@s.c.d. Guten Morgen!
Ich muss zugeben, ich bin verärgert.
Überall, ständig, hört man Leute, die gegen Muslime reden, die irgendwas sagen gegen Ausländer. Die ständig sich von diesen Menschen bedroht fühlen.
WARUM? Der Islam predigt in vielen Suren Frieden und Liebe zwischen den Menschen. Mit den Sachen die IS macht, hat der Islam nichts zu tun. Trotzdem wird alles andauernd vermischt, in einen Topf geworfen.
Es wird dadurch ja überhaupt nichts besser. Es entsteht immer mehr Feindschaft zwischen den Menschen. Keine Integration entsteht, nur Ablehnung, Hass, Neid, Wut, Eifersucht. Alles schlechte Dinge, die dem Ziel des Friedens, das ALLE wollen, Muslime und Christen, nicht näher kommen.
Also: Es sollten viele Menschen mal in die Moscheen gehen sich in Kontakt setzen mit den dortigen Imamen und mit ihnen über den Islam sprechen sich mal eine Version aneignen, die nicht der BILD entspringt. Vielleicht wäre das mal eine Lösung!
Also: Schluss mit der ganzen Hetze.
Du vergisst hier eine ganz wichtige und entscheidende Tatsache.
Gruppierungen wie Boko Haram oder die ISIS führen aus ihrer Sicht der Welt einen glaubensgestützen totalen Krieg,...einen Vernichtungskrieg gegen die gesamte freie Welt; insbesondere die gesamte Christenheit.
Dieses zentrale Motiv des Glaubens in ihrem Halbmondzug ist ein so elementarer Bestandteil, dass gerade in den Ländern der Heiligen Allianz rechtschaffender Staaten, wie Großbritannien, den USA, Frankreich oder Deutschland, die große Opferzüge erbringen mussten und müssen, um die freie Welt vor dem Vernichtsungswahn der Halbmondritter zu verteidigen, der Hass auf die muslimische Welt innerhalb der Bevölkerung in breiten Schichten immer größer wird, da das für die Freiheit vergossene Blut kausal mit dem muslimischen Glauben in Verbindung gebracht wird.
Ferner müssen die Menschen aus den Ländern, die diesen Glaubens- und Freiheitskrieg führen, tatenlos zusehen, wie dieser schreckliche Feind halbherzig und nicht mit dem gebotenen Vernichtungswillen bekämpft wird; das schürt zusätzlichen Hass und Frustration.
Wir müssen zusehen, wie die ISIS unschuldige Zivilisten rund um Kobane ermordet und sind dennoch nicht willens, ein Fanal des Hasses gegen diese Gruppierung zu setzen und die Erde rund um Kobane mit ihrem Blut zu tränken.
Es fällt schwer, während eines einseitg totalen Krieges zwischen den Schuldigen und Unschuldigen zu differenzieren und es gelingt nicht immer, obwohl es sicherlich nötig wäre.
Ich vergleiche dies mit den Bomberangriffen britischer Piloten im Zweiten Weltkrieg auf deutsche Großstädte, dabei wurde auch nicht mehr zwischen Schuld und Unschuld - Nazi und Nicht-Nazi - differenziert - im Vordergrund stand nur noch das Ziel der Vernichtung des deutschen Volkes.
Jeder Krieg nimmt in seinem Verlauf eigene Züge an, die es schwer werden lassen, Taten ethisch zu bewerten.
Würden die Aktionen der ISIS usw. eingestellt werden, würden auch die Feindseligkeiten gegenüber Muslimen schnell wieder abnehmen; da bin ich mir sicher.
WENN es im Moment diese erhöhte Feindseligkeit gegenüber Muslimen in unserer Gesellschaft geben sollte, dann hat das mit großer Sicherheit NUR mit dem glaubensgestützen Krieg der Halbmondritter zu tun.