alibert schrieb:Naja, kann man natürlich so machen. Wenn ich jetzt böse wäre, würde ich sagen, du hast dein "Hobby/Interesse" vom Steuerzahler finanzieren lassen, einen zinslosen (oder mit negativ Zins) Kredit in Anspruch genommen (auch vom Steuerezahler finanziert) ohne groß die Absicht zu haben, dies durch ein entsprechendes Gehalt in Form von Steuern und Konsum, der Gesellschaft zurück zu geben.
Das ist schon sehr böse formuliert und auch etwas "tunnelblickig" gedacht, da es praktisch nur - passend zum Threadthema den monetären Aspekt beleuchtest. Sie hat ja durchaus die Grundlage gelegt, dass sie noch etwas anderes machen kann. Karriere ist durchaus was, was nicht (immer) planbar ist. Du musst nur einmal den Arbeitsmarkt falsch einschätzen - schon ist es passiert. Es gibt auch so viele Faktoren ....
Als ich Lehramt studiert habe, hieß es gleich am Anfang "wenn Sie nun zweifeln, machen Sie etwas anderes, Lehrer haben eine der höchsten Arbeitslosenquoten der Republik" - es war sogar so, dass das Arbeitsamt regelmäßig an der PH präsent war, um dir zu erzählen, wie sinnlos das Studium ist. Dann hat man versäumt, die Kampagne zu stoppen.
Dann gibt es noch die unerklärlichen Fälle ... ein Freund von uns arbeitet im Informatik Bereich, wo man ja immer nur von Mangel und indischen Facharbeitern hört .... Er war erst kürzlich wieder 18 Monate arbeitslos.