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Pädophilie

1.770 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Pädophilie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Pädophilie

13.03.2017 um 12:17
@AgathaChristo
Das gibt es doch schon laengst! Nennt sich Hentai und ist sehr beliebt, allerdings ist das auf dem Porno-Markt eher eine Unterkultur. Da kann sicher nicht jeder was damit anfangen.


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13.03.2017 um 12:27
Also... die pädophil veranlagten Personen, die sich im Vorfeld schon Hilfe holen... das ist eine gute Sache... und auch Seiten im Internet, die genau auf diese Selbsthilfe abzielen, sind sehr, sehr wichtig.

Aber straffällig gewordene Pädophile... na ja... da verstehe ich bspw. eine Verjährung nicht... wie kann ein solches schwerwiegendes Verbrechen verjähren... ich finde, das gehört sofort abgeschafft.

Es gibt genügend Fälle, bei denen sich ein Kind erst im Erwachsenenalter geoutet hat... und da war die Strafe schon verjährt und der grauenhafte Mensch, der die Tat begangen hat, ging straffrei aus.

Na ja... ich kann verstehen, wenn die Legislative so argumentiert, dass nach so langer Zeit (also nach so vielen Jahren) die Tat nicht mehr nach zu konstruieren ist... aber ist das wirklich so?


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13.03.2017 um 12:34
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Das gibt es doch schon laengst! Nennt sich Hentai und ist sehr beliebt
Aber sind die Figuren da nicht alle sehr postpubertär? Die sekundären weiblichen Geschlechtsmerkmale sind doch - wie ich gehört habe - ausgesprochen üppig dimensioniert.
Das ist ja nichts, was dem pädophilen Schema entsprechen würde. Oder?


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13.03.2017 um 12:37
@kleinundgrün
Auch da gibt es verschiedene Arten. Es gibt auch Hentais, bei denen die Teilnehmer deutlich praepubertaer wirken(Lolicon und Shotacon nennt sich das). Ob es explizit kinderpornographische Hentais gibt, kann ich Dir nicht sagen, aber meine Aussage war auch eher auf @AgathaChristos Belustigung dahingehend bezogen, Pornodarsteller mit Cartoonfiguren zu ersetzen.


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13.03.2017 um 12:43
Zitat von moricmoric schrieb:aber ist das wirklich so
Erinnerungen werden mit der Zeit ja nicht besser. Und auch andere mögliche Beweismittel, die eine Aussage stützen könnten (Gestaltung des Tatortes oder gar körperliche Spuren etc.) ändern sich mit der Zeit auch.

Im Grund funktioniert so etwas nach Jahren nur, wenn entweder der Täter gesteht oder wenn es mehrere Opfer gibt, deren Einlassungen insgesamt auch nach langer Zeit noch glaubhaft sind.
Es greifen in diesen Fällen bei den Opfern auch Verdrängungsmechanismen, die ebenfalls nicht dazu bei tragen, dass die Erinnerung allzu glaubhaft ist.

Insgesamt sowohl für die Ermittler als auch für die Opfer eine eher frustrierende Situation. Und man muss dabei auch bedenken, dass eine falsche Verdächtigung in so einer Konstellation für den Betroffenen fatal ist. Auch wenn sich dessen Unschuld zweifelsfrei heraus stellt, bleibt in solchen Fällen immer was hängen. Von der Zeit während der Ermittlung ganz zu schweigen.

Eine sehr schwierige Geschichte.


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13.03.2017 um 13:45
@kleinundgrün

Ja, alles einleuchtend... in solchen Einzelfällen wohl einfach nicht mehr nach so vielen Jahren wirklich aufzuklären.

Aber... bei so vielen Fällen auf einmal, wie bspw. bei dem schlimmen Skandal innerhalb der katholischen und auch evangelischen Kirche... da wäre es doch möglich gewesen, auch nach so vielen Jahren (auch nach der Verjährung) noch etwas zu bewirken, oder?


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13.03.2017 um 14:27
@moric
Bei diesen Fällen war das Problem wohl eher darin begründet, wie die Organisationen die Täter in den eigenen Reihen geschützt haben und den Opfern eine Verfolgung der Tat immens erschwert haben. Damit hat die Kirche in meinen Augen schwerste Schuld auf sich geladen und jedes Reden von Nächstenliebe zu reinen Lippenbekenntnissen gemacht.
Das ist in meinen Augen der wahre Skandal, der viel zu wenig gesühnt wurde.

Und die Verjährung generell orientiert sich am Strafmaß und damit im Grunde an der Schwere der Tat.
Eine sexuelle Nötigung liegt diesbezüglich eben - etwas flapsig formuliert - irgendwo zwischen Körperverletzung und Mord.


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08.02.2018 um 19:31
Dieses Thema ist bei mir seit ein paar Tagen Programm. Möchte nicht weg sehen sondern in etwa verstehen was den Kindern da angetan wird.

Für mich gehören Päderasten, die sich an Kindern nachweislich vergehen aus der Gesellschaft für immer entfernt. Und/oder kastriert, wenn es keine andere Lösung gibt. Da gibt es absolut kein Pardon. Die Kinder-Seele ist zerstört oder zumindest stark beschädigt. Die des Päderasten
nicht. Möchte nicht weiter dazu ausholen. Ausnahmen wird es wie immer geben, z.B. wenn ein Päderast dazu bereit ist ehrlich eine Therapie zu durchlaufen, wo am Ende ein Erfolg steht.

Wenn man sich im Netz so einiges dazu durchliest, merkt man sehr schnell, dass die Täter aus wirklich allen Schichten der Gesellschaft kommen, einschließlich Finanz, Politik, und allen Staatsorganen, inkl. Ärzte, Heime und sogenannte Schutzeinrichtungen, da kann noch mehr sein. Geld spielt da die größte Rolle. Natürlich auch Macht, Kontrolle und Gewalt an Wehrlosen.

Es wird einem Opfer sehr schwer gemacht Hilfe zu finden, wenn es denn soweit ist überhaupt Hilfe in Anspruch nehmen zu wollen, was auf Grund einer Traumatisierung sehr schwer ist. Denn selbst angebotene oder gesuchte Hilfen können zum Netzwerk der Päderasten gehören, dem die Kinder dann immer noch ausgesetzt sind.

Bin heute auf den ehemaligen Polizisten Manfred Paulus aufmerksam geworden. Er setzt sich auch noch nach seiner Pensionierung für den Schutz von Kindern und Frauen ein. Das ist ein Mann mit Rückgrat, wie man so schön sagt, und er schaut ganz genau hin. So Menschen
wünsche ich mir, da müsste es noch viel mehr von geben. Sein Konterfei ist jetzt das Bild unter meinem User-Namen. So zolle ich ihm Respekt.

Übrigens gibt es auch bei Frauen Päderasten oder eben Pädophilie. Die vermutete Anzahl von etwa 10% ist aber im Gegensatz zu 90% bei
den Männern eher sehr klein.

Würde meinen Kindern so etwas angetan, würde ich den Täter ungespitz in den Boden kloppen. Sorry, natürlich nicht, wir haben ja einen
Rechtsstaat. Aber Achtung!! selbst da gehen die Päderasten um.

Hier ein guter Bericht dazu.

https://www.focus.de/politik/deutschland/paedophile-firma-der-perversen_aid_162740.html


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08.02.2018 um 19:37
@kelten-maisie
wie kommst Du denn jetzt auf Päderasten?


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08.02.2018 um 19:59
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wie kommst Du denn jetzt auf Päderasten?
Deswegen:

Bedeutungen:

[1] Mann, der sexuelles Interesse an männlichen Kindern und Jugendlichen hat

Synonyme:

[1] Kinäde

Oberbegriffe:

[1] Homosexueller, Pädophiler

Ist aus dieser Seite: https://de.wiktionary.org/wiki/P%C3%A4derast



Hier noch ein Filmbeitrag:

https://www.youtube.com/watch?v=pbmBkDl9C0o (Video: Operation Zucker *unzensiert, volle Länge*)




Oder hier ein Buch:

https://www.amazon.de/Gr%C3%BCnkram-Adolf-Gallwitz/dp/3801103765/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1518116255&sr=1-2&
keywords=gr%C3%BCnkram


Wobei Päderasten und Pädophile gleich schlimm sind.


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08.02.2018 um 20:01
Zitat von kelten-maisiekelten-maisie schrieb:Für mich gehören Päderasten, die sich an Kindern nachweislich vergehen aus der Gesellschaft für immer entfernt. Und/oder kastriert, wenn es keine andere Lösung gibt.
Wieso sollte eine geschossene Einrichtung für Pädophile (das Thema hier betrifft ja nicht nur speziell Päderasten) nicht möglich sein sofern eine Gefährdung für die Gesellschaft bzw. für die Kinder aus dieser vorliegt?
Mal abgesehen davon, daß das Thema Kastration für Extremfälle von Sexualstraftätern oder auch speziell für Menschen mit pädophilen Neigungen im Übrigen ja auch im Hinblick auf seinen Nutzen zur Gefahrenabwehr nicht ganz unstrittig ist.


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08.02.2018 um 20:10
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Wieso sollte eine geschossene Einrichtung für Pädophile (das Thema hier betrifft ja nicht nur speziell Päderasten) nicht möglich sein sofern eine Gefährdung für die Gesellschaft bzw. für die Kinder aus dieser vorliegt?
Das kann möglich sein, warum auch nicht. Die Art und Weise wie man diese Menschen aus der Gesellschaft entfernt habe ich offen
gelassen. Ich denke, da könnte vieles möglich sein. Nähere Gedanken dazu habe ich mir aber noch nicht gemacht.

Geschlossene Anstalt für nicht belehrbare und Reue zeigende KINDERSCHÄNDER ist eine vorstellbare Idee.


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08.02.2018 um 20:33
Zitat von kelten-maisiekelten-maisie schrieb:Geschlossene Anstalt für nicht belehrbare und Reue zeigende KINDERSCHÄNDER ist eine vorstellbare Idee.
Ist hier ja auch längst Praxis, wobei es natürlich nicht einfach nur darauf ankommt ob jemand Belehrbarkeit und Reue zeigt sondern vor allem ob die pädophilen Neigungen der betreffenden Person so stark sind, daß für diese als Gefährder kein normales gesellschaftliches Leben mehr möglich ist.

Doch wie die Vergangenheit gezeigt hat ist es auch für professionell geschulte Gutachter selbst bei wahrgenommenen Therapiemaßnahmen in solchen Fällen immer ein Tritt auf sehr dünnem Eis wenn es darum geht hierzu eine möglichst zutreffende Empfehlung mitzugeben.


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08.02.2018 um 23:02
Ich glaube man muss sich auch fragen, was die Gesellschaft tun kann. In erster Linie geht es doch darum zu verhindern, dass Kinder Opfer werden.

Opfer werden übrigens Kinder (und Jugendliche) auch dann jedes Mal wieder, wenn Bilder und Medien, auf denen sie in Missbrauchssituationen dargestellt werden, konsumiert werden. Jedes Mal, wenn ein entsprechendes Bildmedium konsumiert wird, wird das Opfer erneut missbraucht, dadurch dass die abgefilmte, oder abfotografierte Tat zur eigenen Triebbefriedigung betrachtet wird. Denn diese Medien zeigen ein Verbrechen, das schwere Schäden in einem Menschen angerichtet hat.

Ich finde es ist wichtig, dass das klar ist. Zumal auch das "Angebot die Nachfrage" bestimmt, so zynisch das klingt. Aber ist so. Konsumenten dieser Medien sorgen mit dafür, dass solche Bilder entstehen.

Worauf ich eigentlich hinaus wollte;

Solche Neigungen zu haben, ist zunächst mal ein schweres Schicksal und macht den Betroffenen nicht zum Täter. Mir persönlich fällt es auch schwer mir das bewusst zu machen, aber ich glaube wir müssen diese Störung enttabuisieren. Damit Betroffene möglichst früh darüber sprechen können und ihnen therapeutisch geholfen wird, damit sie eben keine Täter werden, sondern lernen mit ihrer "Veranlagung" umzugehen. Dazu gehört das wir klar haben; Gedanken sind keine Taten.

Ich glaube wenn wir das wirklich als Krankheit verstehen lernen, aus der ein Leidensdruck entsteht, dann wird das auf lange Sicht auch dafür sorgen, dass Missbrauch seltener statt findet.


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09.02.2018 um 09:11
Hier ein guter Artikel.
http://www.taz.de/!5057202/


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09.02.2018 um 09:30
Zitat von cesarecesare schrieb:Ich glaube man muss sich auch fragen, was die Gesellschaft tun kann. In erster Linie geht es doch darum zu verhindern, dass Kinder Opfer werden.
Genau das ist der Punkt.

Das primäre Ziel muss sein, möglichst viele Fälle von Kindesmissbrauch zu verhindern. Und das erreicht man weder durch Stigmatisierung noch durch "Entfernung aus der Gesellschaft" wenn es schon zu spät ist.

Menschen, die diese Neigung in einer Ausprägung haben, die sie selbst nicht mehr dauerhaft kontrollieren können, müssen so früh wie möglich und so einfach wie möglich Strategien beigebracht bekommen, nicht ihre Neigungen auszuleben. Jeder psychologisch betreute Pädophile ist grundsätzlich weniger gefährlich als einer, der damit versucht, selbst klar zu kommen.


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09.02.2018 um 09:32
@kleinundgrün
@cesare

Ich finde, das Programm "Kein Taeter werden" geht da aktuell in eine sehr gute Richtung. Vorher wurde das Thema ja sehr konsequent totgeschwiegen und betroffene hatten gar nicht wirklich die Moeglichkeit, sich Hilfe zu holen, schon aus Angst, weil sie dachten, dass man ihnen direkt einen Stempel aufdrueckt wenn sie die Problematik ansprechen.

@kelten-maisie
Das Thema Kastration, sei sie nun chemisch oder koerperlich, ist nicht unbedingt zielfuehrend, da das Problem haeufig im Kopf sitzt und nicht in den Genitalien!


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09.02.2018 um 13:12
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Das Thema Kastration, sei sie nun chemisch oder koerperlich, ist nicht unbedingt zielfuehrend, da das Problem haeufig im Kopf sitzt und nicht in den Genitalien!
Wird aber durch die Hormone stark befeuert, und das dachte ich mir dabei. Kopf hin oder her. Sicher sitzt die Sucht und
das Verlangen plus die Vorstellung der Macht und Kontrolle über ein (kleines) Kind im Kopf. Aber die Hormone haben
einen sehr großen Anteil daran, wo man durch die Kastration auch was machen kann.

Was kann man gegen die Gedanken und bildhaften Vorstellungen im Kopf tun? Das nur in aller Kürze dazu.


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09.02.2018 um 13:14
Zitat von kelten-maisiekelten-maisie schrieb:Wird aber durch die Hormone stark befeuert, und das dachte ich mir dabei
Ich wollte damit nur sagen, dass die Kastration nicht der Weisheit letzter Schluss ist und kein totsicheres Mittel, jemanden vom Vergewaltigen und/oder Toeten abzubringen.
Zitat von kelten-maisiekelten-maisie schrieb:Was kann man gegen die Gedanken und bildhaften Vorstellungen im Kopf tun?
Nichts. Die werden immer da sein. Eine Therapie soll helfen, damit zu leben und umzugehen, ohne jemandem zu schaden.


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09.02.2018 um 14:00
Zitat von kelten-maisiekelten-maisie schrieb:Was kann man gegen die Gedanken und bildhaften Vorstellungen im Kopf tun? Das nur in aller Kürze dazu.
Man kann Strategien erlernen, die der Person dabei helfen, ihr Verlangen anders als durch Ausleben zu kanalisieren. Letztlich ist es eine Konditionierung, die in kritischen Situationen die Reaktion verändert.

Das ist jetzt ein sehr plumper Vergleich, aber wenn Du wahnsinnig gerne Schokopudding isst und Dir schon der Gedanke an Schokopudding das Wasser im Munde zusammen laufen lässt, so kannst du trotzdem lernen, Schokopudding gar nicht zu mögen.
Sexuelle Präferenzen sind zwar ein anderes Kaliber als kulinarische Präferenzen, aber man kann vergleichbare Strategien anwenden.

Es wird wahrscheinlich nicht dazu führen, dass Pädophile ihre sexuelle Präferenz ändern, aber doch dazu, dass sie diese nicht in einer Weise ausleben, die Kindern schadet.


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