Kindern den Tod richtig erklären!

Und Moderator hat es auf den Punkt gebracht. Man erzählt dem Kind, was man selbst glaubt. Wenn man nichts glaubt, sollte man das auch ehrlich sagen.

AgathaChristo schrieb:Wenn man nichts glaubt, sollte man das auch ehrlich sagen.

Auch wenn es ihm (dem Kind) in der weiteren Entwicklung schadet?
Man geht hier nur von sich selbst aus (Erwachsener), wo bleibt das Kind?

AgathaChristo schrieb:Und Moderator hat es auf den Punkt gebracht. Man erzählt dem Kind, was man selbst glaubt. Wenn man nichts glaubt, sollte man das auch ehrlich sagen.

Leider, so wird da nämlich nichts mit den Kiddies.. -.-

Fantasie und Kreativität ist groß geschrieben, aber wenn dann mal nen „Aussetzer“ passiert, neee du, das kann nicht sein, „die Wissenschaft...verstehst“. ;)

Das wollen Menschen und da ist kein Platz, für „dummes nicht erklärbares Zeug“.
„Je mehr der Mensch dumm gehalten umso besser der Umgang mit IHM. :D

Sag dir, es ist schön zu leben, mehr geht nicht und Alle sind glücklich. :) @AgathaChristo

@Agnodike
Ist auch nicht immer gut.
Man muss sein Kind kennen, um zu wissen, "was kann ich ihm zumuten".

An sich gebe ich dir recht. Aber denke, es hat was mit dem Alter zu tun. Wenn ein dreijähriges Kind sich über den Tod eines Angehörigen Gedanken macht, ist das eher außergewöhnlich, was aber die Bedeutung für Eltern beinhaltet, dieses erklären zu wollen. Man muß es aber nicht, man könnte es z.B. vertrösten auf später? Wenn wir noch nicht mal den Tod "richtig" erklären können, müssen wir den Kindern keine Phantasiegeschichten erzählen? Die kommen von selbst, wenn die Zeit reif ist dafür.

@Agnodike
Sag dir es ist schön zu leben, mehr geht nicht und Alle sind glücklich. :) @AgathaChristo

Das empfinde ich auch so. Mal davon abgesehen, das auch der Tod zum Leben gehört.
Je mehr er einem bewußt scheint, umso mehr genießt man das Leben.
LG

AgathaChristo schrieb:Aber denke, es hat was mit dem Alter zu tun. Wenn ein dreijähriges Kind sich über den Tod eines Angehörigen Gedanken macht, ist das eher außergewöhnlich, was aber die Bedeutung für Eltern beinhaltet, dieses erklären zu wollen. Man muß es aber nicht, man könnte es z.B. vertrösten auf später? Wenn wir noch nicht mal den Tod "richtig" erklären können, müssen wir den Kindern keine Phantasiegeschichten erzählen? Die kommen von selbst, wenn die Zeit reif ist dafür.

Habe ich schon immer gesagt.
Worte in einem Forum werden manchmal missverstanden.

Also…., um alle Missverständnisse auszuräumen, es kommt immer auf das Alter des Kindes an, ist es sehr klein, erzähle ich ihm eine schöne Geschichte über den Verstorbenen, nicht über Himmel und Hölle, sondern, dass es ihm jetzt gut geht dort wo er ist.
Wenn mehr Fragen kommen, passe ich mich dem kindlichen Alter an. @AgathaChristo

@Agnodike
Wieso? Ich check das immer noch nicht. Wieso irgendwelche Geschichten ausdenken?
Ein Kleinkind hat ohnehin keine Vorstellung über die Endgültigkeit des Todes. Der Verstorbene "lebt" irgendwie weiterhin..

Suggeriert man sich selbst eigentlich irgendwas damit?

Lese ich jetzt nämlich zum vermutlich 20. Mal. Dem Verstorbenem geht es gut, da wo er jetzt ist..
Aha..

Du bist lustig, ich war mal klein und als man mir sagte, dass dort ein Mensch jetzt im Grab verschimmelt und sich zersetzt, kamen unheimlich tollen Gedanken, die meine Fantasie heute noch richtig "geil" krank machen. @vincent
Aber ansonsten alles ok bei mir. :D :)

@Agnodike
Finde Ehrlichkeit einem Kind gegenüber besser als Phantasiegeschichten. Kinder werden oft unterschätzt. In den ersten Jahren sollen sie mehr aufnehmen bzw. registrieren, wenn auch noch unbewußt, als ein Erwachsener sein bewußtes Leben. Habe ich mal schlau gelesen.

@Agnodike
Na, siehst du mal. Bist mir nicht umsonst lieber, als 'ne Menge anderer User. :D

Weiter im Topic. Erzählen wir den Kiddies doch, wie gut es dem Opa "dort" geht. Da frag ich mich doch - mal zurückversetzt in die kindliche Logik - wieso Mama und Papa nicht auch sterben. Ich will schließlich, dass es ihnen gut geht!^^

@AgathaChristo du kannst nicht alle Kinder über einen Kamm ...

Meine Tochter frag im Moment oft nach Details.

Heute fragte sie, was ist wenn keiner stirbt, ob es dann keine Wolken gibt. Solche ähnlichen Sachen kommen öfter. Ich weiß langsam nicht mehr so genau was ich ihr sagen soll, oder ob es bedenklich ist, dass sie sich so viel mit dem Tod beschäftigt...

Sehr nett war auch dass sie gesagt hat, wenn ihr Papa und ich tot sind, dann will sie ganz alleine im Haus wohnen. :D

Ich glaub ich frag mal im Kindergarten ob das noch normal ist, dass sie so viel darüber nach denkt...

Wer das mit den Wolken nicht versteht, hier ist der Hintergrund dazu:

Beitrag von Lady_Amalthea (Seite 7)

@Doors
Verwundert mich jetzt aber auch, was du ihr da erzählt hast? Hast du etwa einer 4Jährigen gesagt, dass Christen ihre Mutter erschossen haben?
Ich muss doch grad irgendwie an deinem Verstand zweifeln...

@Bonnie
Wieso verwundert es dich? Falls es wirklich so gewesen ist..

Ich bezweifle eher den Verstand desjenigen, der es an seinem seinem tut.. :D

Lady_Amalthea schrieb:Heute fragte sie, was ist wenn keiner stirbt, ob es dann keine Wolken gibt.

Frag sie mal wie sie drauf kommt.

Lady_Amalthea schrieb:Ich weiß langsam nicht mehr so genau was ich ihr sagen soll, oder ob es bedenklich ist, dass sie sich so viel mit dem Tod beschäftigt...

Frag sie.

Lady_Amalthea schrieb:Sehr nett war auch dass sie gesagt hat, wenn ihr Papa und ich tot sind, dann will sie ganz alleine im Haus wohnen. :D

Schon mal drüber nachgedacht, wie du und dein Mann sich ihr gegenüber verhalten?

Lady_Amalthea schrieb:Ich glaub ich frag mal im Kindergarten ob das noch normal ist, dass sie so viel darüber nach denkt...

Du bist die Mutter, nicht die Erzieherin.

Agnodike schrieb:Du bist die Mutter, nicht die Erzieherin.

Seit wann erziehen die Mütter ihre Kinder denn nicht mehr?
Leider Gottes hat es sich mittlerweile tatsächlich dahingehend verschoben, dass Eltern den Erziehungsauftrag gern komplett an die Kindergärten und Schulen abgeben, aber ich hoffe so hast du das nicht gemeint?

FrauLehrerin schrieb:Seit wann erziehen die Mütter ihre Kinder denn nicht mehr?

Agnodike schrieb:Du bist die Mutter, nicht die Erzieherin.

Was ist jetzt falsch? *kopfkratz*