"Von Hardlinern und Rechtsradikalen wird auch immer wieder gern der Ausländeranteil an der Kriminalität erwähnt. Auch hier lohnt es sich aber, genauer hinzuschauen. Darauf wies der innenpolitische Sprecher der FDP in Bayern, Andreas Fischer, zuletzt auf einer Tagung der Stiftung Freiheit in Straubing hin. Demnach lag der Anteil von ausländischen Tatverdächtigen in Bayern im Jahr 2012 bei hohen 29,2 Prozent (in Deutschland laut der Statistik bei 24 Prozent). Diese Zahl sei aber durch verschiedene Faktoren beeinflusst.
Erstens: „Es gibt Straftaten, die Deutsche nicht begehen können“, Verstöße gegen das Asylrecht zum Beispiel. Zweitens: „Die Polizei kann beeinflussen, wen sie kontrolliert.“ Und das seien nun mal häufig Menschen, die nicht unbedingt deutsch aussehen. Drittens: Von den rund 83 000 Tatverdächtigen in Bayern im Jahr 2012 seien knapp 8000 Touristen gewesen, knapp 12 500 hätten sich illegal hier aufgehalten – auch diese Zahl müsse bei einem Vergleich mit der deutschen Bevölkerung rausgerechnet werden. Viertens: Die gesellschaftliche Struktur. Denn: Straftaten werden erfahrungsgemäß eher von Männern und eher von Heranwachsenden bis ungefähr 35 Jahre begangen. In beiden Gruppen sind Ausländer laut Fischer überdurchschnittlich repräsentiert.'
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KFN-Direktor Pfeiffer verweist zudem auf weitere Effekte. So spiegelten die Haftzahlen die sozialen Verwerfungen der 90er-Jahre wieder. „Und es hängt auch damit zusammen, dass Ausländer härter bestraft werden.“ In einer Studie habe das Institut eine Umfrage gemacht. Alle Beteiligten sollten über den gleichen Fall urteilen, nur trugen die Beklagten einmal deutsche Namen wie Max Huber und einmal türkische wie Bülent Genc. Ergebnis: Der mit dem fremden Namen wurde härter bestraft. „Fremdheit führt dazu, dass Ausländer härter angefasst werden“, erklärt Pfeiffer. „Das ist aber kein deutsches Phänomen: Wer bedrohlich ist im Gerichtssaal, der bekommt einen Zuschlag.“
Das bedeutet: Kriminelle Ausländer und kriminelle Jugendliche mit Migrationshintergrund sind ein Problem. Sie sind aber ein Problem, um das sich die Gesellschaft kümmern muss – und sie sind nicht das Problem, zu dem sie in der Öffentlichkeit gerne gemacht werden"
http://m.focus.de/panorama/welt/tid-32857/serie-gefaengnis-i-warum-wir-fuer-kriminelle-migranten-verantwortlich-sind-die-wahrheit-ueber-die-kriminalstatistik_aid_1068225.htmlUnd trotzdem liest man in den Kommentare nur Nazischeisse gelinde ausgedrückt.
Den Leuten, die da kommentieren ist es gar nicht im Sinn differenziert zu argumentieren, sie wollen nur ihre rechte Propaganda verbreiten.
Da stehen dann so Sachen wie : Ja, hätten wir die alle nicht ins Land geholt, hätten wir das Problem nicht usw.
Ich glaube, die lesen die Artikel nicht mal, sondern haben vorgefertigte Nazikommentare auf du Festplatte und Copy-paste erledigt den Rest.