Nutzen zuviele Menschen das System "Arge" aus?
24.03.2014 um 14:15@Truenes
@Alano
Wiederum liegt aber der Grund dafür im Kapitalismus und in Profitsucht. Die Menschen wurden darauf konditioniert, jegliche Arbeit anzunehmen, egal zu welchen Bedingungen.
Wer das nicht tun will, ist ein ,,fauler Sack'', so wurde es von der Wirtschaft und ihren willfährigen Helfern in Politik und Medien vermittelt.
Sieht man ja auch bei der aktuellen Diskussion darüber, dass die Wirtschaftsverbände und die Union den Mindestlohn unterlaufen und verwässern wollen. Je nach Model sollen erst 21- oder 25-Jährige Mindestlohn erhalten, Langzeitarbeitslose und Geringverdiener erst nach soundsoviel Monaten, um ,,Anreize zu schaffen, auch ordentlich zu arbeiten und Ausbildung zu machen''...
Ist pervers und verfassungsfeindlich. Entweder Mindestlohn für alle oder für keinen!
Bei diesen Tricksereien geht es eindeutig nur um eins: der Profit für die Wirtschaft soll möglichst hoch gehalten und den Menschen weiter eingetrichtert werden:,,Seid gefälligst froh, dass ihr Arbeit habt!''
Ich falle zwar nicht mehr unter diese Altersgrenzen und bin auch kein Langzeitarbeitsloser, Praktikant oder ähnliches.
Aber ich bin aus Prinzip gegen dieses System, weil ich es als ausbeuterisch betrachte, die Haltung zu vertreten:,,Hauptsache Arbeit, sei bloß still...''.
Ich würde nicht still sein und jede Arbeit zu jeglichen Bedingungen annehmen. Das ist für mich eine Frage persönlicher Wertschätzung und Selbstachtung. Damit will ich nicht sagen, dass Menschen, die bereit sind, alles zu machen oder fast alles, keine Wertschätzung haben.
Jeder muss für sich selbst entscheiden, was für ein Minimum an Arbeitsbedingungen und Bezahlung er für sich festlegt.
Ich sage mir beispielsweise:,,Ich hab diese und jene Fähigkeiten, ich hab dies und das gelernt, der Chef wird einen wirklich guten und engagierten Mitarbeiter bekommen, wenn er mich einstellt - daher verlange ich auch mindestens diese Bezahlung und stelle mir mindestens diese und jene Tätigkeit vor.''
Und diese Einstellung vertrete ich auch ruhig und sachlich gegenüber jedem, der mich dafür kritisieren wollte und meinte, ich würde ein System ausnutzen.
Auch die ARGE würde mich nicht zwingen können, jeden Job anzunehmen zu jeglichen Bedingungen, das lasse ich nicht zu. Weder durch Drohungen noch durch Streichungen oder Häme oder schimpfende Kommentatoren - denn im Gegensatz zu denen weiss ich, dass auch diese sich unter Umständen ganz schnell selbst in einer problematischen Situation wiederfinden könnten.
Ob und wie man sich dagegen wehren kann und will, das ist unterschiedlich, das hängt von den Menschen selbst ab. Ich würde zum Beispiel jegliche Schikane auf allen möglichen Plattformen dokumentieren.
Oder im Extremfall auch einfach sagen: Leck mich Deutschland, ich versuche mein Glück woanders und sei es nur die Natur :D
Der Mensch ist wichtiger, als der Profit. Diese Überzeugung vertrete ich konsequent.
@Alano
Wiederum liegt aber der Grund dafür im Kapitalismus und in Profitsucht. Die Menschen wurden darauf konditioniert, jegliche Arbeit anzunehmen, egal zu welchen Bedingungen.
Wer das nicht tun will, ist ein ,,fauler Sack'', so wurde es von der Wirtschaft und ihren willfährigen Helfern in Politik und Medien vermittelt.
Sieht man ja auch bei der aktuellen Diskussion darüber, dass die Wirtschaftsverbände und die Union den Mindestlohn unterlaufen und verwässern wollen. Je nach Model sollen erst 21- oder 25-Jährige Mindestlohn erhalten, Langzeitarbeitslose und Geringverdiener erst nach soundsoviel Monaten, um ,,Anreize zu schaffen, auch ordentlich zu arbeiten und Ausbildung zu machen''...
Ist pervers und verfassungsfeindlich. Entweder Mindestlohn für alle oder für keinen!
Bei diesen Tricksereien geht es eindeutig nur um eins: der Profit für die Wirtschaft soll möglichst hoch gehalten und den Menschen weiter eingetrichtert werden:,,Seid gefälligst froh, dass ihr Arbeit habt!''
Ich falle zwar nicht mehr unter diese Altersgrenzen und bin auch kein Langzeitarbeitsloser, Praktikant oder ähnliches.
Aber ich bin aus Prinzip gegen dieses System, weil ich es als ausbeuterisch betrachte, die Haltung zu vertreten:,,Hauptsache Arbeit, sei bloß still...''.
Ich würde nicht still sein und jede Arbeit zu jeglichen Bedingungen annehmen. Das ist für mich eine Frage persönlicher Wertschätzung und Selbstachtung. Damit will ich nicht sagen, dass Menschen, die bereit sind, alles zu machen oder fast alles, keine Wertschätzung haben.
Jeder muss für sich selbst entscheiden, was für ein Minimum an Arbeitsbedingungen und Bezahlung er für sich festlegt.
Ich sage mir beispielsweise:,,Ich hab diese und jene Fähigkeiten, ich hab dies und das gelernt, der Chef wird einen wirklich guten und engagierten Mitarbeiter bekommen, wenn er mich einstellt - daher verlange ich auch mindestens diese Bezahlung und stelle mir mindestens diese und jene Tätigkeit vor.''
Und diese Einstellung vertrete ich auch ruhig und sachlich gegenüber jedem, der mich dafür kritisieren wollte und meinte, ich würde ein System ausnutzen.
Auch die ARGE würde mich nicht zwingen können, jeden Job anzunehmen zu jeglichen Bedingungen, das lasse ich nicht zu. Weder durch Drohungen noch durch Streichungen oder Häme oder schimpfende Kommentatoren - denn im Gegensatz zu denen weiss ich, dass auch diese sich unter Umständen ganz schnell selbst in einer problematischen Situation wiederfinden könnten.
Ob und wie man sich dagegen wehren kann und will, das ist unterschiedlich, das hängt von den Menschen selbst ab. Ich würde zum Beispiel jegliche Schikane auf allen möglichen Plattformen dokumentieren.
Oder im Extremfall auch einfach sagen: Leck mich Deutschland, ich versuche mein Glück woanders und sei es nur die Natur :D
Der Mensch ist wichtiger, als der Profit. Diese Überzeugung vertrete ich konsequent.