nairobi schrieb: Das ist leider gar nicht so selten. Ich habe so etwas schon oft mitbekommen. Zum Teil haben die Mieter gar nicht mal lange in der Wohnung oder dem Haus gelebt. Meinen Eltern ging das damals auch so. Eigenbedarfskündigung mit Frist 6 Monaten. 3 Kinder zwischen 4 und 11 Jahren. Sie haben sich zum Bauen entschlossen. Von Nachbarn konnten sie zum Glück ein Grundstück erwerben.
Und nach 23,5 Jahren haben sie die "Hütte" wieder verkauft.
Das Problem ist in diesem total überhitzten Markt halt auch, dass es immer Leute gibt, die die aufgerufenen Preise bezahlen. Wir dachten, wir seien sicher ... war ja auch 20 Jahre so ... dann der Meinungsumschwung. Es kommt glaube ich auch darauf an, ob ein Haus ein Haus ist oder mehr. Für mich war es mehr als ein Haus, es war der Platz, an dem meine Kinder groß wurden und es ist krass, wie alles niedergewalzt wurde (neben dem Gebäude ist ein gewerblicher Betrieb, der expandieren wollte, daher konnten wir das Haus nicht kaufen. Keine Ahnung, welchen Preis die aufgerufen haben ...).
Und, wo du in der "Nahrungskette" bist. Es gibt so Traumkonstellationen des Vermieters, da bekommst du auch im überhitzten Markt schnell mehrere Angebote. Und dann gibt es eben Konstellationen, wo es schwierig wäre (wie bei uns: drei Kinder).
alibert schrieb am 15.09.2021: Nun, ich kenne viele, die sich ein eigenes Haus schön gerechnet haben, allerdings keinen, der damit billiger gefahren ist, als mit einer Mietwohnung. So einen Klotz am Bein muss man wollen, sparen tut man sicher nicht (außer, du erbst die Kiste, dann kann es unter optimalen Bedingungen günstiger laufen)
