Iloveyouall schrieb:.aber,trotz alle dem ist es so das ich mir nicht vorstellen kann bis zu Rente zu arbeiten,werde ich auch niemals machen!
Es steht jeden frei sofort mit dem Arbeiten aufzuhören. Entweder man hat ein finanzielles Polster, das dafür ausreicht - oder man schraubt seine Ansprüche auf das absolute Minimum herunter.
Nur machen das zumindest iin D die wenigsten, weil die meisten eine geld & besitzgeprägte Wertevorstellung haben. Ein Arbeitskollege von mir hat ein Riesenhaus mit Pool, Mehrfachgarage, eigener kleiner Werkstatt und weiß der Deibl noch alles....nur "noch" für sich und seine Frau.
Er ist - ähnlich wie ich - seit mehreren Jahrzenhten im Schichtdienst - bald 60 - und jammert das er noch " so viel" arbeiten muß um das alles zu halten, ist aber nicht dazu bereit auch nur ansatzweise auf i-was zu verzichten. Im Schnitt arbeitet er 16 Stunden am Tag ( hat nebenbei eine eigene kleine Fa. ) Neben allerelei materiellen Scheizz ( Riesen-TV - ständig neue Markenklamotten und mind. einmal im Jahr eine neue, sehr teure Uhr ) legt er auch beim Essen Wert auf höchste Güte.
Ein anderer AK von mir hatte vor gut 6 Jahren die Schnauze voll - war damals das 18. Jahr im öffentlichen Dienst - und hat alles hingeschmissen...ging wohl in den Osten wo er sich einen kleinen Hof gemietet hat und dort jetzt als Selbstversorger lebt.
Den Arbeitsalltag als solches habe ich für mich durch-organisiert. Je nach Schicht wiederholen sich ständig die selben/gleichen Abläufe - z.B. Frühstücks-Vorbereitung usw.
Diese Struktur hat den Vorteil der besten Zeitnutzung.
Beispiel: Während in der Küche der Kaffee durch den Automaten läuft - dusche ich mich. Für den Weg zur Arbeit nehme ich immer das gleiche Fahrzeug - so ergibt sich ein gewisser "Ich muß Tanken-Rythmus" den ich bequem auf den Hin / Rückweg zur Arbeit erledigen kann.
Solch ein "organisierter" Arbeitsalltag bringt den größten Freizeitgewinn.