behind_eyes schrieb:Irgendwann hat die Jugend garkeine Anlaufstellen mehr außer virtuelle Räume.
So schwarz sehe ich das tatsächlich nicht. Ich hab im Umkreis von meinem Wohnort zwei Großraum-Clubs die kräftig was tun um die Kundschaft an Land zu ziehen. Die konzentrieren sich allerdings nicht mehr nur auf die Jugend (18-25) und verlassen sich nicht mehr darauf, dass die "jungen Leut' von allein schon am Wochenende mal vorbei schneien"
Da wird Programm gefahren von jung bis alt.
Parties für Kinder im Grundschulalter an Karneval und Halloween, nachmittags am Wochenende
Teenieparties 3-4 mal im Jahr für Kids von 11-16 Jahren
Mutti geht feiern Parties (18-22Uhr)
Sonntagsmittags Tanzdisco für Ü-30
Die Hütten sind immer voll und das alles schon zu Uhrzeiten und an Tagen wo andere Clubs die Räumlichkeiten ungenutzt zu lassen und keine Einnahmen generieren. Und wenn gerade mal nix ansteht, dann finden dort wochentags externe Veranstaltungen wie Comedian Auftritte statt oder der Parkplatz wird an nen Trödelmarktbetreiber vermietet.
Im Abendprogramm gibt's neben den üblichen Ü-16, Ü-18, Ü-30, Ü-40 Parties Mottoabende wie Collegeparty, Single-Party, 2€-Party, Veranstaltungen mit Künstlern die ne Stunde ihr Programm durchziehen.
Gratisshots, Deko zum Motto, Konfettikanone, gute Grundpreise, das Prinzip funktioniert, ist nicht mal besonders kreativ, aber viele Betreiber waren lange zu faul, oder haben zu stur an ihrem Genre festgehalten.
Nur mit "wir sind n Club, hier läuft immer das gleiche" kommt man heute in den meisten Fällen wohl wirklich nicht mehr weit, da bleibt sowohl die Jugend als auch die Alten (die mit der entsprechenden Kohle) zu Hause.