@AdolfGoldberg Der Erdowahn erzählt viel, wenn der Tag lang ist
:DNeuester Streich: (Türkische) Muslime haben Amerika vor Columbus entdeckt!
Ich persönlich bin der Meinung, dass es vor allem zwei Probleme des Islams gibt:
1. Keine auch nur halbwegs akzeptierte Lehrautorität, wie Islam zu verstehen ist. Es gibt nur den Koran.
2. Eine Neigung in der ,,islamischen Welt", vor allem dem so genannten Orient und den Mittelmeeranrainern, zu Aggressivität und Autorität in der Kultur bei schwacher bis fehlender Zivilgesellschaft.
Aus dem ersten Punkt ergibt sich, dass praktisch jeder Typ den Koran lesen, sich dann hinstellen und sagen kann:,,So ist Islam richtig!"
Wenn der Typ charismatisch und radikal ist, wenn er den richtigen Ton trifft, dann ist die Chance relativ groß, dass er viele Anhänger findet, die bereit sind, sich für ihn einzusetzen.
Punkt 2 führt dann dazu, dass die Message oftmals nicht die eines liebenden Islams ist, sondern die eines knallharten Islams, bei dem nur die eigene Gruppe und eventuell Verbündete ,,echte Muslime" sind und je nach Fanatismus die anderen Feinde, die ausgemerzt werden müssen.
Man neigt dazu, seine Konflikte weniger durch reden zu lösen, als durch kämpfen. Man neigt dazu, dem islamischen Führer zu folgen, statt sein Gehirn einzuschalten. Und dann wird von oben durchregiert, ganz vorne steht der charismatische Führer mit seinen Getreuen, der bestimmt, wo es lang geht und wo die niederen Leute wie unmündige Kinder behandelt werden.
Teils ist das seit Jahrhunderten verfestigt, noch zusammen mit seltsamen Vorstellungen von Ehre und Überlegenheit über andere Geschlechter.
Ich bin mir nicht sicher, wann es geschehen ist, früher sagte man ja, dass die islamische Welt mal eine fortschrittliche gewesen sei, es auch möglich war, dass Muslime, Juden und Christen zusammenlebten.
Meiner Meinung nach ist das Aufkommen des Wahabismus und der Salafiya daran schuld, zumindest fallen mir spontan nicht so viele andere Richtungen mit derart radikaler Botschaft und Gewaltbereitschaft ein.
Die islamische Welt bräuchte möglicherweise einen Luther.
Oder zumindest eine Aufklärungsbewegung. Sonst wird sie ihren aktuellen Ruf als eine bunte, aber tendenziell von Gewalt geprägte Religion nicht loswerden.
Natürlich ist das Thema vielschichtig. Das Problem ist nicht der gewöhnliche Muslim, der in Deutschland ganz normal in der Bank arbeitet oder beim Bäcker oder in der Autowerkstatt, der hier sozialisiert und entweder im positiven Umfeld aufgewachsen ist oder sich entsprechend anpasste und aufgenommen fühlte.
Nur ist er meiner Beobachtung nach oft zu leise. Zwar unterstützt er keinesfalls die Radikalen, aber meint eher, dass es ihn nichts anginge oder er auch nichts weiter tun könne gegen aggressivere Botschaften und Strömungen des Islams.
Besonders anfällig für die radikale Botschaft des Islams sind die Abgehängten, die Leute, denen was fehlt im Leben, ob selbstverschuldet oder fremdverschuldet.
Doch auch die Schwäche der europäischen, auch der deutschen Zivilgesellschaft, ist ein Grund für deren Anfälligkeit.
Es wurde zu lange selbst bei sehr fundamentalistischen Gruppen so getan, als seien sie ja eigentlich ungefährlich, man stand hilflos da und wollte ja nicht als ,,Nazi" erscheinen.
Religion sei Privatsache, dagegen könne man nichts tun.
Das funktioniert nunmal nicht, wenn jemand sich mit einer religiösen Botschaft und Eifer ausgestattet sieht
;)Ich glaube, es sollte sich eine große Bewegung aus anständigen, vernünftigen Muslimen und Nichtmuslimen bilden und ihre Stimme zu einem positiven, liebenden Islam und gegen die radikale, mittelalterliche Gewaltbotschaft von IS und Co. erheben!