@FF FF schrieb:Schade, dass Du meiner Bitte, Dich (vielleicht auch für andere User) verständlicher auszudrücken, nicht nachkommen möchtest.
Der Bitte bin ich nachgekommen. Ich war in der Stellungnahme nicht sarkastisch, ganz im Gegenteil...
FF schrieb:Wenn das für Dich alles nur noch Sarkasmus ist: Mir istd as Thema ernst. Ich erlebe täglich Hetze gegen den Islam, ob hier im Forum, in Nachrichten oder Gesprächen.
Nun, ich bin keine Tiefenpsychologin oder Psychotherapeutin, aber um Muslime zur Reflexion zu bewegen, hat es sich schön öfter bewährt, Karikaturen aufzustellen.
FF schrieb:Ich habe mich damit beschäftigt, wie sich muslimische Nachbarn, Bekannte, Kundinnen, Fremde. Taxifahrer über ihre Religion äußern, wie sie sie leben und umsetzen. Was sie selbst als religiöse Vorschrift, und was als Tradition wahrnehmen. Wie sie Weihnachten feiern, wie sie dir Rolle der Frau sehen, welche Freiheiten die Töchter und Verpflichtungen die Söhne in den Familien haben.
FF schrieb:Mich interessiert zwar auch die Theorie, aber hier, in diesem Thread, geht es für mich um die Praxis. Hetze ist die hässliche Fratze der angewandten Religionskritik.
Ich vermute viel mehr, dass sie die Probleme verstärkt.
Mich interessiert, welche Auswirkung die Religion (oder Ideologie oder der persönliche Atheismus) im Leben des Gläubigen hat. Und da sind meine Erfahrungen mit verschiedenen Religionen (und Ideologien) die, dass eine Fanatisierung immer dann stattfindet, wenn sozialer, wirtschaftlicher, politischer Druck empfunden wird.
Im Genuss von Tatsachen aus empirischer und rationaler wissenschaftstheoretischen Methodiken lassen sich die Entstehung des Korans auf naturwissenschaftliche Erklärungsmodelle reduzieren.
Schreibst Du da nun von der Entstehung des Korans, oder von der Entstehungsgeschichte, die im Koran gelehrt wird? Je öfter ich den Satz lese, desto weniger Sinn macht er (abgesehen von dem grammatikalischen Fehler).
Vielleicht ließe es sich so zusammenfassen:
"Der Koran wurde von Menschen in einer bestimmten Situation geschrieben, die man wissenschaftlich beschreiben kann." Juhuuu. Geht´s noch belangloser?
Ne, ich hatte es schon erklärt.
"Die Anmerkung enthält eine grobe meta-wissenschaftliche Erläuterung zur Phänomenologie. Dabei gibt sie einen kurzen Aufschluss über die Methodologie im Rahmen der Wissenschaftsphilosophie konträr zu normativen Ansprüchen auf metaphysische Weltbildkonflikte. Er richtet sich speziell an Apologeten, Theologen und Esoterikern. Sie missbrauchen dazu auch schon mal ganz gerne holistische Denkansätze."
Ich bin doch leider verwundert, dass er dennoch falsch interpretiert wird.
Stichwort: "Ein genereller Reduktionismus erfordert eine Reihe reduktiver Einzelthesen: Es wird davon ausgegangen, dass sich die Chemie prinzipiell auf die Physik reduzieren lässt, die Biologie auf die Chemie, die Psychologie auf die (Neuro-)Biologie und soziale Zusammenhänge auf die (Sozial-)Psychologie. Zudem wird davon ausgegangen, dass Reduktionsbeziehungen transitiv sind: Wenn eine Wissenschaft A auf B reduziert worden ist und B auf C, so ist A auch auf C reduziert worden. Diese Überzeugungen ergeben zusammen die These, dass sich selbst soziale Zusammenhänge im Prinzip auf die Physik reduzieren lassen."
Wikipedia: ReduktionismusFF: Gehören Geschichte, Soziologie und Psychologie neuerdings zu den Naturwissenschaften?
@AnnJuJutsu : Du bist aber keine Kreationistin, oder?(...) Im Übrigen lassen sich diese Disziplinen nicht gänzlich den Naturwissenschaften zu ordnen.
Diese Antwort auf meine Frage macht noch weniger Sinn.
Die Frage bezog sich auf deine Stellungsnahme. Jetzt sollte die Frage nach der Erklärung Sinn ergeben, oder? xD
FF schrieb:"Naturwissenschaften" wären Physik, Biologie, Mathematik.
Geschichte, Soziologie, Psychologie u.s.w. zählt man überhaupt nicht zu den Naturwissenschaften (auch wenn sie sich derer bedienen), sondern zu den Sozialwissenschaften.
Ehm, ja, XD ..du meinst die Einteilung zwecks organisatorischer Vorteilen,..meine Anmerkung bezog sich auf die Methodiken und Teildisziplinen:
"Im Übrigen lassen sich diese Disziplinen nicht gänzlich den Naturwissenschaften zu ordnen."
Die Einordnung von Wissenschaften in Bereiche macht einen doch hoffentlich nicht zum Kreationisten? Das ist so ziemlich die an den Haaren herbeigezogenste Gegenfrage des Monats.
Und wie gesagt: Geht es Dir um die Kreation laut Koran, oder um die Kreation des Koran?
Die Anmerkung enthält eine grobe meta-wissenschaftliche Erläuterung zur Phänomenologie. Dabei gibt sie einen kurzen Aufschluss über die Methodologie im Rahmen der Wissenschaftsphilosophie konträr zu normativen Ansprüchen auf metaphysische Weltbildkonflikte. Er richtet sich speziell an Apologeten, Theologen und Esoterikern. Sie missbrauchen dazu auch schon mal ganz gerne holistische Denkansätze.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob Du selbst weißt, was Du damit meinst. Lustig kann ich das leider auch nicht finden.
Ich hoffe, Reduktionismus hilft dir nicht? Das habe ich mir nicht bei den Haaren herbeigezogen. Das ist für Muslime deine Aqida und Manhaj. So klärst du erstmal, die einheitliche Terminologe und "Wissenschaft". Sonst funktioniert die Debatte nicht, wenn unterschiedliche Weltanschauung zwischen die Diskutanten vorliegen. Theologen und Apologeten benutzen noch so ihre Tricks. Sorry, dass ich mich so sparsam ausdrücke, aber wer Hausarbeiten schreiben muss und mit Theologen debattiert hat, weiss genau, was gemeint ist.
zu dem Rest, schreib ich dir später, oder...muss was machen