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Pazifismus als ethische Grundeinstellung

67 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Ethik, Einstellung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Pazifismus als ethische Grundeinstellung

29.07.2014 um 10:21
Pazifismus ist was für realitätsferne Spinner.


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Pazifismus als ethische Grundeinstellung

29.07.2014 um 11:06
Zitat von DeadpoetDeadpoet schrieb:bzgl. Pazifismus:

Wir leben in einer Zeit in der allerortens Krieg geführt wird, und wir trotzdem nichts davon spüren. Dieser Umstand ist sehr bedenklich und gefährlich. Er nimmt uns die wahre Bedeutung des Krieges. Er gibt uns die Illusion, das man interessen mit Krieg durchsetzen kann als probates Mittel, ohne das wir am eigenen Leibe spüren können, wie grausam das ist.
Du magst Recht haben das die Bedeutung des tödlichen Konfliktes durch unsere priveligierte Gesellschafft, abhanden kommt, aber ich denke nicht das dieses allgemeingültig ist.
Es gibt immer Menschen die sich besser in Verhältnisse hineinversetzen können, als andere. Natürlich wissen auch die nicht wie es ist, wenn neben ihnen Menschen zu Tode kommen, durch Gewehr, Granaten oder Raketenbeschuß. Das ist für die meisten aber wie Du sagst eher eine Randnotiz die man schnell wieder aus dem Bewußtsein streicht. Warum eig.? Weil man nichts ändern kann an deren Situation? Ich nehms an.

Ich wünsche mir jedenfalls eine pazifistischere Politik weltweit.
Es ist wichtig sich dauerhaft für dauerhaften Frieden einzusetzen. Pazifismus ist gut und richtig, als Zielsetzung. Allerdings sollte das nicht bedeuten „Wenn dich einer auf die linke Backe schlägt, dann halt ihm auch die andere hin“
Und daher sollte dieser Absatz ein sehr ernstes Ziel sein, für jedes Individuum.

Allerdings das mit der Wange, echt schwer ich bin geneigt zu sagen das es ok ist sich zu wehren, solange es nicht so drastisch überzogen ist wie ein kriegerischer Akt mit allem drum und dran.


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Pazifismus als ethische Grundeinstellung

29.07.2014 um 11:19
@Katori
Zitat von KatoriKatori schrieb:Allerdings das mit der Wange, echt schwer ich bin geneigt zu sagen das es ok ist sich zu wehren, solange es nicht so drastisch überzogen ist wie ein kriegerischer Akt mit allem drum und dran.
Das ist auch eine schwierige Aufgabe. Oftmals lösen ja erstmal bestimmte "Polizeiaktionen" eine Art Flächenbrand aus, der dann im Krieg endet. Damit sind Interventionen gemeint, adäquate Mittel auf einen Anschlag oder eine landesinterne Verfolgung bestimmter Bevölkerungsgruppen.

Die Situation gab es auch im ersten Weltkrieg, bzgl. Östereich / Serbien, das zeigt/e sich auch im Bqalkan, Irak, Syrien, Israel/Gaza, Ukraine etc. Es sind immer erst Interventionen, die dann zu einer Spirale der Gewalt führen und dann auch weitere Nationen auf den Plan rufen.

Trotzdem, auch wenn kein offizieller Krieg erklärt wird.

Das ist sehr schwierig, weil es zeigt, dass "saubere" Kriegsführung ein Euphemismus ist, um zu vertuschen, dass man bei den Verhandlungen versagt hat.


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Pazifismus als ethische Grundeinstellung

29.07.2014 um 11:23
@Deadpoet und der Anfang dieser Spirale ist der von manchereinen hochgeschätze Mammon, darauf läßt sich fast jedes Übel zurückführen.
Zitat von DeadpoetDeadpoet schrieb:Das ist sehr schwierig, weil es zeigt, dass "saubere" Kriegsführung ein Euphemismus ist, um zu vertuschen, dass man bei den Verhandlungen versagt hat.
Absolut. Ich finde es auch sehr hämisch das gesagt wird das überhaupt gesagt wird das es sowas wie eine saubere Kriegsführung gäbe. Was fällt denn bitte darunter? Brandschatzen und Vergewaltigen? Sowas gab es bislang in den meisten Kriegen.


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Pazifismus als ethische Grundeinstellung

29.07.2014 um 14:04
Zitat von DeadpoetDeadpoet schrieb: es können höchstens Handlungsabläufe einstudiert werden, nicht aber Hass gegen Menschen oder eine herabgesetzte Emphatie
Ich denke, letzteres geschieht eher latent. meinst du nicht, dass es einen unterschied macht, wenn man sich am Bildschirm tausendfach gegenseitig abgeknallt hat?
Abseits aller kanonischen Lippenbekenntnisse, Gewalt könne über entsprechenden Medienkonsum niemals in die eigene Seele resp. Psyche einziehen, ist jedoch genau das der Fall, denn es handelt sich unterm Strich um Lern- und Erinnerungsprozesse.
Auch entsprechende Filme und die Beschäftigung mit Waffen oder Spielzeug-Waffen zeugen eher von einer salonfähigen, omnipotenten Faszination für das Kriegshandwerk denn für Pazifismus.
Ich halte es für überzogen abwegig, gerade Nutzern interaktiver Kriegssimulationen diese Faszination für Krieg abzusprechen.
Man kann schier ewig über das Thema Killerspiele lamentieren, wenn die Kriegsfanatiker längst die breite Masse für sich gewonnen haben.
Egoshooter und Pazifismus passen nicht zueinander: sie degradieren Pazifismus zu zu einem Wunsch und heben die Interaktion als sowas wie Anteilnahme hervor.
In Wirklichkeit hat man sich längst in die Schlachtfelder begeben und sich vertraut damit gemacht, wie es dort abläuft.
Auf allen Ebenen des Abendprogramms wird gemordet und aus dem Verkehr gezogen. "Räuber & Gendarm" ist überall. Bereits überall dort, wo nach Schuldigen gesucht und verurteilt wird, denn dies ist die Urwurzel der Lust am Gegeneinander. Statt uns zu lehren, uns öfter in uns selbst und andere hineinzuversetzen und der entflammenden Missgunst berechtigten Hasses auf den Grund zu gehen, forcieren wir das Fundament des Leids für den Anderen: Übertrumpfen wo wir nur können und mit Rachelust schmeckt der Sieg noch viel besser.
Selbst wenn wir alle Waffen einmotten würden, lebten wir immer noch in einem Schlachthaus, das keinen Frieden unter Menschen einkehren lassen kann, denn wir üben uns mehr im Gegen- als Miteinander.
Man kann das in Webforen hochklassifiziert ausdifferenzieren bis es trivial erscheint. Doch zu einer Spezies, die im Einklang mit sich lebt bzw. leben will, macht uns das alles nicht.
Schuld daran ist tatsächlich unser Konzept Bestrafung, welches stets aus einem psychotherapeutischem statt einem rachesüchtigen Ansatz ausgehen sollte.
Doch all die Überlegungen kippen an einer liebgewordenen Facette, nämlich dass uns Krieg unterhält und das im doppelten Sinne.


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Pazifismus als ethische Grundeinstellung

29.07.2014 um 15:38
Zitat von ButterbirneButterbirne schrieb:Pazifismus ist was für realitätsferne Spinner.
Ich glaube eher diese Leute sind der Realität immer einen Schritt voraus.


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Pazifismus als ethische Grundeinstellung

29.07.2014 um 15:54
Pazifismus ist genau wie Kommunismus in der Theorie ganz toll, aber praktisch nicht umsetzbar, da der Pazifist immer dem Bellizisten unterlegen ist.


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Pazifismus als ethische Grundeinstellung

29.07.2014 um 16:06
Klar weil die total auf so nen Shit aus sind. Wäre jeder Pazifist würde sich das garnicht stellen, also das Problem an sich.

Ach schön auch positivere Ansichten zu lesen @Prison.


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Pazifismus als ethische Grundeinstellung

29.07.2014 um 21:04
Du sagst im Prinzip das es eine Art der intellektuellen Spaltung ist, in der die Faszination für Krieg durch Kriegsspiele durchgängig seit Uhrzeiten von Räuber und Gendarme über Reenactements bis zum heutigen Tage die Perfektion der Kriegssimulationen. Ich meine allerdings nicht das dem der Pazifismusgedanke gegenübersteht, sondern dass er gleichsam ein Teil des Mainstreams darstellt in dem alle Strömungen getragen werden. Ich meine eine grundsätzlich kriegsverneinende Einstellung geht durchaus mit Call of Duty und Co. einher, und zwar insbesondere deshalb weil sich das Spiel, so wie es heute betrieben wird viel weniger auf dem Erlebnisgehalt beruht, auf historischen Fakten oder Gegnerschaften, sondern vielmehr auf sportlichem Ehrgeiz, siehe die großen Ligen Korea sowie die unzähligen Clans. Ich bin der Ansicht , es stärkt viel eher das Gemeinschaftsgefühl als zu spalten. Kriege resultieren aus Intoleranz, Unverständnis, mangelndem Taktgefühl und Grenzverletzungen. Sie entstehen durch unaufgeklärte Bevölkerung, durch Extremismus und mangelnde Bildung. Aber mediale Gewalt gehört wie ich meine nicht dazu. Nicht in der Form, so dass sie keinen Bezug auf reale Personen hat, sondern im Reich der Fiktion bleibt, oder aber zumindest im Reich der Geschichte liegt, wo sie kaum Zündungspotential besitzt.

Finde deine Gedanken dazu sehr interessant, aber da du ja auch selbst früher spieltest gibst du ja das beste Beispiel dafür ab, das Kriegsgeilheit und Kriegsspiele nicht Hand in Hand gehen.


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Pazifismus als ethische Grundeinstellung

29.07.2014 um 21:11
ne, funktioniert nicht, dann ändert sich nie was...

https://www.youtube.com/watch?v=AjgZSABw5C4 (Video: Mono für alle! - Steineschmeisser)


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Pazifismus als ethische Grundeinstellung

29.07.2014 um 21:13
@matraze106


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Pazifismus als ethische Grundeinstellung

30.07.2014 um 23:42
@Deadpoet
die spielerische Auseinandersetzung mit Mord und Totschlag ist uns vielleicht wie beinah jedem Tier das Balgen ureigen. Die ewige Neugierde nach Schock und Lebensgefahr nicht nur traumaverarbeitend sondern prophylaktisch für etwaige kommende Zustände einer Menschheit, die längst begriffen hat, dass sie sich ausschließlich über Zerstörung und Regeneration maßgeblich weiterentwickelt. Die drückende Last der Ungewissheit, ob unsere gewaltige Masse die Kapazitäten der Erde irgendwann überfordert und es der Krieg ist, der uns in seiner ungerechten Gleichmacherei regelmäßig gesundschrumpft. Wie ein Naturphänomen, eine Eigenart unserer Spezies.
Wie als wenn alle zusammen im Fahrstuhl eingesperrt sind und sich alle paar Tage wieder welche bedrängt, bedroht, überrumpelt vereinnahmt fühlen und sich Platz verschaffen, indem sie wie (über)empfunden "zurückschlagen".
Und vielleicht wird es der Menschheit ebenso anheften, dass sie sich gern in Gruppen zusammenrottet, die untereinander immer irgendwie konkurrieren müssen.
Vielleicht aber ist Wettkampf auch etwas, das überwunden werden sollte. Ich meine, bereits in jedem Spiel mit Mannschaften eine kriegerische Grundlage zu erkennen. So mancher wird bei sich im Eifer des Gefechts manchmal beobachten können, wie er den Gegnern Tod und Teufel wünscht.
Auch dieses Verhalten kommt nicht von ungefähr, sondern hat uns die Natur mitgegeben.
Prinzipiell besorglich sehe ich die Schwelle, an der man Leid, Not und Elend mit Spott und müdem Lächeln begegnet, für den Sieg als notwendiges Übel hinnimmt und für die angestrebten grünen Wiesen des Nachbargrundstücks sogar Tote in Kauf genommen werden.
Das ist der entfesselte blinde Eifer, der uneingestandene Menschenfeind in uns allen, der unmerklich latent auch ohne jegliche Propaganda wächst wie auch Vorurteile, erste Eindrücke und Enttäuschungen wuchern können, dass bestimmte Menschen irgendwann einfach fertig sind für uns.
Doch nichts auf der Welt rechtfertigt Hass. Nicht mal hasserfüllte, bosartige Menschen, die ihr Umfeld tyrannisieren, sind wirklich hassenswert. Durchgeknallte Warlords und ihre Machetenblutbäder, hinterhältigste Schreibtischtäter, Waffennarren, Prügler, Schinder - sie sind viel mehr bemittleidenswert, denn bei ihnen allen ist in ihrem Leben der Sinn auf der Strecke geblieben und man selbst sollte sich hüten, zu glauben, man wäre ein anderer, teilte man deren Schicksal und wär man an ihrer Stelle geboren.
Das Soldatenimage fetzt - so einer ist immer auf alles vorbereitet. Und wenn wir wirklich irgendwann alle Waffen niederlegen würden - würde sich die Natur nicht wieder ihre Ränge in der Nahrungskette zurück erkämpfen? Was wenn außerirdische Krieger kämen und wir pazifistischen Idioten sind unbewaffnet?

Ich glaube trotzdem, dass die Menschheit eine gänzliche Abkehr vom Krieg schaffen kann und sollte.
Wir haben dringlichere Probleme als uns gegenseitig das Leben zur Hölle zu machen. Wie wär's also mal mit Gegenkurs?
apropos hölle: fallt mir grad das Bild des Tages ein...
Spoiler



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Pazifismus als ethische Grundeinstellung

31.07.2014 um 23:39
@matraze106

Alles was der Mensch tun kann, eignet er sich über Spiele an, Schutzräume in denen die Handlungen keine oder begrenzte Konsequenzen nach sich ziehen. So auch Verteidigung und Angriff..Das übt sich schon im Kinderalter beim herumbalgen, und je älter der Mensch wird, desto konkreter wirds.

Er sucht sich bestimmte Gegner, Verbündete, Waffen..Lieblingsspiele und Situationen die immer wieder durchlebt werden. Im Wald, hinterm Haus..in der Schule..Spielerisch bei Cowboy und Indiabner schon ernster beim Verprügeln oder Mobben.. Was ist Krieg anderes als Kommunikation mit anderen Mitteln. Müsste nicht erstmal die Kommunikation miteinander reformiert werden? Dem Menschen die Waffen und Kriegsspiele wegzunehmen und damit Eingkeit herstellen zu wollen ist beinahe so naiv wie die Forderung der Schwanz ab Fraktion bei Vergewaltigungen. Wenn es Gründe gibt dann finden sich auch Möglichkeiten. Wenn mir ein Armloser aufs Maul hauen will, dann gibt er mir eben eine Kopfnuss.

Konflikte wie Israel / Gaza, lassen sich durch die Bereitschaft aufeinander zu zu gehen lösen, durch Abkehr von festgefahrenen Vorstellungen, in gewisser Weise eine Abkehr vom Ego hin zur Gemeinschaft. Zukunft wird im Kopf gemacht, es bedeutet eben nicht den Status Quo mit allen Mitteln zu erbomben - sondern zu geben, und zwar in einer Form, die Gegner zu Freunden macht..Das Problem ist, dass in den Strukturen wie Nationalstaaten bspw. in dnen Menschen heute noch leben sehr wenig Spielraum existiert um System umzubauen auf die aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Alles ist auf Machterhalt geeicht. Es sind sehr starre Systeme die dem Denken der Bürger gerade in den krisengeschüttelten Ländern immer hinterherhinken. Leider gerade weil diese Gegenden so instabil sind, lassen sie sich so totalitär regieren ohne das Oppositionen eine echte Chance hätten.

Ein Schlüssel ist ein übergreifendes Gefühl einander als Mensch zu begegnen, sich nicht gegensitig abzuwerten, das fängt schon im Kindergarten an, das fängt schon dort an, und zeigt sich an allen Kriegsschauplätzen der Welt. Waffen? Scheiss drauf, töten kann man auch mit nem Löffel wenns drauf ankommt, Killerspiele? - Haben die Legionen des ersten und zweiten WK nie gespielt.. Es ist wirklich die Art wie wir miteinander umgehen, und ich mache mir hier keine Illusionen, der Mensch lässt sich eben durch kein Experiment so stark verbiegen das es nie wieder zu einem Krieg kommt, denn der Konflikt gehört zu Kommunikation, genauso wie Sexualität. Nie, nie, nie wird das geschehen, und wenn - dann heisst diese Rasse nicht mehr Mensch.

Das wäre dann eine höhere Entwicklungsstufe, aber hat mit dem Homo Sapiens nur noch die Vorfahren gemein.


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Pazifismus als ethische Grundeinstellung

01.08.2014 um 00:08
Ich hab mir nicht einen Post durchgelesen...
...aber ich unterscheide zwischen virtuellem und reellem Pazifismus!

Hab schon mal irgendwo geschrieben, daß ich grundsätzlich friedfertig eingestellt bin, und wer der Meinung ist, durch Krieg, Rassenhetze, Antisemitismus, Mobbing, Sklaverei und ähnliche Auswüchse Probleme lösen zu können, der hat das Leben nicht verstanden...

Ist es denn so schwer, eine gewaltfreie Welt einfach "zu leben?"

Schauen wir uns doch mal um:
Heutzutage entstehen die Konflikte durch
1. Religion (und ja, ich nenn den Islam mal beim Namen)
2. Wirtschaftliche Interessen
...

Und da wir in einer globalisierten Welt leben, dank Internet, dank Satelitenfernsehen, dank seit Jahrhunderten überliefertem Wissen aus Büchern und so weiter, sollten wir doch BITTESCHÖN langsam mal bemerken, es gibt einfach keinen Grund, daß die Menschheit ihresgleichen bekämpft!

Ich wünsche mir, daß der Begriff Pazifismus in dem von mir genannten Kontext seine Daseinsberechtigung verliert!!!!111!!!11einselfelllfff!!!


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Pazifismus als ethische Grundeinstellung

01.08.2014 um 01:21
Zitat von NullDunstNullDunst schrieb:Ist es denn so schwer, eine gewaltfreie Welt einfach "zu leben?"
Ja, unerträglich schwer offenbar. Haben Menschen keine akuten existenziellen Bedrohungen, fahren sie eben lebensbedrohlich aggressiv Auto, attackieren ihren Nachbarn weil Unkraut aus seinem Garten herüberwuchert oder mobben Schul- oder Arbeitskollegen.
Zitat von NullDunstNullDunst schrieb:Und da wir in einer globalisierten Welt leben, dank Internet, dank Satelitenfernsehen, dank seit Jahrhunderten überliefertem Wissen aus Büchern und so weiter, sollten wir doch BITTESCHÖN langsam mal bemerken, es gibt einfach keinen Grund, daß die Menschheit ihresgleichen bekämpft!
Das seit Jahrhunderten überlieferte Wissen dreht sich zu einem guten Teil um Waffen und Kriegsführung. Der Blick in die Welt durch Internet und Fernsehen zeigt doch gerade erst wie viel unterschiedliche Motive und Vorgeschichten es gibt die dazu führen dass Menschen kämpfen.


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Pazifismus als ethische Grundeinstellung

01.08.2014 um 01:26
Zitat von ButterbirneButterbirne schrieb:Pazifismus ist was für realitätsferne Spinner.
Der einzige Satz von dir den ich je gelesen hab und dem ich zustimme. Selbst wenn die Gedankengänge dahinter bei uns sicher so verschieden wie Tag und Nacht sind.


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Pazifismus als ethische Grundeinstellung

01.08.2014 um 02:27
Wie @bo schon sagte, ist eine pazifistische Welt reine Utopie. Gewalt ist ein simpler Weg um Macht zu erlangen und mit Verlaub, kein dummer Weg.


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Pazifismus als ethische Grundeinstellung

01.08.2014 um 03:02
@Reliable
Ich halte nichts davon,Pazifismus ist was für passive Blockierer die sich für ihre Einstellung verdreschen und mitunter ins KZ schmeissen lassen.
Ich bin Krieger,ich unterminiere Bahnstrecken auf denen Castoren rollen und fackle wenns sein muss ne Wanne ab.
Nazis und Faschisten wurden gross weil ihnen nicht frühzeitig ganze Ladungen Backsteine in die Fresse gedonnert wurden,später mussten dann Bombenteppiche und T34 Panzerrudel ran.
Es stimmt auch nicht das die Engländer durch zivilen Ungehorsam aus Indien vertrieben wurden,der wurde begleitet durch jede Menge Sabotageaktionen


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Pazifismus als ethische Grundeinstellung

01.08.2014 um 10:26
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Ich halte nichts davon,Pazifismus ist was für passive Blockierer die sich für ihre Einstellung verdreschen und mitunter ins KZ schmeissen lassen.
"Der Pazifismus der dreißiger Jahre, der sich in seiner gesinnungsethischen Begründung nur wenig von dem heutigen unterscheidet, was wir in der Begründung des heutigen Pazifismus zur Kenntnis zu nehmen haben, dieser Pazifismus der dreißiger Jahre hat Auschwitz erst möglich gemacht."

?


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Pazifismus als ethische Grundeinstellung

01.08.2014 um 12:21
Pazifismus ist meiner Meinung nach nicht existent und liegt nicht in unserer Natur.

Von klein auf rangeln wir uns und nutzen Gewalt.

Ich behaupte dass jeder Mensch bereits Gewalt gegen Mitmenschen ausgeübt hat und es jeder Mensch weiterhin Gewalt anwenden würde (in gewissen Situationen)

Gewalt gehört zu uns Menschen wie Rachsucht, Misstrauen, Eifersucht und sonstige "negative" Eigenschaften.

Ich wüsste auch kein einigermaßen weit entwickeltes Lebewesen, welches voll und ganz pazifistisch ist.

Gewalt hat (leider) viel zu viele Vorteile gegenüber dem Pazifismus


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