jimtom schrieb am 04.03.2014:Einfach mal Interesse halber, wie denkt ihr über den Mann bzw. das Bild des Mannes von heute?
Meiner Meinung nach wird der Mann immer mehr zur Frau und die Frau eher zum Mann. Es gibt immer mehr Kerle die so extrem auf ihr äußeres achten dass man sich fast schon fremdschämt.
Welcher Kerl zupft sich denn bitte die Augenbrauen, geht ins Solarium, zur Maniküre, alle 2 Wochen zum Friseur oder zieht hautenge Kleidung an? Welcher Kerl interessiert sich denn mehr für Mode als z.B. für Technik oder Handwerk? Wenn man dann mal so nen Hammel fragt wie man den Ölstand vom Auto prüft weiß der ned mal wie die Motorhaube auf geht.
Ich denke ihr wisst was ich meine.
Solche, sry aber für mich sind es Schwuchteln, haben dann oft auch noch bessere Karten bei Frauen, als Kerle die die Attribute eines Mannes im ursprünglichen Sinne haben.
Mir kommt es so vor als würde sich das ganze Mann/Frau Bild bald komplett umdrehen. Auch die Sache mit dem Feminismus und der Gleichberechtigung is so ne Sache. Die Frau is doch wohl mittlerweile das strake Geschlecht und der Mann muss sich "unterwerfen" wo's nur geht, egal wo.
PS: ich habe nichts gegen Schwule und gegen Gleichberechtigung von Mann und Frau, aber gegen die sogenannte Frauenquote sehr wohl. Ein Arbeitsplatz sollte nicht von einer Quote abhängig sein sondern von Kompetenz.
Es ist ja wieder etwas Zeit ins Land gegangen, aber diverse Ansichten, die Du so von Dir gibst, teile ich trotzdem nicht.
Erstens ist jeder Mensch anders und zweitens sind Männer wegen dem Beruf, der Vorlieben oder Wünschen nicht weniger unmännlich oder im anderen Fall männlicher. Man muss sich auch die Frage stellen, ob das, was immer die stets aktuelle Masse unter dem Mannsein versteht, tatsächlich dem Mannsein entspricht oder ob es nur ein verfälschtes durch die Medien verseuchtes stereotypisches Bild ist?
Männer werden nicht zu Frauen und Frauen nicht zu Männern. Ja, es gibt zwar diverse Ausnahmen, aber es entspricht dennoch nicht der Masse. Und das, was schon immer latent vorhanden war, kann/darf eben erst jetzt ausgelebt werden oder ist in der Epoche x salonfähig bzgl. Medien, Norm, Massenmeinung usw.
Und Du wirst ja sicherlich logisch denken und verstehen können, dass so mancher "MANN", der hart auf dem Bau arbeitet und am Abend kaputt ist, sicherlich weniger Wert auf Maniküre, Pediküre und Wellness legt, als ein gleichwertiger "MANN", der als Anwalt oder Banker arbeitet. Und ja, es gibt da auch Ausnahmen, aber warum sollte "so" ein Mann dann teuer für Pflege, Wellness usw. bezahlen, wenn das am nächsten Tag durch die Arbeit eh wieder beschädigt wird und irrelevant ist.
Ich finde es bedenklich, dass manche Menschen andere immer in Schubladen stecken.
Frauen müssen, dürfen nur das. Männer müssen, dürfen nur jenes.
Ist denn ein Mann, der noch in der Steinzeit lebt und keinen Wert auf Hygiene, Gesundheit, Aussehen usw. WERT legt, ein echter Mann? Welches Gesetz, welche Norm schreibt das vor?
Ich sehe das entspannt, da es zum einen um jede einzelne Person geht, aber eben auch um Wünsche, Vorlieben und Umstände. Dass sich manche Menschen von berufswegen her schon diverse DInge angewöhnen oder Vorlieben entwickeln, ist ja logisch.
Und warum sollte ein Mann nicht auch auf sein Äußeres schauen?
Ich lege z.B. sehr viel WERT auf Mani- und Pediküre. Gehe zum Frisör, nutze Massagen, Wellness, Fitness, Sport, Gym usw. Aber, weil "ich" das für "mich" möchte und eben mir diverse Dinge es WERT sind. Wenn mein Nachbar, der übrigens tatsächlich auf dem Bau arbeitet, es anders macht, dann ist das in Ordnung.
Wenn ich mit Zotteln, KLabusterbeeren und unhygienisch bei der Arbeit auftauche, dann bekomme ich sogar eine Abmahnung. Diverse Dinge gehören sich einfach bei uns im Westen und im Beruf xyz.
Insofern "denke" ich, dass viele DInge auch einfach mit dem Beruf/Umfeld zu tun haben. Selbst wenn nicht, mir ist es egal.
Gut, die Entmannung, Verweichlichung usw. gehen mir auch auf den Zeiger.
Nur so meine Gedanken und Ideen zum Thema.
Und meiner Meinung nach muss auch ein Mann, nur wegen dem Geschlecht, nicht alles können und wissen. Nur aufgrund des Geschlechts auf Wissen/Können schließen, ist schlicht falsch. Ich kenne z.B. einen Prof. Dr., der eben in seinem Gebiet ein ASS ist. Dennoch hat er keinen Bezug zu Technik, PC und CO. Klar kann eine PErson mit ABitur, Promotion, Habilitation usw. sich diverse Dinge angeignen und nachforschen. Nur, wenn andere das besser und schneller können, warum soll man da nicht um Hilfe bitten?
Wenn ich etwas "nicht" kann und "unsicher" bin, dann frage/bitte ich lieber einen Experten, bevor ich mich als Laie vertue.