@geisterfrei Ich bin mal so frei und antworte aus meiner Sicht.
geisterfrei schrieb:Dann ists ja nur gut, dass in den Ländern mit christlich beeinflusster Werteordnung der abendländischen Kultur niemals jemand Kinder (sogar noch jüngere) missbraucht und sich daran auch keine Eltern, Erzieher, Honoratioren und Geistliche beteiligen.
Die Fragen, die man sich stellen sollte müssten lauten:
- ob solche Übergriffe/Ungerechtigkeiten im Einklang mit der Religion oder den Gesetzen verübt werden (bzw. wichtiger:
heutzutage noch stattfinden/Anwendung finden)
- ob sich "der Aggressor" seine Fehler eingesteht, sich bewusst macht und eine Aussicht auf Besserung/Veränderung zum Positiven hin sichtbar ist.
- ob die Täter bestraft oder davon abgehalten werden, dass sie wiederholt "Verbrechen" begehen, d.h.
-- ob für die Zukunft Vorkehrungen getroffen werden, damit keine neuen Opfer entstehen,
-- oder eine Besserung der "Umstände" für alle Beteiligten erfolgt.
Kontraporduktiv wäre
- einfach nur "großzügig" über die Ungerechtigkeiten hinwegzuschauen,
- diese anhand seiner Moral-oder Wertevorstellungen nicht zu erfassen,
- oder sogar (fälschlicherweise) bewusst oder ungewollt ein entgegengesetztes Bild der Ereignisse oder einer
Meinung dazu zu verbreiten.Es geht hier nicht um die Religion, sondern darum, ob ein "menschliches" Verständniss von Moral innerhalb der Gesellschaft Anwendung findet. Stichwort: "Das friedliche Zusammenleben.", "Die 'richtige' Erziehung der Kinder", "Der 'gesunde' Umgang miteinander".
Was ist eine Gesellschaft wert, die nicht zusammen "lebt"?
Wie sieht die Zukunft aus? Wie könnte sie aussehen?
geisterfrei schrieb:In der Konsequenz müssten die Islamverteufeler dann nämlich auch sämtliche Bewohner und Länder mit nichtmuslimischer, westlicher Gesellschaftsordnung auch als grundsätzlich verdorben und verbrecherisch verurteilen....
Korrekt.
Überall, wo Ungerechtigkeit verübt wird, sollten die Stimmen laut werden.
Jedoch kann jeder nur die Dinge beeinflussen oder ändern, die er erreichen kann.
Und jeder kann nur die Dinge anprangern, die er selber sehen kann.
(...)
geisterfrei schrieb:Das Handeln Einzelner hat nichts mit dem einer religiösen oder ethnischen Gruppe zu tun! Das wollen wohl etliche hier nicht verstehen. Weil sie damit ein Feindbild schüren können und sich Macht davon versprechen, bzw auf Demagogen reinfallen, die dies tun.
Korrekt.
Die Wahl des Einzelnen kann man aber bewerten, besonders dann, wenn derjenige in einer freien Gesellschaft lebt und die freie Wahl hat.
Fragen die sich jeder selbst stellen könnte:
Welche Art von Ideologie schließe ich mich an oder welche Werte übernehme ich, wofür setze ich mich ein, welche Vorstellungen verteidige ich?
Bezogen auf den Islam, da das ja unser Thema ist:
Wie sieht der "Weltfrieden" im Islam aus? Worauf arbeiten Muslime hin?
Kann ich mich damit identifizieren?
Allgemein:
Welche Vorstellung habe ich selbst vom "Weltfrieden" oder von meinem Leben/Zukunft/Kinder/Gesellschaft?
Jemand der die Vorstellung von Dhimmis als gerecht empfindet passt meiner Meinung nach nicht in eine Gesellschaft, die gerecht oder friedlich ist oder Gleichberechtigung vorlebt oder als "natürlich" (=gottgegeben?) ansieht. (oxymoron?;) )
geisterfrei schrieb:Ich mag hier nicht mehr Posts schreiben, es gibt scheinbar einige, die gerne die Lufthoheit über den Stammtischen erweitern möchten und sich noch nicht so richtig über potentielle Folgen im Klaren sind.
Wenn einer tatsächlich glaubt, dass er durch irgendwas oder irgendwen gefährdet sei, sollte er erst mal sehr genau in den Spiegel sehen und dann seine Handlungen und Unterlassungen prüfen.
Eine wirklich hochstehende und überlegene Kultur wird nicht einfach so durch "Barbaren" hinweggefegt.
Tabuthemen; Dinge, die nicht angesprochen werden dürfen, weil man "jemanden" nicht den Spiegel vorhalten darf oder kränken würde.
Es gibt viele Infos zu den islamischen Invasionskriegen oder z.B. zum islamischen Sklavenhandel etc.
Für mich ist es interessant zu sehen, wie einige den Islam verteidigen, obwohl Ihre Heimatländer durch diesen gewaltsam erobert wurden (=sie selbst die Opfer sind/waren).Interessant zum "friedlichen" Islam und zum "Hinwegfegen durch Barbaren" (((Osmansiches Reich in Griechenland vor 200 Jahren.))):
Titel: Altruistic Suicide or Altruistic Martyrdom? Christian Greek orthodox Neomartyrs: A Case Study
http://www.myriobiblos.gr/texts/english/constantelos_altrouistic_4.html