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Autisten in der Arbeitswelt

90 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: JOB, Autismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Autisten in der Arbeitswelt

01.09.2014 um 10:20
@Luminita
Ich hoffe sehr, dass sich das mittlerweile gebessert hat und die Ärzte es eher bei den Kindern oder Jugendlichen erkennen. Denn dann ist es wirklich besser, wenn bei sozialen Problemen oder Missverständnissen die anderen Schüler in der Klasse darüber aufgeklärt werden.

@41026061_
Genau. Dazu kam noch, dass die mündliche Mitarbeit sehr viel ausgemacht hat, jedenfalls war es bei mir in der Schule noch so. Wer ruhiger war, wurde schlechter benotet.
Wie ist es denn an deiner aktuellen Schule? Wissen deine Mitschüler von deiner Diagnose oder kommst du dort auch so ganz gut zurecht?


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Autisten in der Arbeitswelt

01.09.2014 um 10:32
@Kageru

Ganz genau so war es & ist es jetzt auch noch. 50% schriftlich/50% mündlich.
Ich muss dazu sagen, dass nur der Verdacht, aufgrund eines Testes, ausgesprochen wurde. Es gibt Anzeichen, allerdings blieb es dabei, da ich mich keinem Test unterziehen wollte. Ich muss dieser Eigenschaft, wenn überhaupt, keinen Namen geben können. Ich komme einigermaßen zurecht ;)
In der Schule komme ich klar, allerdings brauch ich so meine Zeit, um komplett aufzutauen. Wenn man mich kennt, dann bin ich völlig normal, für Außenstehende bin ich einfach nur etwas zurückhaltender als Andere.
Kleine Tik's im Sinne von "das fasziniert mich" habe ich auch, allerdings fallen Sie nicht auf, sondern spielen sich nur in meinem Kopf ab :P:

PS: Muss langsam los ;) Bis dahin.


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Autisten in der Arbeitswelt

01.09.2014 um 10:46
Autismus ist für mich in etwa genau so eine Diagnose wie Borderline oder ADHS.
In 9 von 10 Fällen falsch (eher mehr) und soll lediglich kaschieren das man ein Sozialkrüppel ist.
Grad die ganzen Internet Autisten find ich immer super.
Können sich vollkommen normal ausdrücken und kommunizieren.
IRL aber angeblich alles ganz anders.
Ich hasse es auch wie die Pest mit den meisten Menschen zu reden die mir so im Laufe des Tages begegnen und halte mich eher zurück.
Krankheitswert hat das aber nicht unbedingt.

Alle die wirklich (!) unter der Krankheit leiden haben mein Mitleid und Verständnis.
Der überwiegende Rest aber sollte echt mal drüber nachdenken sich andere Hobbys zu suchen um sich zu profilieren.
Was nun zum eigentlichen Topic führt.
"Autisten", und solche die es werden wollen, grenzen sich selbst aus der Gesellschaft aus.


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Autisten in der Arbeitswelt

01.09.2014 um 10:57
@Fenris
Zitat von FenrisFenris schrieb:Autismus ist für mich in etwa genau so eine Diagnose wie Borderline oder ADHS.


Wirklich vergleichen kann man das aber nicht, meiner Meinung nach. Das sind doch völlig unterschiedliche Krankheitsbilder, und eine Persönlichkeitsstörung, also Borderline, wird doch meist durch verschiedene Auslöser irgendwann hervorgerufen. Ich meine, man ist ja nicht schon von Geburt an Borderliner, während Autisten doch häufig von Anfang an "auffällig" sind. Oder interpretiere ich da irgendetwas jetzt falsch?
Zitat von FenrisFenris schrieb:Können sich vollkommen normal ausdrücken und kommunizieren.
Da kenne ich mich jetzt nicht wirklich aus, aber ich denke, es ist einfacher, im Internet etwas zu schreiben, als jemandem gegenüber zu stehen. Siehe das Phänomen "Anonymität im Internet".
Zitat von FenrisFenris schrieb:"Autisten", und solche die es werden wollen, grenzen sich selbst aus der Gesellschaft aus.
Sind damit jetzt dir von dir erwähnten "Internetautisten" gemeint, oder die wirklich daran Erkrankten?


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Autisten in der Arbeitswelt

01.09.2014 um 11:02
@Luminita
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Wirklich vergleichen kann man das aber nicht, meiner Meinung nach.
Das kann man ganz fabelhaft vergleichen, weil das alles die Modediagnosen der letzten 10-15 Jahre sind/waren.
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Sind damit jetzt dir von dir erwähnten "Internetautisten" gemeint, oder die wirklich daran Erkrankten?
Damit ist jeder gemeint der nicht wirklich daran erkrankt ist.


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Autisten in der Arbeitswelt

01.09.2014 um 11:19
@Fenris
Zitat von FenrisFenris schrieb:die Modediagnosen der letzten 10-15 Jahre
Du meinst, wie z. B. jetzt auf einmal alle eine Laktoseintoleranz haben? :D
Hm, na ja, da kann man drüber streiten. Klar verbreiten sich solche Krankheiten mehr, aber dennoch gibt es da, finde ich, immer noch einen Unterschied.

Bleiben wir mal bei Autismus vs. Boderline. Ich denke, Borderline verbreitet sich zunehmend auch über das Internet oder bestimmte "Gruppen". Und Autismus wurde doch, glaube ich, erst vor nicht allzu langer Zeit als Krankheit anerkannt und konnte erst nicht wirklich gut diagnostiziert werden? Wenn ich das jetzt richtig im Gedächtnis habe. Das hat ja dann eher was mit der Entwicklung der Medizin zu tun.
Zitat von FenrisFenris schrieb:Damit ist jeder gemeint der nicht wirklich daran erkrankt ist.
Okay, dann habe ich das richtig verstanden.

Da frage ich mich, wieso sollte man das wollen? Mir würde es nicht gefallen. Ich glaube aber, viele Leute halten vielleicht an Scheindiagnosen fest. Irgendwann mal was drüber gelesen und jetzt der festen Überzeugung, Autist zu sein.

Da sind wir dann wieder bei der fehlenden Aufklärungsarbeit, wie ich finde. Wüsste die Gesellschaft mehr über Autismus, gäbe es vielleicht weniger Mobbing in der Schule oder Berührungsängste. Und, wenn man sie so nennen will, weniger Scheinautisten ...


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Autisten in der Arbeitswelt

01.09.2014 um 12:30
Autisten werden es auf dem "normalen" Arbeitsmarkt immer schwer haben, es muss schon sehr spezialisierte Firmen geben, die eben auf die Bedürfnisse von Autisten eingehen, einen gewissen geschützten Rahmen bieten. Ich habe 2 Autisten in der Psychiatrie kennen gelernt, es sind schon recht spezielle Menschen aber sie sind nicht dumm, dass ist nur ein Vorurteil.


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Autisten in der Arbeitswelt

01.09.2014 um 14:05
Zitat von KcKc schrieb:Hat ja auch keiner gesat, dass Autisten jemandem schaden oder ein Verbrechen begehen ;)

Wie kommst du darauf?
Um das noch mal aufzugreifen, auch wenns nicht ganz TOPIC ist:

Das scheint leider ein weit verbreitetes Vorurteil zu sein das durch sämtliche Medien auch noch gnadenlos gepusht wird.
Gerade in den Vereinigten Staaten wird wohl bei jedem Highschool-Massaker o.ä. in die Richtung gedeutet.

Darauf aufmerksam gemacht hat mich Denise Linke. Sie ist selber (Asperger) Autistin die sich aber sehr stark und öffentlichkeitswirksam platziert hat.

Ein interessantes Interview mit ihr in dem auch der Zusammenhang mit Verbrechen angesprochen wird hat der gute Holgi geführt:

http://www.wrint.de/2014/07/25/wr314-denise-linke-autistin/

Ein paar typische Printmeldungen zu dem Thema wurden hier zusammengetragen:

http://aspienaund.de.to/autismus-als-stilmittel-in-den-medien.html


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Autisten in der Arbeitswelt

01.09.2014 um 14:15
@Fenris
Ich finde den Vergleich zwischen Borderline und Autismus auch eher unpassend. Denn Autismus ist angeboren und die Betroffenen wirken schon in ihrer Kindheit anders als andere Kinder, ob nun mit oder ohne Diagnose. Wie schon von @Luminita erwähnt, hat sich die Medizin im Laufe der Jahre weiterentwickelt. Früher verstand man unter Autismus hauptsächlich den frühkindlichen Autismus, bei dem die Betroffenen auch geistig schwer beeinträchtigt sein können.
Die milde Form von Autismus (z.B Asperger) war noch völlig unbekannt.
Was die Kommunikation angeht: Bei einer leichten Form merkst du es dem Betroffenen nicht an, da keine geistige Beeinträchtigung vorliegt. Also könntest du jemanden anhand seiner Texte im Internet gar nicht als Autist erkennen. Oft fallen Asperger Autisten gerade in ihrer Kindheit schon dadurch auf, dass sie wie Erwachsene sprechen, sich sehr gut ausdrücken können und deshalb leider oft für arrogant oder altklug gehalten werden. Noch ein Grund, weshalb es öfter zum Mobbing in der Schule kommt.

Womit ich dir aber recht gebe: Es gibt sehr viele "Verdachts-Autisten", die nie eine Diagnose bekommen haben, sich aber selbst als Autisten bezeichnen. Gerade in den Selbsthilfeforen fallen solche Leute immer wieder auf. Haben oft irgendwas gesehen oder gelesen und halten sich nun selbst dafür, weil irgendwelche Symptome immer zutreffen. Aber ich kann dich beruhigen: Nicht nur du, sondern auch die Autisten sind von diesen Personen, die mittlerweile die Foren überschwemmen, genervt ;)


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Autisten in der Arbeitswelt

01.09.2014 um 15:52
@Fenris
Zitat von FenrisFenris schrieb:Können sich vollkommen normal ausdrücken und kommunizieren.
Ist nicht ungewöhnlich. Viele tun sich mit der schriftlichen Kommunikation auch leichter, als mit der mündlichen.

Man sollte nicht nur an Rain Man denken.

@nyarlathotep

Das ist ein sehr interessanter Aspekt. Das gängige Vorurteil ist ja, dass Autisten keine Gefühle hätten (und dann für solche Taten fähig sind). In Wirklichkeit ist es aber so, dass wir die Gefühle anderer Menschen aus der Mimik schlecht erkennen. (Kognitive Empathie), aber selbst Gefühle und Mitleid haben. (Affektive Empathie)


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Autisten in der Arbeitswelt

01.09.2014 um 16:48
@Pallas
Ich hatte von dem angeblichen Zusammenhang vorher nie gehört. War dementsprechend auch erstmal geplättet..

Da gabs doch kürzlich diesen Fall von dem jungen Mann der sich von der Frauenwelt so ungeliebt fühlte und weil keine ihn flachlegen wollte ist er dann los und hat paar Mädels kaltblütig abgemurkst.

In den Medien soll auch da im Anschluß wieder von Autismus geschrieben und gesprochen worden sein obwohl bei dem Täter keine Diagnose in die Richtung vorlag. Vom hörensagen her eher das Gegenteil, das bei ihm nachweislich keine autistischen Symptome festgestellt werden konnten.

Aber: Eine Zeitung schreibts und alle anderen plapperns nach.
Bis heute gabs wohl nicht den leisesten Widerruf, von daher haben wir mit diesem Fall einen weiteren angeblich autistischen kaltblütigen Mörder in den Archiven rumliegen. Schlimm!


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Autisten in der Arbeitswelt

01.09.2014 um 17:05
@nyarlathotep

Ich war auch geschockt, als ich hörte, dass der Täter angeblich Autist gewesen sein soll. Es gab und gibt dazu Blogs im Internet, wo sich Betroffene dagegen wehren als "Mörder" gesehen zu werden:

http://www.carta.info/72850/autismus-und-massenmord-der-konstruierte-zusammenhang/

http://aspergerfrauen.wordpress.com/2012/12/15/mein-name-ist-sabine-und-ich-bin-keine-massenmorderin/

http://quergedachtes.wordpress.com/2012/12/15/autismus-das-medienbild-und-die-wirklichkeit/


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Autisten in der Arbeitswelt

01.09.2014 um 17:28
Eigentlich hab ich ja gerade besseres zu tun, aber hier muss ich mich doch mal einklinken.
Ich weiß sehr genau, dass bei Autismus zwingend eine Fremdanamnese erforderlich ist! Zumindest bei bestimmten Formen (also bei dem Autismus nach Kanner weiß ich es). Von daher... find ich den es grenzwertig, wenn von Posern oder ähnlichem gesprochen wird.
Darf denn niemand mehr im Internet schreiben, dass er diese Diagnose hat (vor allem wenn sie durch Fremdanamnese bestätigt wurde und bereits von mehreren Ärzten diagnostiziert wurde)? Außerdem sind Menschen doch unterschiedlich.... ich weiß auch, dass die meisten mit "Kanner" intellektuell minderbegabt sind, aber eben nicht alle.
Hier werden doch echt viele Vorurteile angerührt...

Und zu Borderline... auch da weiß ich aus erster Hand, dass das sehr wohl mit Autismus einher gehen kann, also die Symptome davon, nicht unbedingt die gesamte Krankheit.

Ich werde auf den Post sicherlich nicht eingehen können in nächste Zeit, weil ich gerade in Bilbao bin (und daher besseres zu tun habe) - aber das war mir jetzt mal wichtig los zu werden.


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Autisten in der Arbeitswelt

01.09.2014 um 21:40
Als Autismus/ Asberger noch nicht so gnadenlos diagnostiziert wurde wie heute, hatten die Betroffenen
m.M. bessere Chancen, ein eigenständiges Leben mit ihren Talenten/Fähigkeiten, sich zu erarbeiten.
Allein schon die Diagnosen sind heuzutage ein Makel für speziell betroffene Kinder. Die sich ja auch nicht dagegen wehren können? Mal kritisch gedacht.


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Autisten in der Arbeitswelt

02.09.2014 um 08:19
Ich find es echt so gut wie ihr jetzt auf dem Vergleich zwischen Borderline und Autismus als Krankheitsbild hängen bleibt, den ich so nie gestellt habe.
Die Diagnosen ähneln sich einzig und alleine dadurch, dass sie in den letzten Jahren immer häufiger von unfähigen Ärzten gestellt werden.
Das aus dem Grund, weil es manche hart cool finden das sie dann was ganz besonders sind, als Autisten halbe Superkräfte auf geistiger Ebene haben und ihr zuvor schon unsoziales Verhalten so richtig ausleben dürfen.
Manifestieren tut sich das dann in so Eigenheiten wie alle anderen Menschen eher abschätzig als "Normalos" zu bezeichnen und sich hinter her wundern wieso einen alle für ein Arschloch halten.
Borderline ist das selbe in Grün, genau so wie ADHS.

Und nochmal ich möchte mit dem ganzen Sermon nicht andeuten das es diese Krankheiten nicht gibt.
Allerdings gibt es sie unter 100%iger Garantie nicht in diesem Umfang in der Bevölkerung wie einem so mancher weiß machen will.
Die meisten "Betroffenen" verfolgen mit ihrer Diagnose Ziele (was die Definition als Krankheit einfach ausschließt).


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Autisten in der Arbeitswelt

02.09.2014 um 12:28
@Fenris
Zitat von FenrisFenris schrieb:Borderline ist das selbe in Grün, genau so wie ADHS.
Reden wir denn von Borderline als coole Modeerscheinung? Weil ich unter dem Begriff Borderline verstehe, dass man mit äußerlichem Schmerz seine Probleme zu lindern versucht. Das ist ja als psychische Krankheit festgelegt.
Wenn wir aber von den Leuten sprechen, die sich die Arme aufschneiden, weil es ja so cool ist oder "der da es auch macht", aber keine psychischen Probleme dahinter liegen - dann glaube ich verstehe ich langsam, was du meinst.

Beim Autismus steig ich noch nicht so ganz durch.
Zitat von FenrisFenris schrieb:und ihr zuvor schon unsoziales Verhalten so richtig ausleben dürfen.
Autisten verhalten sich doch aber nicht wirklich unsozial, das sind doch bestimmte Defizite. Sie können z. B. einfach nicht bestimmte Stimmungen erkennen - ich glaube kaum, dass man das vortäuschen kann. Ein wirklicher Autist verhält sich meiner Meinung nach in dem Maße unsozial, dass er eben die "Normalos" nicht wirklich versteht.
Das wird doch auch durch Ärzte diagnostiziert. Wie soll man denn als Schein-Autist zu einem Arzt gehen und solche Dinge vortäuschen können? Wenn man es nicht vortäuschen muss, ist man Autist, wenn ja, ist man kein Autist.
So hätte ich deine Aussagen jetzt interpretiert.

@AgathaChristo

Hm, aber mal an die Schule gedacht - haben die Kinder keine Diagnose und somit die Lehrer nichts, worüber sie die Mitschüler aufklären können, führt das häufig zu Mobbing. Allerdings haben wir auf der anderen Seite ja schon darüber gesprochen, dass selbst mit Diagnose nicht aufgeklärt wird.


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Autisten in der Arbeitswelt

02.09.2014 um 15:34
@Luminita
Beim Autismus steig ich noch nicht so ganz durch.

Fenris schrieb:
und ihr zuvor schon unsoziales Verhalten so richtig ausleben dürfen.

Autisten verhalten sich doch aber nicht wirklich unsozial, das sind doch bestimmte Defizite. Sie können z. B. einfach nicht bestimmte Stimmungen erkennen - ich glaube kaum, dass man das vortäuschen kann. Ein wirklicher Autist verhält sich meiner Meinung nach in dem Maße unsozial, dass er eben die "Normalos" nicht wirklich versteht.
Ganz richtig. Unsozial wäre es, wenn man etwas tun würde, das anderen Menschen schadet. Das fällt mir jetzt bei Autisten nicht ein.
Zitat von FenrisFenris schrieb:Die meisten "Betroffenen" verfolgen mit ihrer Diagnose Ziele (was die Definition als Krankheit einfach ausschließt).
Welche Ziele sollen das denn sein? Wenn dazu gehört, dass andere Menschen Verständnis dafür haben, dann sind sie aber, wenn man deine Beiträge so liest, wohl fehlgeschlagen.


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Autisten in der Arbeitswelt

03.09.2014 um 12:45
Früher hieß das noch "Introvertiert"...
Jemand, der offensichtlich nicht so am omnipräsenten Schaustellen und Rmmeiern interessiert ist, wird sich in der Arbeitswelt vermutlich um Längen effektiver anstellen als ein sich-durchboxender Maulheld.
Ein "Autist" wird mit sicherheit nie bedingungslos der Mentalität "Just Doing My Job" folgen, sich gar in Raserei hineinsteigern und Menschen über- oder anfahren.
"Bei der Sache sein" - unabgelenkt und unablenkend, ein Ruhepol für's Betriebsklima und zur richtigen Zeit am richtigen Ort das Richtige tun - so sind sie, diese "Anderen" (Kranken). Wer normal und noch ganz bei Trost, der ist ein dilletantischer ProForma-Mitarbeiter, im Hinterkopf ständig beschäftigt mit all den tollen Dingen, die man gerade lieber täte. Und sich nie zu fein, für die Trottel von klugen Idioten die Lorbeeren einzusacken, indem man stets gekonnt im "wir" spricht. Keine Dringlichkeit vermag je ein Schwätzchen zu unterbrechen unter "normalen" Arbeitern: Betriebsklima/Arbeitsmoral anyone? Und wer da ein Schwätzchen unterbrechen will mit Aktionsbedarf gegenüber ungeheuren Problembergen, der hat brav zu warten, bis die Großen ("Normalen") ausgeredet haben und auch der letzte Tropfen "Bullshit" ("Kompentenz") über ihre Lippen gekleckert, bevor er mit seinem krampfhaften Gerede über unentspannte Angelegenheiten daherschwadroniert.
Diese Penner wissen einfach nicht wie der Hase läuft. Das müssen Autisten sein. Oder Introvertierte. Auf jeden Fall unnormal. Mr. Magazinmann, sag mir bitte was ich davon halten soll.


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Autisten in der Arbeitswelt

03.09.2014 um 12:56
Könnte ich nicht. Ich habe allgemein eine Abneigung gegenüber Behinderten.
Ich weiss dass es unmenschlich ist und in anwesenheit von Behinderten zeige ich diesen ekel auch nicht. Aber mit Behinderten etwas zu tun haben, ich glaube nicht, dass ich das könnte, geschweige denn wollte.


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Autisten in der Arbeitswelt

03.09.2014 um 13:28
Das ist ganz schön traurig. Na dann hoffen wir mal das du lange gesund bleibst @illik .
Spätestens wenn der Altenpfleger anrückt kannst du dich ja dann selber nicht mehr leiden.


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