intellektuell fraglos überlegen. Der moralische Sieger gewesen zu sein, ist allerdings nur ein schwacher Trost.
Wenn Konflikte zunehmend wieder gewalttätig ausgetragen werden, müssen wir uns fragen, was schief läuft, oder genauer, schon länger schief gelaufen ist. Die Verantwortung an Ideologien oder Religionen allein festmachen zu wollen, greift zu kurz. Wir müssen die Hintergründe aufdecken, müssen das Übel in seiner Wurzel zu begreifen versuchen. Wer sind diese Menschen, die mit sinnentleerten Parolen auf den Lippen blindwütig um sich schießen? Was geht in ihnen vor, dass sie ihr Leben dem Krieg verschreiben und damit dem ultimativen Zerschneiden jeden Dialogs, jeder Annäherung und Versöhnung? Was waren die kleinen und großen Schritte, die sie zu einem erbarmungslosen Vernichtungswahn hingeführt haben? Wann und warum haben sie eingewilligt, sich zu Instrumenten des Grauens zu machen?
Es sind dieselben Fragen, die wir uns schon im vergangenen Jahrhundert immer wieder mit Abscheu und Unverständnis gestellt haben. Immer, wenn wir auf die Verbrechen totalitärer Regime geblickt haben, standen wir vor denselben Phänomenen. Dass wir auf die ideologische Verblendung und Radikalisierung von Menschen bis heute keine Antwort gefunden haben, ist die eigentliche Tragödie des einundzwanzigsten Jahrhunderts.
Als Lehrerin muss ich mich natürlich auch fragen, was mein eigener Anteil an unserem kollektiven gesellschaftlichen Versagen ist. Mit Schülern über den Nationalsozialismus zu reden, ist nicht einfach. Viele rollen mit den Augen, wenn man mit diesen ollen Kamellen kommt. Es ist ihnen kaum begreiflich zu machen, dass der Geist des Faschismus keineswegs bloß durch ein paar Jahrzehnte des letzten Jahrhunderts spukte. Er ist heute lebendig wie eh, er ist die Erbsünde, die in uns allen latent angelegt ist. Zu glauben, dass man gegen Totalitarismus gefeit sei, ist bereits der erste Schritt dorthin.
Aufklärung ist nichts, was man sich überziehen kann wie einen Mantel. Aufklärung muss in jedem Einzelnen noch einmal stattfinden. Zugleich darf man Menschen in ihrer Suche nach sich selbst nicht allein lassen. Wer in der Mehrheitsgesellschaft weder Zugehörigkeit noch Perspektiven finden kann, wendet sich von ihr ab - wen wollte das verwundern? Wir lassen es zu, dass zahllose Menschen enttäuscht, gedemütigt und ausgegrenzt werden, erwarten aber zugleich, dass sie sich mit den Freuden minderwertiger Ernährung und abstumpfender Fernsehprogramme über ihre soziale Sackgasse hinwegtrösten und stillhalten.
Es fällt schwer, das Nicht-Eintreten von Radikalisierung und Gewalt als Erfolg zu verkaufen
Wenn dann doch etwas passiert, haben wir die Floskeln parat. Mit Härte und Entschiedenheit dem Terror entgegentreten, nicht nachlassen im Kampf für die Werte des unablässig bedrohten Abendlandes! Dass wir genau diese Werte tagtäglich mit Füßen treten, blenden wir freilich aus. Wenn soziale und kulturelle Einrichtungen, Orte der Begegnung, des Austauschs, der Kreativität, kaputtgespart werden, wenn sich Armen- ebenso wie Reichen-Ghettos bilden, wenn die soziale Herkunft die Zukunft eines Menschen zuverlässiger beeinflusst als Talent, dann sind wir selbst zu den Totengräbern unserer Grundwerte geworden.
Die Faschisten, die unter austauschbaren Deckmänteln, sei es der Islamismus, seien es wirre rassistische Ideologien, Angst und Schrecken verbreiten, kommen aus unserer Mitte. Sie als Einzeltäter oder "Spinner" abzutun, ist genauso verfehlt wie eine pauschale Verdammung des Islam oder "der Moslems". Statt unsere Befestigungen auszubauen und immer erst mit Empörung und Engagement zu reagieren, wenn es zu spät ist, müssten wir unser Geld, unsere Energie, unsere Begeisterungsfähigkeit in Friedensarbeit investieren. Diese jedoch krankt an einer entscheidenden Stelle: Wenn sie erfolgreich ist, passiert - nichts. Und es fällt schwer, das Nicht-Eintreten von Radikalisierung und Gewalt als Erfolg zu verkaufen. Deutlich mehr Eindruck macht es, wenn man blutrünstige Täter stellt und einsperrt.
Und so dürfen wir davon ausgehen, dass auch weiterhin zu wenig für die Verlierer unserer Gesellschaft unternommen werden wird. Die Symptombekämpfung, die erst einsetzt, wenn die Milch längst verschüttet ist, wird vielleicht noch den einen oder anderen Helden und Märtyrer generieren, aber die Durchschnittsfeiglinge wie du und ich werden weiterhin in einer zunehmend unsicheren und unfreien Welt leben, die Schritt für Schritt ihre Ideale über Bord wirft. Als austauschbares Menschenmaterial in einer Arbeitswelt, die uns immer härter an die Kandare nimmt, als Langzeitarbeitslose in unendlichen Umschulungsschleifen und Behördengängen gefangen, gehen wir drohender Altersarmut und sozialer Verwahrlosung entgegen.
Kein Zweifel: Was sich mehr und mehr in physischer Gewalt entlädt, hat seinen Ursprung in einer strukturellen Gewalt, der sich kaum jemand entziehen kann. Um mit Lessing zu sprechen: Wer über gewisse Dinge den Verstand nicht verliert, der hat keinen zu verlieren.
Diese Probleme betreffen uns alle, überkonfessionell, geschlechterunabhängig, parteiübergreifend. Und doch interpretieren wir Freiheit vermehrt als Freiheit vom Anderen, Unliebsamen, und beschränken unsere Selbstverwirklichung auf das Zelebrieren unserer kleingeistigen Ressentiments. Kein Wunder, dass nur noch Ängsteschürer, Kriegshetzer und Kulturzyniker vom Schlage eines Henryk M. Broder oder Michel Houellebecq als Verweser unserer geistigen Konkursmasse wahrgenommen werden. Dabei gibt es durchaus die Leisen, die Unerschütterlichen, die an ein anderes Europa glauben wollen, die noch immer und jetzt besonders auf den Dialog setzen, der nicht abreißen darf zwischen uns. Und doch besteht die Gefahr, dass die Gräben sich weiter vertiefen werden.
Schon jetzt reagieren viele mit Trotz und Provokation. Nicht nachgeben, das heißt für sie: Jetzt erst recht den Islam verhöhnen, jetzt erst recht gegen die "Islamisierung" aufmarschieren. Doch diese Wege führen in die falsche Richtung. Das Recht, über andere zu spotten, in allen Ehren. Aber ein Europa, dessen Solidargemeinschaften am Ende sind, ist nicht mehr retten. Nicht einmal von Mohammed-Karikaturen.
Telepolis > Politik > Meinung


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Buhmann0815 Diskussionsleiter
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Ich bin nicht Charlie!

25.01.2015 um 17:48
@Krepitation
AK-47Kalaschnk schrieb:
Führ das mal näher aus ?
Ich habenämlich verschiedene Äusserungen gemacht.
Das liest sich bei Dir nämlich so als ob ich der einzige auf der Welt bin der nicht Charlie sein will.
Krepitation schrieb:
Zitat von KrepitationKrepitation schrieb am 21.01.2015: Dass du oder jemand anderes nicht Charlie sein möchtest ist doch völlig unerheblich. Deine Art und Weise zu relativieren ist allerdings abstoßend. Was soll man dazu weiter schreiben? Allein die Begründung deiner Sperrung reicht doch hier schon vollkommen als Antwort. ;)
ja . . . die Begründung reicht womöglich völlig aus wenn man einfach gestrickt ist.

AK-47Kalaschnk schrieb:
Zitat von Buhmann0815Buhmann0815 schrieb am 20.01.2015:
joop, vllt könntest Du auch mal ein wenig mehr schreiben als diese Einzeiler ?
Krepitation schrieb:
Zitat von KrepitationKrepitation schrieb am 21.01.2015: Manchmal nützt das viele Reden eben nichts...
das kann ich ganz gut an Dich zurückgeben. Passt wie die Faust aufs Auge bei Dir.

Kreoitation schrieb:
Zitat von KrepitationKrepitation schrieb am 21.01.2015: Davon abgesehen hatte mich der User Heijopei hier ausnahmsweise mal überzeugt.
Du machst es Dir scheinbar ziemlich einfach.

Hier ein Gedankenspiel für Dich:
Angenommen ich unterstützte die Bewegung “Je suis Charlie” aber 95 %, der Allmy-User einschliesslich der Moderatoren würden nicht Charlie sein wollen.

Würdest Du mir dann beistehen oder dann auch lieber der Mehrheit folgen ?!
Mit dem Strom zu schwimmen ist zugegebenermassen sehr schlau
wenn auch nicht immer sehr intelligent.
"Schläue" ist entweder angeboren oder man erwirbt sie mit der Lebenserfahrung, dass bedeutet auch minder Intelligente Menschen können an Schläue jeden Mitmenschen übertreffen oder sogar in den Schatten stellen (nicht umsonst gibt es die Bezeichnung “Bauernschläue”)
Bei so einem polemischen Thema wie diesem bedeutet Schläue dass man dem Mainstream folgt anstatt die Dinge zu hinterfragen . . .

Vorteile hat es natürlich der Allgemeinheit zuzustimmen denn dann hat man immer die lauteste Stimme, viele Fürsprecher und kann die wenigen Kritiker übertönen bzw. unterdrücken,
und wenn dann am Ende rauskommt dass man Unrecht hatte, TJAAA !! dann kann man garnicht so doof gewesen sein weil die Andern es ja auch nicht besser wussten
:trollking: So oder so eine Win-Winsituation für Dich.

Allerdings ist die Geschichte der Menschheit voll von Beispielen die uns zeigen wie die Massen in ihr Verderben liefen oder blind einem Führer oder einer Idee folgten/gehorchten. Diese Menschen waren niemals wirklich böse sondern immer zutiefst davon Überzeugt was ihnen die Massenmedien oder Staatsmedien sugerierten !

@all
Deshalb ist es AUCH schlau wenn man die Dinge hinterfragt und nicht einfach so schluckt und erst recht nicht den TE gleich als irgendwas abzustempeln oder seinen Hass über ihn auszuschütten.


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Buhmann0815 Diskussionsleiter
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Ich bin nicht Charlie!

25.01.2015 um 17:59
@martialis


AK-47Kalaschnk schrieb:
Zitat von Buhmann0815Buhmann0815 schrieb am 20.01.2015: es geht auch eigentlich nicht um den Propheten sondern um die Leute die sich vor den Kopf gestossen fühlen. Es geht um Provokationen zwischen unterschiedlichen Kulturen, es geht um ein Wertesystem das glaubt seine Werte stehen über allen Anderen und sind universal, deshalb haben sich die restlichen unterzuordnen.
martialis schrieb:
Zitat von martialismartialis schrieb am 20.01.2015: Da gebe ich dir Recht. Es ist auch nicht unbedingt notwendig sich über etwas lustig zu machen, was anderen heilig ist. Man sollte es tolerieren, dass verlangt ganz einfach ein vernünftiges Miteinander. Satire und Freiheit hin oder her. Es kommt ja auch keiner auf die Idee Karikaturen über Homosexuelle oder Behinderte zu machen. Das verbietet ganz einfach der Anstand. Genauso sollte man es mit anderen Religionen halten.
Leider ist das nicht mehr die Oberste Doktrin, die Presse hat sowas wie Narrenfreiheit, jede Beschränkung wird als Einschränkung der Pressefreiheit angesehen !

Und jetzt erst recht, die Karikaturisten und Zeichner wurden umgebracht und nun sind alle Beschränkungen und Regeln (gab es überhaupt welche?) aufgehoben.
Dass man mit dem Mist über eine Millarde von Menschen beleidigt zählt dabei nicht.

Verstehe sowieso nicht warum man Mohammed abbildet wenn es doch gegen Terroristen geht, da könnte man doch viel besser die Terroristen oder ihren Anführer abbilden. Es sei denn in den Köpfen der Jornalisten ist Mohamed das Synonym für Terror.


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Buhmann0815 Diskussionsleiter
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Ich bin nicht Charlie!

25.01.2015 um 18:09
@dracon
@Buhmann0815
was willst du überhaupt , mit deinem Mist hier..?
Komm sag es einfach frei raus ^^ :D :D
Das du es befürwortest und so ? :D

Kinder und Frauen weinen, Nationen sind in Trauer.. und duuu? ^^
heul doch.
also jetzt mal Ernsthaft. In diesem Moment sterben, überall auf der Welt, Menschen die Du nicht kennst. Dein Beitrag liest sich für mich wie trollerei.

Ich würde alle radikalen raus schmeissen..
(und radikal..ist bei mir schon jemand der
30 Jahre in einem Fremden Land lebt,
aber die Landeseigene Sprache nicht erlernen -will-.
Übrigens, die terroristen in Frankreich haben fliessend Französich gesprochen und einer war Staatsbürger . . .
Es ist sowieso schwierig Jemandem die Staatsbürgerschaft zu entziehen wenn der über keine Zweite Staatsbürgerschaft verfügt, denn, wohin solll man ihn dann abschieben ?


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Buhmann0815 Diskussionsleiter
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Ich bin nicht Charlie!

25.01.2015 um 18:15
@interrobang
@Buhmann0815
wen die karikatur gut ist sehe ich da keine einwände. aber warum muss die Person nackt sein? ist das für den kontext hilfreich?
ja, ist für den Kontext hilfreich,

ich kann/darf das hier nicht posten aber wenn Du mal auf Google suchst da wirst Du viele Karikaturen finden wo Mohammed nackt abgebildet wird.
Auf einer ist er (nackt) in der Gebetsposition, also mit dem Hinterteil nach oben gestreckt und man sieht seine Genitalien und aus diesen tropft Etwas auf den Boden.

Es es gibt da noch reichlich perverseres, aber das mit der Würde des Menschen bezieht sich wohl nur auf noch lebende Personen ?


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Ich bin nicht Charlie!

25.01.2015 um 18:24
@Buhmann0815
eine andere Meinung zu haben als Du bedeutet mit dem Strom zu schwimmen? Na dann traust Du wohl nur Dir selbst zu, Dir eine eigene Meinung zu bilden, und denen natürlich, die Deine Meinung haben, oder wie? Reichlich anmaßend.


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Buhmann0815 Diskussionsleiter
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Ich bin nicht Charlie!

25.01.2015 um 18:28
@Tussinelda
Ich schlage vor Du meldest mich einfach wieder wie gehabt.
Ist ja mittlerweile recht einfach geworden mich wegen Nichtigkeiten zu sperren während die andern eine Dicke Lippe riskieren können ohne dass es Konsequenzen für sie hat, da sie ja "auf der Richtigen Seite" stehen.


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25.01.2015 um 18:39
@Buhmann0815
ich schlage vor, Du unterstellst mir nicht irgendetwas, melden kannste Dich gerne selbst ;)


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25.01.2015 um 18:50
@Buhmann0815
Zitat von Buhmann0815Buhmann0815 schrieb:ja, ist für den Kontext hilfreich,

ich kann/darf das hier nicht posten aber wenn Du mal auf Google suchst da wirst Du viele Karikaturen finden wo Mohammed nackt abgebildet wird.
Was hat mohammed mit einer Karrikatur mit meiner zb frau zu tun???
Zitat von Buhmann0815Buhmann0815 schrieb:Auf einer ist er (nackt) in der Gebetsposition, also mit dem Hinterteil nach oben gestreckt und man sieht seine Genitalien und aus diesen tropft Etwas auf den Boden.
Das ist schön.. und nun?
Zitat von Buhmann0815Buhmann0815 schrieb:Es es gibt da noch reichlich perverseres, aber das mit der Würde des Menschen bezieht sich wohl nur auf noch lebende Personen ?
Jop.


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25.01.2015 um 18:58
@Buhmann0815
Zitat von Buhmann0815Buhmann0815 schrieb:das kann ich ganz gut an Dich zurückgeben. Passt wie die Faust aufs Auge bei Dir.
Dafür redest du aber ziemlich viel.
Zitat von Buhmann0815Buhmann0815 schrieb:Angenommen ich unterstützte die Bewegung “Je suis Charlie” aber 95 %, der Allmy-User einschliesslich der Moderatoren würden nicht Charlie sein wollen.

Würdest Du mir dann beistehen oder dann auch lieber der Mehrheit folgen ?!
Mit dem Strom zu schwimmen ist zugegebenermassen sehr schlau
wenn auch nicht immer sehr intelligent.
Darum geht es gar nicht mal. Wer nicht 'Je suis Charlie' sein will, der soll es eben nicht sein. Das an sich habe ich zu keiner Zeit kritisiert. Die Beweggründe schon eher und die sind bei jedem anders. Deine empfinde ich als geschmacklos. Sagte ich schon, oder? ;)
Zitat von Buhmann0815Buhmann0815 schrieb:"Schläue" ist entweder angeboren oder man erwirbt sie mit der Lebenserfahrung...
"Schläue"? :D

Ja, ich verstehe schon. Und du bist der aller 'Schläuste' hier von uns. :D :cry: :D :cry: :D


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Ich bin nicht Charlie!

25.01.2015 um 19:01
Ganz ehrlich das Thema ist "Putzig" in anbetracht von ~11000 Selbstmorden in Deutschland oder ~4000 getöteten Unfallopfern bei Verkehrsunfällen und ca 377 000 verunglücken Verkehrsunfällen.
Über Drogentote, oder Arbeitsunfälle, oder Krininelle Morde durch Finanzinteressen will ich erst gar nicht anfangen.

Keine Frage, alle Menschen die andere Menschen töten, sollten bestraft und verfolgt werden, aber in anbetracht der Zahlen verarschen uns die Medien nur. Sowohl Moslems als auch Christen!
Sowohl Ausländer als auch Inländer. Es geht hier um Klicks und Einschaltquoten, mehr nicht.
Das wird nicht nur in Deutschland so gehandhabt sondern in allen Ländern dieser Welt. Die mehrheit ist tatsächlich so leichtgläubig und verteidigt Imaginäre Werte wie Natioinalität oder Gottesansichten. Wacht auf Leute, es gibt nur Menschen auf diesen Planeten.

Länder sind nur Mauern in der Landschaft, sie stellen nur Gefängnisse dar. Länderkulturen sind nichts anderes als benimmregeln der jeweiligen Gefängniszelle! Das gleiche gilt für alle Religionen.

Wenn man Menschen lang genug in Gefängnisse sperrt Identifiztieren sie dieses Gefängniss tatsächlich als ihre Heimat. Das ist einfach nur "Putzig" ;D


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Buhmann0815 Diskussionsleiter
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25.01.2015 um 19:28
@Krepitation
Zitat von KrepitationKrepitation schrieb: Die Beweggründe schon eher und die sind bei jedem anders. Deine empfinde ich als geschmacklos. Sagte ich schon, oder? ;)
Die da wären ?


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Buhmann0815 Diskussionsleiter
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25.01.2015 um 19:38
@Tussinelda
ich kann Nichts dafür wenn Du Dich angesprochen gefühlt hast obwohl mein Post an Krepitation gerichtet war. dass das von mir Geschriebene auch allgemein auf andere Individuen zutrifft mag schon stimmen aber ich habe Niemand im Speziellen genannt. Es ging nicht darum ob jemand diese oder jene Meinung vertrritt sondern ich meinte "Herdentiere" die immer den Weg des geringsten Widerstandes nehmen.
Wenn Du Dich also durch diese Aussage angesprochen und sogar angegriffen fühlst dann ist das nicht meine Schuld.
Wie kommt überhaupt es dass Du Dich angesprochen gefühlt hast ? nunja, lassen wir das lieber. :)


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