@aseria23 Tolle studie. Hab sie mal auseinander genommen;
aseria23 schrieb:Obwohl Frauen heute häufig die gleichen Qualifikationen besitzen oder gleiche Leistungen erbringen wie ihre männlichen Kollegen, werden sie doch in fast allen beruflichen Tätigkeiten schlechter bezahlt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes verdienen Frauen in Deutschland durchschnittlich 22 Prozent weniger als Männer. Damit liegt die Bundesrepublik weit hinter anderen europäischen Ländern zurück, in denen Frauen im Durchschnitt nur 15 Prozent weniger verdienen als Männer.
Ach, und wie wird gemessen das Frauen die selbe Leistung erbringen?
Und kann es nicht sein das Männer einen höheren Lohn haben weil; sie sich besser präsentieren, eine besondere Leistung erbringen/erbrachten, länger für den Betrieb arbeiten etc.? Lassen wir aber lieber all solche unberechenbare Faktoren außen vor und schieben alles auf deskriminierung.
Mich würde auch einmal interessieren wie diese Statistik aufgebaut ist. Wurden alle Einkommen wild zusammengelegt? Warum gibt es keine Statistik die die Zahlungsunterschiede in jedem einzelnen Beruf zeigt und das ganze in Unter-Mittel und Oberschicht aufteilt? Dann würde das ganze wieder gaaaanz anderst aussehen.Beantworte mir bitte die Frage.
aseria23 schrieb:Bundesministeriums für Familie, Senioren, ->Frauen<- und Jugend (BMFSFJ)
Ganz sicherlich objektiv
aseria23 schrieb:Zentraler Grund sind geschlechtsspezifische Diskriminierungen (zum Teil sogar in Tarifverträgen festgelegt), nach denen die Arbeitsleistung von Frauen immer noch als „minderwertiger“ angesehen wird. Frauen – so die Klischees – sind schlechter gebildet, psychisch und körperlich weniger belastbar, nicht durchsetzungsfähig und müssen nicht wie Männer „eine Familie ernähren“.
Natürlich lassen sich seriöse Arbeitgeber die change auf willige Arbeiter wegen sexismus entgehen. Ist doch logisch.
Und tatsächlich sind Frauen physisch schwächer als Männer. Das gehört zur allgemeinbildung und ist Biologie. Somit ist es in einer Fabrik nur logisch Frauen weniger zu geben als Männern, aber egal.
Ein weiterer (Teil-)Grund für die schlechte Vergütung von Frauen ist, dass die „typisch“ weiblichen Berufe (z. B. Sekretärin, Verkäuferin, Erzieherin) meist zu den Berufen mit den geringsten Verdienstmöglichkeiten zählen. Hinzu kommt, dass in „frauentypischen“ Berufen (v. a. im Büro- und Dienstleistungsbereich) aufgrund der überwiegend schulischen Ausbildung kaum Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten bestehen. In „männertypischen“ Berufen (z. B. in Industrie und Handwerk) sind die beruflichen Perspektiven durch die hauptsächlich betriebliche Ausbildung dagegen deutlich besser.
Meine Mutter arbeitet seit Jahrzenten in einer Fabrik und ist nie aufgestiegen. Mein Vater seit Jahrzenten im Büro und er ist auch nie aufgestiegen.
Und wer kommt auf die Idee zu sagen das, Sekretäring, Erzieherin etc. ein schlechtes preis leistungs verhältnis haben? Und noch besser, diese Leute denken wohl ein "hart arbeitender Mann" kann vom Tellerwäscher zum Millionär werden. Logisch.
aseria23 schrieb:Ein bedeutende Ursache für die Einkommensunterschiede sind dagegen die beruflichen Unterbrechungen von Frauen in der Familienphase. Frauen erreichen deshalb oft keine derart lange Betriebszugehörigkeit wie Männer und erhalten kaum die Möglichkeit, in eine obere Gehaltsstufe zu kommen. Auch die Elternzeit-Regelung für Männer ändert an diesem Umstand bislang nichts: Denn in den meisten Familien ist es selbstverständlich, dass der besser verdienende Partner – also der Mann – weiterhin arbeiten geht, um Einkommenseinbußen für die Familie zu vermeiden.
Logisch und vertretbar, wo liegt das verdammte Problem? Irgendwer muss sich um das Kind kümmern. Erbärmliche ansichten wie diese sind schuld das die Erziehung in den letzten Jahrzehnten in die brüche ging. Einfach nur traurig zu sehen das sich Menschen nur an ihrem Beruf indentifizieren.
aseria23 schrieb:Zudem können Frauen nach der Familienphase häufig nicht auf der gleichen Gehaltsstufe in den Beruf zurückkehren, sondern werden zurückgestuft oder müssen alternativ schlechter bezahlte Jobs (z. B. Mini- und Teilzeitjobs, freiberufliche Tätigkeiten) annehmen. Viele Personalverantwortliche wissen um die Not von Frauen mit Familie, die dringend einen Job als „Hinzuverdienerin“ benötigen, und machen ihnen deshalb von vornherein geringere Gehaltsangebote als Männern.
Und warum wird Teilzeit mit Vollzeit verglichen?
Eine Frau muss nach Jahren der erziehung halt zurück in die Arbeitswelt finden, das ist doch logisch.
aseria23 schrieb:Des Weiteren verhalten sich Frauen in Gehaltsverhandlungen zurückhaltender und wechseln seltener ihre Arbeitsstelle, um ein besseres Gehalt zu bekommen. Frauen sind deshalb aber nicht generell unflexibler als Männer. Grund dafür ist vielmehr, dass die meisten Frauen froh sind, eine Stelle gefunden zu haben, bei der sie Berufstätigkeit und Familienleben vereinbaren können, und diesen Vorteil nicht verlieren wollen.
Im sinne der Argumentation veralgemeinerter Unsinn.
Um die Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern zu reduzieren, wird entsprechend der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) gefordert, Arbeit nicht nach den subjektiv vermuteten Eigenschaften oder Verhaltensweisen von Personen zu vergüten, sondern nach objektiv nachweisbaren Leistungen. Dabei müssen jedoch Leistungskriterien vermieden werden, die sich auf Tätigkeiten außerhalb der normalen Arbeitszeit beziehen und damit vor allem Frauen mit Familie benachteiligen (z. B. Bereitschaft zu Überstunden und Weiterbildungen).
Damit Frauen "fair" behandelt werden erhalten Männer also einen Nachteil. warum verbieten wir Arbeitgebern nicht einfach sich ihre Arbeiter selber aussuchen zu können?
Aussehen wirds dann so;
"Ich weis, Peter, das du dich in den letzten Jahren sehr engagiert hast, aber leider dürfen wir dich nicht entlohnen das sich sonst die Feministen aufregen" aber;
"Toll ,Petra, das du als grausam unterdrückte Frau und liebende Familienmutter (die arbeitet anstatt sich um die Kinder zu kümmern) noch ein paar überstunden geschaft hast. Hier ist die Gehaltserhöhung die ich Peter geben wollte. Zum glück gibt es Feministen. Hahahhaha"
Gewerkschaften sind deshalb aufgefordert, die Regelungen in Tarifverträgen zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Grundlage muss dabei eine geschlechtsneutrale Arbeitsbewertung sein, die sich nicht an den Qualifikationen des Stelleninhabers orientiert, sondern an den erforderlichen Kenntnissen und Fähigkeiten für die jeweilige berufliche Tätigkeit.
Ach, jetzt plötzlich?! Geben wir doch der Frau mit der Knappen Matura den selben verdienst und changen wie für einen Mann/Frau mit einer perfekten. Fair.
Unternehmen müssen zudem die Verdienste ihrer Beschäftigten öffentlich machen, so dass betroffene Frauen auch die Chance bekommen, Beschwerde gegen die Einkommensdiskriminierung einlegen zu können.
Warum den eigentlich nicht?
Gleichzeitig sollten Betriebe und Staat Frauen mit familiären Verpflichtungen bessere Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf machen (z. B. flexible Arbeitszeiten, Kinderbetreuungsmöglichkeiten), um ihnen die Möglichkeit zu geben, Karrierechancen ähnlich nutzen zu können wie ihre männlichen Kollegen.
Ja klar, der Beruf muss sich an die Frau anpassen. Tolle Logik.
Hier einmal die kurzfassung; "Frauen sind nicht für sich selber verantwortlich, sondern ihr Versagen ist die Schuld von Männern. Das es Frauen in gut bezahlten (führungspositionen) gibt lassen wir einmal außen vor. Wir sollten alles so umkrempeln das Frauen überall Vorteile haben. Das ist nur Fair."