@Multiversum Moin
:)Ist ein schönes Thema, das du ansprichst.
Meine Meinung dazu ist folgende:
Es existiert heute eine gewisse Inflation von Bildung.
Man legt heute unheimlich viel Wert auf Titel. Wie eben den Titel:"Bachelor" oder "Master".
Eigentlich sollen diese Titel bestätigen:"Der Typ kann XY".
Soweit, so gut. Der Fehler liegt aber darin, dass in unserer Gesellschaft immer mehr und mehr Menschen studieren SOLLEN, Achtung, NICHT
studieren dürfen sollen!
Und diese Studenten sollen dann natürlich auch nicht ohne Abschluss die Uni verlassen, also gibt es immer mehr Bachelors und Masters of Irgendwas.
Gleichzeitig sollen möglichst schnell möglichst viel Arbeiter und Angestellte produziert werden, aber ohne kritisches Denken.
Das führt zu einer Entwertung des Studiums, denn die Masse an Wissen (und es geht hier nicht einmal unbedingt um wirklich tiefes Fachwissen) ist ohne ständiges Auswendiglernen oder besondere Begabung in der Kürze der Zeit nicht zu stemmen.
Man hat also, kurz gesagt, am Ende einen Haufen Titelträger, die aber wenig Wissen und Fähigkeiten über ihren eigenen Horizont hinaus besitzen.
Wie du also schreibst: Einen Haufen "Bachelors" und "Masters", ohne Inhalt.
Tatsächlich macht jedoch nicht der Titel den Mann, sondern der Mann den Titel. Die beste und schönste Bezeichnung ist praktisch wertlos, wenn der Träger nichts drauf hat.