Wie ist es "Englisch" bzw. "American Studies" zu studieren?

Hey Leuts.

Ja also, ich hab schon mal vor kurzem 'ne Frage gestellt bezüglich „Was soll ich studieren,...Jura(?)“ etc. Und hab mich dagegen entschieden. Und bin immernoch in der Phase den für mich perfekten Studiengang zu finden. Leider gibt’s da irgendwie nichts wo ich mir denke „Ah!! Genau DAS ist es“.

Das denke ich mir nur wenns um Gesang geht. Aber das ist eher als Hobby gut aber beruflich gesehen nicht so. Ja und jetzt habe ich drüber nachgedacht, (eig. schon etwas länger), „Englisch and American Studies“ zu studieren. Keine Ahnung ob es diesen Studiengang auch in Germany gibt. Wahrscheinlich schon. Also American Studies = Amerikanistik(das wisst ihr bestimmt eh).

Da ich aber immer noch ziemlich unsicher bin was ich genau studieren will, würde ich gerne nach nachfragen bzw. wissen ob es jmd gibt der Erfahrungen in diesen Bereichen hat. Bzw. ob ihr wisst wie es ist Englisch zu studieren oder „American Studies“ oder beides. …. Oder studiert irgendjemand hier Englisch? Will jmd Englisch studieren bzw. HAT jemand Englisch studiert? Oder kennt ihr jmd der Englisch studiert. Ich würde halt gerne wissen, wie es so ist, Englisch zu studieren. Eure Meinung.

Das Ding ist ich will mich nicht für was falsches entscheiden, deswegen hol ich mir bissl Informationen über das ganze etc., wenn es mir nicht gefällt, dann kann ich ja tauschen, wechseln. Ich muss mich ja erst "finden", also "probieren" und schauen ob's mir gefällt.


Danke und Peace out. (:

Was willst du denn später damit anfangen?

Übersetzung? Dolmetscher?

Frag dich mal, was du denn genau nach dem studium machen willst, das könnte helfen das richtige zu finden.

Könnte ich Studieren würde ich irgendwas in Richtung Psychologie und Global Economics machen.
Vielleicht auch Markt Psychologie und Economics
Oder Economics of market psychologie

Irgendwas mit dem ich später bei nem Think Tank arbeiten kann. Das wäre schön :Y:


Aber ich arbeite in nem Lager .... auch schön da.......





:cry:

Ich würde nicht studieren, sondern erstmal eine Ausbildung machen, die in die Richtung geht,
also zb Fremdsprachenkorrespondent für Englisch.
Gruß, sandra

@achvonmirauus
Vielleicht ist ein Studium nicht das richtige für dich wenn du dich nicht entscheiden kannst.

Fällt mir übrigens öfter auf in letzter Zeit das viele damit anscheinend überfordert sind und nur studieren wollen weil es so erwartet wird.

@achvonmirauus

Ich kann dich nicht beraten ... Nur soweit:

Es ist sicherlich keine weise Entscheidung, seine/ihre Studien-Entscheidung anderen Menschen zu überantworten, die dich und deine Interessen und deine Qualitäten weder kennen noch einschätzen können.

Das allerdings ...

achvonmirauus schrieb:wenn es mir nicht gefällt, dann kann ich ja tauschen, wechseln. Ich muss mich ja erst "finden", also "probieren" und schauen ob's mir gefällt.

... ist schon mal ne gute Einstellung ... Finde ich toll und fast schon weise. Ganz ernst!

Falls dein Gefühl aber insoweit idT adäquat beschrieben ist ...

achvonmirauus schrieb:Leider gibt’s da irgendwie nichts wo ich mir denke „Ah!! Genau DAS ist es“.

... dann ist es eventuell ratsam, in dieser Frage:

achvonmirauus schrieb:„Was soll ich studieren,...Jura(?)“ etc. Und hab mich dagegen entschieden.

nicht allzu voreilig zu sein.

LG

Da musst du Bücher lesen. Das ist sicher nix für dich.

Wie wär es denn mit was musikalischem? Sagt ja keiner, dass jetzt groß raus kommen sollst, aber vielleicht Gesangslehrer, Musiklehrer etc.?

achvonmirauus schrieb:Ich muss mich ja erst "finden"

Hast du schon mal über ein FSJ nachgedacht?
Da wärst du in der Zeit auch versichert, auch in der Pensionsversicherung wird das angerechnet. Taschengeld ist zwar mau, aber auch die FBH soll es da geben.

Wären weitere Monate, um dich zu finden. Außerdem könntest du auch die Angebote der FH in Betracht ziehen, insgesamt österreichweit 264 Studiengänge. Für die FH gelten ja völlig andere Anmeldefristen und Kriterien als für die Uni.

Oder schon mal bei der BOKU nachgesehen, ob da nicht was dabei ist, oder auf der WU?

@achvonmirauus
Hi, ich studiere Anglistik/Amerikanistik und stehe kurz vor dem Abschluss, also kann ich dir ein paar Fragen beantworten.

Also erstmal liegt vieles vom Ablauf deines Studiums an der Uni an der du studierst. Aber Interesse am Lesen, Literatur, Sprache und ihre Funktion bzw auch Linguistik, und die Kultur und Geschichte von GB oder Amerika ist auf jeden Fall sehr wichtig. Besonders wenn man sich gerne selbst auch über bestimmte Themen informiert, hat man gute Karten.

An meiner Uni wird alles in englisch unterrichtet und viele Dozenten sprechen auch in den Sprechstunden nur englisch. Es kann sein, dass man vllt am Anfang noch etwas zurückhaltend ist, wenn es ums sprechen geht, aber die Angst verliert man schnell.

In den ersten 2 Semestern lernt man die ganzen Grundlagen die dann wirklich auch sitzen, wenn man schön fleißig mitarbeitet. Danach musst du in der vorlesungsfreien Zeit oft Hausarbeiten schreiben, meist über literarische und kulturelle Themen(anfangs 10 danach bis zu 20 Seiten).

Vorträge und Präsentationen sind auch ein Teil des Studiums, das dir immer wieder begegnen wird.

Das wäre es grob.
Da ich von meinem Handy aus schreibe schicke ich den Post mal ab bevor noch was passiert :P

LG

@phenix
Geh ins Abendgymnasium, fertig. Danach kannst du studieren, solltest du gut genug abschließen.

Psycholigie hat meistens einen NC mit 1,2 oder ähnlich, zumal man sehr gute Mathenoten vorweisen muss. Da ist nix mit "Abendgymnasium, fertig".

McMurdo schrieb:Fällt mir übrigens öfter auf in letzter Zeit das viele damit anscheinend überfordert sind und nur studieren wollen weil es so erwartet wird.

Ich glaube dass ist genau das Problem - deswegen gibt es heutzutage auch die guten Azubis von vor einigen Jahre nicht mehr

@McMurdo
Da hast du nicht ganz unrecht. Bei manchen Studenten fragt man sich manchmal schon warum die überhaupt studieren, wenn sie entweder "keinen Bock" auf ihr Fach haben, oder wenn man merkt, dass sie klar überfordert sind mit dem was sie leisten müssen.

Aber da fallen mir auch einige Leute ein, bei denen es mich wundert, wie sie überhaupt das ABI geschafft haben... Etwas Allgemeinwissen sollte man ja schon erwarten können.

AlbinoLight schrieb:Aber da fallen mir auch einige Leute ein, bei denen es mich wundert, wie sie überhaupt das ABI geschafft haben... Etwas Allgemeinwissen sollte man ja schon erwarten können.

Das kann man ja lernen. Ist aber bestimmt nicht zwingend notwendig um ein Studium oder das Abitur zu schaffen. :)

@McMurdo
Trotzdem ziemlich peinlich, wenn mich eine Kommilitonin fragt, wie die Busse sich wohl immer so zum Bürgersteig absenken. Zitat von ihr: "Ich glaube die lassen die Luft aus den Reifen?!"
Innerlich hab ich mir an die Stirn geschlagen und gefragt ob sie denn nie was von Hydraulik gehört hat...

Dann die Sache mit der anderen die nicht wusste wo Afrika liegt...

Wirklich, wirklich peinlich finde ich das, gerade wenn man sich (irgendwann) Akademiker nennen will.

Aber das ist ja doch etwas OT :P

@achvonmirauus

Hey.

Ist eigentlich kein Problem, wenn du noch nicht weißt, was du studieren willst (Bewerbungszeit fürs Wintersemester ist ja eh abgelaufen, glaub ich).
Viele Studenten fangen auch eine Sache an und wechseln, weil ihnen ein anderer Bereich besser gefällt oder mehr liegt. Das ist kein Grund, sich zu schämen oder so.

Idealerweise sollte es einem aber nicht zu spät auffallen :D
Kurz vorm Examen zu sagen:,,Ach ich mach doch noch mal was anderes" ist möglich, aber dann hat man unter Umständen auch Zeit verballert.

Fang doch eine Sache an, bei der du sagst:,,Ja okay, das kann ich mir vorstellen" und dann schaust du mal 1-2 Semester, wie es läuft, ob dir das wirklich zusagt.

Überlegen solltest du dir immer, ob und für welchen Beruf dich dein Studium vorbereiten soll.
Ob du dann selbstständig sein willst oder irgendwo angestellt.
Ich bin zwar der Meinung, dass Studium nicht nur eine Art Ausbildung sein sollte, wo man fit für einen bestimmten Beruf gemacht wird, also nur ein wirtschaftskonformes Studium.

Aber man muss sich natürlich, wenn man nicht grad Millionär ist, schon überlegen, wovon man später leben will ;)

@coronerswife

Ob du dein Abi in einem Rutsch in der Schule machst oder in der Abendschule, ist letztlich eigentlich Wumpe.
Wenn es ein ,,richtiges" Abitur ist, kannst du damit auch Psychologie machen.

NC, naja, ist so `ne Sache...meiner Erfahrung nach dient sowas eher der Bequemlichkeit der Universitäten.
Auch Medizin hat ziemlich hohe NCs in Deutschland, deshalb machen es auch Studis gerne, dass sie nach Tschechien oder so gehen, wo nicht so extrem strenge Regeln herrschen, dort studieren und dann nach D. zurückkehren.

@AlbinoLight

AlbinoLight schrieb:Trotzdem ziemlich peinlich, wenn mich eine Kommilitonin fragt, wie die Busse sich wohl immer so zum Bürgersteig absenken. Zitat von ihr: "Ich glaube die lassen die Luft aus den Reifen?!"
Innerlich hab ich mir an die Stirn geschlagen und gefragt ob sie denn nie was von Hydraulik gehört hat...

deine Kommilitonin hat da garnicht so schlecht beobachtet - zumindestens hat sie das Geräusch, das entweichende Luft verursacht, wahrgenommen.

Aber weil ihr beide wahrscheinlich nicht wisst, was Luftfedern sind, konnte sie es nicht richtig zuordnen. Der Vorgang an der Haltestelle nennt sich "kneeling". Dabei wird aus den Luftfedern an der derm Bordstein zugewandten Seite die Luft abgelassen und bei einigen Bussen auch auf der dem Bordstein abgwandten Seite der Druck erhöht, so dass sich diese Seite hebt.

Aber zum Thema:

Nach meiner Meiner sollte man überhaupt nur dann studieren, wenn man sich für ein Fachgebiet besonders interessiert und nicht nur, weil es vielleicht die Familie so erwartet. Also für jemanden, der sich schon sehr früh in einer Hilfsorganisation wie z.B. dem Roten Kreuz engagiert hat, dort zum Rettugssanitäter ausgebildet wurde, für den ist sicher ein Medizinstudum das richtige. Für jemanden, der der es nicht einfach hingenommen hat, dass ein Spielzeug, das Fahrrad das Mofa , das Auto einen Defekt hat und selbst versucht hat, diesen zu beheben, wäre sicher ein Maschinenbaustudium das richtige.

Als "Studierter" ist man später im Beruf in dem meisten Fällen in einer etwas exponierten Stellung in der auch etwas mehr Engagement erwartet wird als von Kollegen, die nicht studiert haben. Solche Leute, die nur um des Studierens willen studiert haben, werden meistens im Beruf nicht froh, weil Kollegen und Mitarbeiter es merken und sie dann nicht ernst genommen werden

Ich bin auch der Meinung, dass man erst einmal schauen sollte, was einem gefällt, bevor man irgendetwas losstudiert. Wo liegen deine Stärken und Schwächen? Was machst du gerne? Lies dich etwas ein und schau vielleicht auch bei Studiengängen, die sich "komisch" anhören, ob es dir liegen könnte.
Falls du unsicher bist gibt es auch immer wieder Infotage an Unis zum reinschnuppern, oder wenn du in der Nähe einer Unistadt wohnst, könntest du dich sicher auch mal in eine der "offenen" Vorlesungen setzen. Studieren kann Spaß machen, aber kann auch zur Qual werden, wenn man das falsche erwischt.


@roadcaptain
Danke, wieder was gelernt :)
Ich bin kein Ingenieur und nicht so bewandert mit Maschinen an sich, deshalb kenne ich die Begriffe nur grob. Bin davon ausgegangen, dass das zischende Geräusch durch Luft entsteht, die im hydraulischen Vorgang entweicht (irgendein Luftkissen?). (Klar, hydro hat was mit Wasser zu tun, aber wer weiß was es inzwischen für Hybriden gibt, bzw. welche Begriffe da die richtigen sind.)
Ich fand es nur irgendwie blauäugig, wenn man glaubt wirklich die Reifen des Busses würden auf- und abgepumpt werden. Das hätte ich eher von einem Kind erwartet. (Genau wie die Sache mit Afrika.)