Pädophilie

@FF

FF schrieb:Außer, das Aufarbeiten eigener Verletzungen könnte bewirken, dass sich auch die Phantasien verändern.

Das würde dann aber auch bei anderen sexuellen Orientierungen funktionieren oder?



Nehmen wir mal an, du hast Recht und Pädophilie entsteht durch Neurologische oder Psycholgische Entwicklungen, Erfahrungen etc.

Das würde doch bei anderen Orientierungen auch zutreffen , oder?

@keyshan
Das weiß ich nicht. Es war eher eine Frage, ob die Aufarbeitung helfen kann.

Andere sexuelle Orientierungen resultieren ja nicht alle aus Verletzungen, und Pädophilie vielleicht auch nur zum Teil. Oder es ist die Frage, ob ein pädophil veranlagter Mensch eher zum Täter wird, wenn er selbst solche Übergriffe erleben musste?

Wenn Homo- und Heterosexualität aus Erfahrungen entwickelt würden, dann wären das jedenfalls keine traumatischen Erfahrungen und es gäbe nichts aufzuarbeiten, weil es eine postitive Entwicklung war, egal wie sie ausgefallen ist.

@keyshan
Natürlich kann man durch Therapie lernen jegliches Verhalten unter Kontrolle zu halten. Mit Wille und Arbeit an sich selbst. Ist ja nicht so, dass eine unsichtbare Macht dich zwingt Dinge zutun. Aber wieso sollte das jemand tuen, der mit seiner Orientierung niemandem schadet!?

@FF

FF schrieb:Es war eher eine Frage, ob die Aufarbeitung helfen kann.

Was soll man da aufarbeiten?
Gut man kann sich von einem Psychologen alles schönreden lassen, vielleicht glaubt man das ja irgendwann mal.

Aber was passiert ist ist nuneinmal passiert.
Ersttäter kann man nicht verhindern ,aber man kann Wiederholungstäter verhindern.
Und genau das erwarte ich von dem Staat in dem ich Lebe und meine Kinder grossziehen will.

@Heijopei
Dazu müsste man natürlich wissen, dass Psychologen nicht dazu da sind, einem ein Trauma und Fehlverhalten schön zu reden, und dass es durchaus geeignete Therapien gibt, um auch weit zurück liegende Verletzungen aufzudecken und zu überwinden.

@FF

FF schrieb:Dazu müsste man natürlich wissen, dass Psychologen nicht dazu da sind, einem ein Trauma und Fehlverhalten schön zu reden, und dass es durchaus geeignete Therapien gibt, um auch weit zurück liegende Verletzungen aufzudecken und zu überwinden.

Das ist die offizielle Version.

Was kaputt ist ,ist kaputt und da ändert auch kein Psychologe was dran , der kann einem das höchstens schönreden nicht mehr und nicht weniger.

@Heijopei
Also sagst du jedem Opfer "Vergiss es, dein Leben ist eh vorbei"? So ein Blödsinn! Vergessen geht nicht, richtig. Aber man kann durchaus sein Leben zurück erobern und ok leben. Du unterstellt gerade jedem Opfer, dass sich durch gekämpft hat, es würde lügen und sich was schön reden. Das ist irgendwie hart. Ich habe das anders erlebt in Selbsthilfegruppen und Therapien. Und ja, ich habe auch beschissene Therapeuten erlebt. Sowohl ambulant als auch stationär. Aber ich hatte auch gute und welche, die sehr engagiert waren. Du siehst alles sehr schwarz-weiß.

Meine Mutter zum Beispiel wurde als Kind von ihrem Vater massiv misshandelt. Viele Jahre hat sie gesoffen wie ein Loch und gelitten wie ein Tier. Heute jedoch lebt sie sehr zufrieden und ihr Erzeuger ist ihr schlichtweg scheiß egal. Hat Jahrzehnte gedauert. Aber hätte sie aufgeben sollen? Weil es eh hoffnungslos ist? Das ist es nicht! Natürlich hätte sie auch in ihrem Hass zerfließen können und bis zu ihrem Tod nach Rache sinnen können. Sie hat sich aber dazu entschieden ihren inneren Frieden zu finden und das hat sie geschafft und ich habe massiven Respekt davor! Das alles hatte natürlich auch Auswirkungen auf mich und so ganz knusper bin ich sicher auch nicht. Aber aufgeben ist keine Option.

@so.what

so.what schrieb:Du unterstellt gerade jedem Opfer, dass sich durch gekämpft hat, es würde lügen und sich was schön reden.

Entweder hast du was falsch verstanden , oder du willst mir was unterstellen was ich so nie gesagt habe.

Die Opfer reden sich nix schön , das machen die anderen.

Als Opfer sieht man die Dinge eben klarer und einfacher als die ganzen selbsternannten Moralapostel deren Wissen nur auf vermutungen basiert.

@Heijopei
Es gibt aber auch kein "Schema F" für Opfer. Ich teile deine Meinung zumindest nicht. Ich bin froh Menschen an meiner Seite zu haben, die mir Mut machen. Das hat nichts mit schön reden oder Moralaposteln zutun.

@Heijopei
Dann erkläre uns mal, wie du mit Tätern umgehen möchtest, als hier immer nur Wischiwaschi-Aussagen zu tätigen.

Heijopei schrieb:Was kaputt ist ,ist kaputt und da ändert auch kein Psychologe was dran , der kann einem das höchstens schönreden nicht mehr und nicht weniger.

Du meinst, alle Psychologie, Psychotherapie und Psychoanalyse ist für die Katz, Opfer bleiben Opfer und basta?
Damit verunglimpfst Du mal eben einen ganzen Berufsstand und nimmst den Opfern jede Hoffnung auf Hilfe.

Heijopei schrieb:Als Opfer sieht man die Dinge eben klarer und einfacher als die ganzen selbsternannten Moralapostel.

Du siehst klarer, weil Du meinst, Therapien nutzen nichts? Und wer glaubt, dass sie nutzen, oder es an Freunden oder Verwandten erlebt hat, ist ein "Moralapostel" ...
Wie es sich wohl für ein Opfer anfühlt, das sein Trauma überwunden hat, so bezeichnet zu werden, wenn es sich dafür einsetzt, dass andere auch Hilfe bekommen, und wie ist das wohl für jemanden, der täglich mit solchen Fällen arbeitet, um ihnen zu helfen?
Ich kann ja mal die Leute fragen, die ich kenne, die als Therapeuten und Sozialarbeiter in dem Bereich arbeiten.

Mag sein, dass Du selbst schlechte Erfahrungen gemacht hast und nun von Dir direkt auf andere schließt.
Andere haben aber andere Erfahrungen gemacht und die kannst Du nicht wegreden.

@so.what

so.what schrieb:Ich bin froh Menschen an meiner Seite zu haben, die mir Mut machen.

Bin ich auch , aber denoch sollte man sich von diesem Ponyhof nicht vom wesentlichen ablenken lassen.

Das böse an der Wurzel packen , darauf muss hingearbeitet werden .
Die Opfer sind bereits in den Brunnen gefallen da ist nichts mehr zu retten , da ändert auch kein Psychologe was dran.

Als Gesellschaft sind wir es den Opfern schuldig dafür zu sorgen dass dieser eine Täter sich nicht das nächste Kind schnappt nur weil wir moralische Bedenken haben , die hat der Täter auch nicht .

@Heijopei
Wie gesagt, ich teile deine Meinung nicht. Mir haben Psychologen geholfen und ich kenne auch andere Menschen die froh um therapeutische Hilfe waren. Es tut mir leid, solltest du da nur negative Erfahrungen gemacht haben. Das spreche ich dir keineswegs ab! Auch das habe ich erlebt, Menschen, die einfach...ja, die es einfach nicht geschafft haben. Das ist tragisch. Aber das ist nicht der einzige Weg. Es kann Hoffnung geben. Das kannst du nicht einfach pauschal negieren.

@CosmicQueen

CosmicQueen schrieb:Dann erkläre uns mal, wie du mit Tätern umgehen möchtest, als hier immer nur Wischiwaschi-Aussagen zu tätigen.

Das weisst du doch genau , siehe Todestrafenthread.

also was willst du eigentlich von mir ? wenns nur ums anzicken geht können wir gerne einen Privat Chat etablieren.

@Heijopei

Heijopei schrieb:Das böse an der Wurzel packen , darauf muss hingearbeitet werden .
Die Opfer sind bereits in den Brunnen gefallen da ist nichts mehr zu retten , da ändert auch kein Psychologe was dran.

Opferverbände würden Dir da widersprechen.

Einerseits bist Du der Meinung, Psychologen können nicht wirklich was ausrichten. Andererseits willst Du das "Übel an der Wurzel packen", was aber nur mit extensiver psychologischer Betreuung potentieller Täter möglich wäre.

Was stimmt denn nun?

Heijopei schrieb:Das weisst du doch genau , siehe Todestrafenthread.

Entschuldige bitte, aber ich verfolge nicht deine ganzen Beiträge im gesamten Forum. Da du hier zum Thema schreibst, solltest du wohl deutlicher machen, was genau dein Anliegen ist und wie du meinst "das Übel an der Wurzel zu packen". Wie sieht das genau aus? Todesstrafe?

@Heijopei
Du kannst Dir wohl kaum anmaßen, für alle Opfer zu sprechen, genauso wenig kannst Du jeden Täter über einen Kamm scheren...die Welt ist nicht schwarz weiß, auch wenn es manche offensichtlich überfordert, in mehr als 2 Kategorien zu denken

@so.what

so.what schrieb:Mir haben Psychologen geholfen und ich kenne auch andere Menschen die froh um therapeutische Hilfe waren.

Klar sind Psychologen gut und wichtig um die Symptome zu lindern , aber wie gesagt man muss auch mal die Eier haben die Ursache anzugehen.
Und das sind eben Menschen die es geil finden Kinder zu missbrauchen , in unserer Gesellschftsform ist das ein absolutes nogo, also ich habe keine Bauchschmerzem dabei einen Pädophilen aus der Gesellschaft zu entfernen auf die er scheisst.
Das wohl der meisten überwiegt imho das wohl eines Kinderschänders.

@Heijopei

Heijopei schrieb:Klar sind Psychologen gut und wichtig um die Symptome zu lindern , aber wie gesagt man muss auch mal die Eier haben die Ursache anzugehen.
Und das sind eben Menschen die es geil finden Kinder zu missbrauchen , in unserer Gesellschftsform ist das ein absolutes nogo, also ich habe keine Bauchschmerzem dabei einen Pädophilen aus der Gesellschaft zu entfernen auf die er scheisst.
Das wohl der meisten überwiegt imho das wohl eines Kinderschänders.

Also sofortige Todesstrafe für Menschen, die pädophil sind?
Nur wenn sie Kinder missbraucht haben oder generell?

@Heijopei
na dann wirst Du aber auch "aus der Gesellschaft entfernt" zumindest räumlich.......denn Du scheisst ja dann genauso auf die Werte, wie die, die Du verurteilst