@Draiiipunkt0 Aha, Menschen, die ihre Anteilnahme bekunden, aber nicht unmittelbar etwas an den Zuständen ändern, sind Heuchler.
Was sind dann die, die in einem solchen Fall sofort wissen, wie man mit Tätern zu verfahren habe, die öffentlich ihren Ekel vor solchem "Abschaum" bekunden, aber selbst nichts tun, um die Zustände zu ändern?
- Oder bist Du politisch aktiv?
@ägir @Linner74 Die Fälle sind nicht zu vergleichen, weil
- Tugce sich aus anderen Gründen in Gefahr brachte (der Täter wollte sich gezielt an ihr rächen)
- nicht vollkommen alleine auf sich gestellt handelte, sondern Hilfe dabei hatte
- der Täter nicht bewaffnet war
- zwischen dem Täter und ihr sein Kumpel stand
- sie nicht mit der Gefahr rechnete (so wie alle anderen Beteiligten nicht)
Der junge Mann in Hannover ist
- ganz alleine auf einen Bewaffneten zu gegangen
- der gerade einen bewaffneten Raubüberfall beging
- es bestand keine andere Verbindung zwischen Täter und Opfer
Daher sind die Fälle ganz grundsätzlich verschieden, auch wenn beide male ein Unschuldiger getötet wurde.
Wer sich aber seitenlang darüber auslässt, welche Risiken Tugce hätte abschätzen müssen und ob sie den Täter provozierte, der sollte jetzt nicht so laut behaupten, dass es dasselbe wäre, ob jemand mit einer Waffe fuchtelt und man ihm alleine entgegen tritt, oder ob jemand unbewaffnet ist, sein Kumpel ihn zurück hält und 15 Leute dabei sind.