-ripper- schrieb:@Löwensempf
was speziel ändert sich denn an der Welt für das Tier?
Ich arbeite z. B. bei einer Katzenhilfe (wir haben aber auch Hunde). Wenn ich eine kranke, mit Katzenschnupfen infizierte, verzeckte, verflohte und verwurmte Katze von der Straße auflese, sie zum Tierarzt bringe, aufpäppele und ihr dann ein schönes Zuhause gebe, ändert sich für das Tier die ganze Welt.
Alano schrieb:Gerade hier in Deutschland genießt die Hundehaltung enormes Ansehen wird meiner Meinung nach vollkommen lasch gehandhabt.
Hundehaltung genießt hohes Ansehen, solange man nicht in die Ecken schaut. Bei uns in der Katzenhilfe lebt Pauli, ein 15 Jahre alter Großpudel-Mix. 15 Jahre Kettenhaltung, keine Unterkunft, auch nicht im Winter. Essensreste 1x am Tag. 15 Jahre ist er im Kreis gelaufen. Wir haben ihn für 20 Euro freigekauft. Nun läuft er im Garten immer noch Kreise. Er kann keine Treppen gehen, weil er das nicht kennt. Stubenrein ist er natürlich auch nicht. Aber so lieb und dankbar. Wer sich nicht mit Tierschutz beschäftigt, ahnt nicht, wie es in den Ecken aussieht!
Ich gebe Dir Recht, dass Hundehaltung zu lasch gehandhabt wird. Jeder Hund sollte in die Hundeschule, das macht denen auch Spaß! Wenn ich meine 1,50 m große Nachbarin sehe, die von ihren zwei Rottweilern an der Leine spazieren geführt wird, fällt mir echt nichts mehr ein!